JOHN UND JANE DOE DES MONATS: Tötungsdelikt z. N. von Prag Jane Doe (2011)
Der Mord an Prag Jane Doe
Wer kann Prag Jane Doe identifizieren?
Es tut mir leid, dass ich den neuen "John und Jane Doe des Monats" nicht früher fertiggestellt habe, aber ich habe die vergangenen Tage an drei Fällen für meinen Erstblog gesessen. Auch die Recherche dieses Falles hat viel Zeit in Anspruch genommen. Der Fall ist relativ komplex und ich möchte keinen Fehler machen, deshalb musste ich die Informationen immer wieder überprüfen.
Leider ist es deshalb zu zeitlichen Verzögerungen gekommen. Im heutigen Beitrag geht es um den neuen "John und Jane Doe des Monats". Diesen Monat möchte ich auf einen tschechischen Cold Case aus dem Jahr 2011 aufmerksam machen, bei dem das Mordopfer bis heute nicht identifiziert werden konnte. Der Fall hat sich in Prag, Tschechien ereignet. Bis heute konnte der Fall nicht aufgeklärt werden.
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Die Gesichtsrekonstruktion von Prag Jane Doe [2011]. Wer kann Prag Jane Doe identifizieren und wer hat sie getötet? Foto: Polizei |
Die Entdeckungen
Ich habe mich zunächst chronologisch mit den vier Leichenfunden und vier Leichenfundorten befasst. Ich habe auf einer interaktiven Karte, die vier Leichenfundorte markiert. So bekommt man einen besseren Überblick über die verschiedenen Fundorte und ihre Entfernungen. Die interaktive Karte habe ich unter diesem Abschnitt eingebettet oder ihr könnt die Karte über den Link aufrufen.
Der erste Fund
Am 5. Dezember 2011 teilte ein Passant der Polizei mit, dass er am Ufer des Kunratický-potok [Kunratický-Bach] nahe der Kreuzung der Branická und Dolnokrčská Straße menschliche Überreste entdeckt habe. Daher begab sich zunächst eine Polizeistreife zum Tatort, um den Hinweis zu überprüfen. Sie stellten fest, dass sich am Ufer des Kunratický-Baches tatsächlich menschliche Überreste befinden. Bei den Überresten handelte es sich um Hände. Der Fall wurde an die Kriminalpolizei übergeben. Kurze Zeit später erreichten die ermittelten Beamten und die Kriminaltechniker der Kriminalpolizei Prag den Leichenfundort. Die Kriminaltechniker sammelten und sicherten Spuren und Beweise. Anschließend wurden die Überreste geborgen und die Umgebung nach weiteren Überresten abgesucht. Es wurden jedoch keine weiteren Überreste gefunden.
Der erste Fundort
Der erste Leichenfundort befindet sich am Ufer des Kunratický-Baches nahe der Kreuzung der nahe der Kreuzung der Branická und Dolnokrčská Straße im Prager Verwaltungsbezirk 4 [Praha 4]. Der Kunratický potok [Kunratický Bach] ist ein 11 km langer Zufluss der Moldau, der durch das Stadtgebiet von Prag fließt und in den Kunratický les mündet. Der Bach ist Teil des Naturschutzgebietes, das den umliegenden Wald prägt. Der Verwaltungsbezirk Prag 4 [Praha 4] umfasst den Stadtteil Prag 4 sowie den Stadtteil Kunratice. Der Stadtteil Prag 4 wiederum umfasst die Katastralgemeinden Braník, Hodkovičky, Krč, Lhotka und Podolí vollständig sowie den Großteil von Nusle (ohne das Nusle-Tal) und von Michle, einen kleinen Teil von Záběhlice und an der nördlichen Spitze ein kleines Stück von Vinohrady. Der eigentliche Leichenfundort befindet sich am Ufer des Kunratický-Baches zwischen den Stadtteilen Braník und Krč.
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Der erste Fundort befindet sich am Ufer des Kunratický-Baches [Kunratický-potok] in Prag [Verwaltungsbezirk 4]. Foto: Google Maps |
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Der erste Fundort befindet sich am Ufer des Kunratický-Baches nahe der Kreuzung der Braník- und Dolnokrčská-Straße in Prag [Verwaltungsbezirk 4]. Foto: Google Maps |
Der zweite Fund
Am 24. Dezember 2011 wurden erneut menschliche Überreste entdeckt, nur dieses Mal im Verwaltungsbezirk Prag 3. Ein Passant entdeckte einen menschlichen Torso im Waldpark Krejcárek in der Nähe der Parkanlage "Na Krejcárku" im Verwaltungsbezirk Prag 3. Der Torso war in schwarzen Plastiktüten verpackt. Aufgrund des ersten Fundes sahen die Ermittler einen möglichen Zusammenhang. Die Kriminaltechniker sammelten und sicherten Spuren und Beweise am Fundort. Anschließend wurde die Umgebung vergeblich nach weiteren Überresten abgesucht. Der Torso wurde geborgen und für weitere forensische Untersuchungen zum Rechtsmedizinischen Institut Prag gebracht.
Der zweite Fundort
Der zweite Leichenfundort befindet sich in der Parkanlage "Na Krejcárku" im Stadtwald bzw. Waldpark Krejcárek im Verwaltungsbezirk Prag 3. Der Bezirk liegt im Norden der Stadt. Prag 3 umfasst den überwiegenden Teil der Katastralgemeinde Žižkov und Teile von Vinohrady, Vysočany und Strašnice. Seit seiner Einrichtung im Jahr 1960 blieb das Gebiet des Bezirks unverändert. In Prag 3 liegt der Sankt Veitsberg [Vítkov]. Der Verwaltungsbezirk Prag 3 hat heute 72.507 Einwohner.
Im Verwaltungsbezirk Prag 3 liegt auch ein kleiner Wald namens "Krejcárek". Es ist der einzige Wald im Verwaltungsbezirk Prag 3. Der Stadtwald Krejcárek liegt am Nordhang des Žižkov-Kamms, der sich von Vítkov in östlicher Richtung zwischen Ohrada und Balkán erstreckt. Der Krejcárek-Wald ist mit dem Park auf dem Vítkov-Hügel verbunden, mit dem er durch eine Fußgängerbrücke über die belebte Straße Pod Krejcárkem verbunden ist. Er hat den Charakter eines Waldparks; er entstand in den 1970er Jahren im Rahmen des Projekts zur Rekultivierung des Nordhangs von Žižkov, das von Freiwilligen im Rahmen der sogenannten "Aktion Z" umgesetzt wurde. Das Projekt umfasste damals auch den Bau einer Panoramastraße entlang des Balkankamms [die gesamte Strecke vom Nationaldenkmal auf Vítkov bis oberhalb von Balabenka ist 3,5 km lang] und den Bau eines Kinderspielplatzes. Im Jahr 2010 wurde eine weitere Anpflanzung durchgeführt, die die bei der Modernisierung der nahegelegenen Eisenbahnlinie abgeholzten Bestände ersetzte.
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Der zweite Leichenfundort befindet sich im Stadtwald bzw. Waldpark Krejcárek in der Parkanlage "Na Krejcárku" in Prag [Verwaltungsbezirk 3]. Foto: Google Maps |
Der Wald erstreckt sich nicht über ein zusammenhängendes Grundstück, sondern wird durch die Parkanlage "Na Krejcárku" in einen westlichen und einen östlichen Teil geteilt. Der westliche Teil wird durch die Straße Pod Krejcárkem weiter geteilt. Oberhalb der Nordseite des östlichen Waldteils befinden sich Gartensiedlungen. Das Areal "Na Krejcárku" [mit einem Discgolf- Platz] befindet sich auf einem privaten Grundstück, das vom Bezirk Prag 3 gepachtet wurde. Dieses Areal ist für alle frei zugänglich.
Der dritte Fund
Am Nachmittag des 29. Januar 2012
fanden zwei Obdachlose einen menschlichen Kopf im Gebüsch der Straße "Rohanský ostrov" im Prager Stadtteil Karlín im Verwaltungsbezirk Prag 8. Die Polizei wurde umgehend über den Fund informiert. Kriminalisten und ein Polizeiarzt eilten zum Tatort und begannen, den Fundort sorgfältig zu untersuchen. Innerhalb weniger Augenblicke wurde klar, dass es sich um den Kopf einer unbekannten Frau handelte.
Der dritte Fundort
Der dritte Leichenfundort befindet sich in der Straße "Rohanský ostrov" im Prager Stadtteil Karlín. Der Stadtteil Karlín liegt im Verwaltungsbezirk Prag 8 [Praha 8]. Prag 8 [Praha 8] ist ein Verwaltungsbezirk sowie ein Stadtteil der tschechischen Hauptstadt Prag. Der Bezirk liegt im Norden der Stadt. Der Verwaltungsbezirk Prag 8 umfasst die Stadtteile Prag 8, Ďáblice, Dolní Chabry und Březiněves.
Der Stadtteil Prag 8 wiederum umfasst die Katastralgemeinden Bohnice, Kobylisy, Čimice und Karlín vollständig, den Großteil von Libeň, den nördlichen Teil Trojas, etwa die Hälfte von Střížkov und einen kleinen Teil der Prager Neustadt sowie von Žižkov. Der Verwaltungsbezirk Prag 8 hat heute 103.049 Einwohner. Der eigentliche Leichenfundort befand sich damals in einem Gebüsch neben einem Treidelpfad in unmittelbarer Nähe zum Fluss "Moldau".
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Der dritte Leichenfundort befindet sich im Prager Stadtteil Karlín [Verwaltungsbezirk 8]. Foto: Google Maps |
Der vierte Fund
Am Nachmittag des 25. April 2013 um 15.45 Uhr erhielt die Polizei in Prag erneut eine Meldung über den Fund von menschlichen Überresten im Prager Stadtgebiet. Der Hinweisgeber fand die menschlichen Körperteile im Keller eines ehemaligen Gartenhauses in einer Kleingartenanlage in der Nähe der Kolbenova-Straße im Verwaltungsbezirk Prag 9. Der Keller war eher ein kleiner Kriechkeller. Die Ermittler und Kriminaltechniker der Prager Kriminalpolizei begaben sich sofort zum Tatort. Bei der anschließenden detaillierten Untersuchung des Leichenfundortes stellten die Kriminaltechniker fest, dass es sich bei den menschlichen Überresten um zwei Beine handelt. Die Beine waren vor Monaten vom Rumpf abgetrennt worden. Aufgrund des hohen Verwesungsstadiums konnten keine genaueren Angaben machen. Es konnte ebenfalls nicht festgestellt werden, ob es sich um weibliche oder männliche Beine handelte. Die Beine wurden für weitere forensische Untersuchungen zum Rechtsmedizinischen Institut Prag gebracht.
Der vierte Fundort
Der vierte Leichenfundort befindet sich in einer Kleingartenanlage in der Nähe der Kolbenova-Straße im Stadtteil Hloubětín im Verwaltungsbezirk Prag 9 [Praha 9]. Prag 9 [Praha 9] ist ein Verwaltungsbezirk der tschechischen Hauptstadt Prag. Er umfasst den überwiegenden Teil der Katastralgemeinde Vysočany, einen Teil von Libeň (östlich der Bahnstrecke 070), Prosek, einen Teil von Střížkov, den Großteil von Hrdlořezy, einen Teil von Hloubětín und einen kleinen Teil von Malešice.
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Der vierte Leichenfundort befindet sich im Prager Stadtteil Hloubětín [Verwaltungsbezirk 9]. Foto: Google Maps |
Die Autopsie
Die Autopsie wurde im Rechtsmedizinischen Institut Prag durchgeführt. Zunächst war unklar, ob die Leichenteile, die zwischen dem 5. Dezember 2011 und dem 29. Januar 2012 an verschiedenen Orten im Stadtgebiet von Prag aufgefunden wurden, auch tatsächlich zusammengehören. Um diesen Sachverhalt abzuklären, wurde ein genetisches Gutachten in Auftrag gegeben. Durch die genetischen Untersuchungen [DNA-Analyse] konnte bestätigt werden, dass alle Leichenteile zusammengehören und es sich bei dem Opfer um eine Frau handelte. Bei der Untersuchung des Schädels wurde festgestellt, dass Jane Doe sich zu Lebzeiten einer umfangreichen zahnärztlichen Behandlung unterzogen hatte. Der Kiefer von Prag Jane Doe war mit Zahnprothesen und einer Brücke ausgestattet. Der Todeszeitpunkt von Prag Jane Doe wurde spätestens auf den 5. Dezember 2011 festgelegt. Genauer konnte man den Todeszeitpunkt nicht eingrenzen. Die genaue Todesursache wurde nicht veröffentlicht. Es ist unklar, ob die Todesursache überhaupt bekannt ist. Es könnte sein, dass die genaue Todesursache den Strafverfolgungsbehörden bekannt ist, aber sie diese Informationen aus ermittlungstaktischen Gründen nicht veröffentlichen möchten. Es könnte aber auch sein, dass man die Todesursache nicht bestimmen konnte. Erst über ein Jahr nach dem dritten Leichenfund wurden die Beine von Prag Jane Doe gefunden. Allgemein waren die Beine in keinem guten Zustand. Aufgrund des Verwesungsstadiums der Beine konnten kaum genauere Angaben gemacht werden, außer dass die Beine schon länger in dem Keller gelegen haben und zu Prag Jane Doe gehören. Der Tod von Prag Jane Doe wurde offiziell als Tötungsdelikt eingestuft.
Was ist noch über Prag Jane Doe bekannt?
- Prag Jane Doe starb spätestens am 5. Dezember 2011.
- Sie ist von kaukasischer Abstammung.
- Prag Jane Doe war zum Zeitpunkt ihres Todes etwa 40-45 Jahre alt. Das bedeutet, dass Jane Doe irgendwann im Zeitraum zwischen 1966 und 1971 geboren wurde.
- Sie war schlank und etwa 1,75 m groß.
- Prag Jane Doe hatte blonde Haare.
- Die Augenfarbe ist leider unbekannt.
- Sie hat ein Muttermal auf der linken Schulter im Bereich des Schlüsselbeins.
- Wie bereits erwähnt, wurde bei der Autopsie des Schädels festgestellt, dass Jane Doe sich zu Lebzeiten einer umfangreichen zahnärztlichen Behandlung unterzogen hat. Der Kiefer war teilweise oder vollständig mit Zahnprothesen und einer Brücke ausgestattet. Genauer gesagt ist der gesamte Oberkiefer mit einer festsitzenden Zahnprothese ausgestattet. Der Unterkiefer hat einen beidseitig verkürzten Zahnbogen, in dessen Mitte sich sechs Originalzähne befinden, von denen einer sichtbar kariös ist.
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Die festsitzende Prothese im Oberkiefer von Prag Jane Doe. Foto: Polizei |
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Die festsitzende Prothese im Oberkiefer von Prag Jane Doe. Foto: Polizei |
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Die festsitzende Prothese im Oberkiefer von Prag Jane Doe. Foto: Polizei |
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Der Unterkiefer hat einen beidseitig verkürzten Zahnbogen, in dessen Mitte sich sechs Originalzähne befinden, von denen einer sichtbar kariös ist. Foto: Polizei |
- Das Alter der Prothesen wird auf 3-10 Jahre geschätzt. Fachleute auf diesem Gebiet haben außerdem festgestellt, dass diese Methode zur Befestigung dieser Prothesen in der Tschechischen Republik seit 1999 nicht mehr angewendet wird. In der Slowakei oder in anderen Ländern östlich unserer Republik ist sie noch üblich. Diese Tatsache könnte für die Identitätsfeststellung der Verstorbenen von Nutzen sein. Aus diesem Grund gingen die Ermittler zunächst davon aus, dass es sich bei der Verstorbenen um eine slowakisch sprechende Frau handeln könnte, die aus beruflichen oder anderen Gründen in die Tschechische Republik kam.
- Es wurde auch Sachverständigengutachten [Strontium-Isotopenanalyse] in Auftrag gegeben, an denen sowohl inländische als auch ausländische Experten teilnahmen, um herauszufinden, aus welchem Land das Mordopfer stammte und wo sie zuletzt gelebt hat. [Anm. Die Strontium-Isotopenanalyse ist eine Methode, die das Verhältnis der stabilen Strontium-Isotope in Knochen, Zähnen und anderen Geweben misst, um Rückschlüsse auf die Herkunft und Mobilität von Menschen und Tieren zu ziehen. Da Strontium je nach geographischer Region in unterschiedlichen Isotopenverhältnissen vorkommt und durch Nahrung und Wasser in den Körper gelangt, kann die Analyse des in Knochen und Zähnen eingelagerten Strontiums zeigen, wo eine Person in ihrer Kindheit (anhand der Zähne) und im späteren Leben (anhand der Knochen) gelebt hat.]
- In dem Fall von Prag Jane Doe wurden Proben aus ihrem Zahnschmelz gewonnen. Die gesammelten Emailleproben wurden von Spezialisten des Center for Applied Isotope Studies der University of Georgia in den USA in enger Zusammenarbeit mit einem Spezialisten des Instituts für Anthropologie in Brünn auf Kohlenstoff- und Stickstoffisotope analysiert.
- Die Ergebnisse der durchgeführten Strontiumanalysen zeigten, dass die Prag Jane Doe am selben Ort geboren wurde und dort fast ihr ganzes Leben verbrachte, nämlich im Nordwesten der Ukraine und im Südosten Polens, in der Region Lwiw und Umgebung bis hin nach Rzeszów [siehe beigefügte Karte]. Darüber hinaus beweisen die Strontiumwerte in Zahnschmelz und Dentin recht genau, dass die Jane Doe ihre Heimat verließ und weniger als ein halbes Jahr vor ihrem Tod in Prag lebte.
Die Ermittlungen
Für die tschechischen Strafverfolgungsbehörden hat die Identifizierung von Prag Jane Doe weiterhin höchste Priorität. Erst durch eine Identifizierung lassen sich Rückschlüsse auf ihr soziales Umfeld, ihre Gewohnheiten und Lebensumstände ziehen. Die Informationen könnten die Ermittler auf die Spur des Täters führen. Die Ermittler zogen in ihre Ermittlungen auch einen 3D-Modell-Experten ein, der auf seinem Gebiet eine absolute Führungsrolle einnimmt. Dass es sich bei dieser Person um einen Spezialisten handelt, zeigt sich auch daran, dass er bereits eine Reihe realistischer Porträts verschiedener Monarchen für viele weltberühmte Museen erstellt hat. Dank dieses Spezialisten verfügen die Strafverfolgungsbehörden nun über das Echtbild der ermordeten Frau und ihr nahezu hundertprozentiges Phantombild. Das Ermittler-Team übermittelte dieses Phantombild auch umgehend an die ukrainischen Strafverfolgungsbehörden, die ebenfalls um Unterstützung bei der Identifizierung der ermordeten Frau im Rahmen der internationalen Polizeizusammenarbeit baten.
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Die Gesichtsrekonstruktion von Prag Jane Doe [2011]. So soll Prag Jane Doe ausgesehen haben. Wer kann Prag Jane Doe identifizieren? Foto: Polizei |
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Die Gesichtsrekonstruktion von Prag Jane Doe [2011]. So soll Prag Jane Doe ausgesehen haben. Wer kann Prag Jane Doe identifizieren? Foto: Polizei |
Phantombild von Prag Jane Doe veröffentlicht
Das Phantombild wurde veröffentlicht, da die Ermittler davon ausgehen, dass selbst nach so langer Zeit seit der Entdeckung der Überreste noch jemand erkennen könnte, dass die Frau mit diesem Aussehen beispielsweise seine Nachbarin in einem Wohnheim oder Haus oder eine Arbeitskollegin war. Alternativ könnte sich auch jeder daran erinnern, dass eine Frau mit diesem Aussehen beispielsweise eine Stammkundin in einem Geschäft, Zeitungskiosk oder Restaurant war. Bisher führten die beschriebenen Maßnahmen jedoch nicht zum gewünschten Erfolg.
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Phantombild von Prag Jane Doe [2011], gestützt von der Gesichtsrekonstruktion. So soll Prag Jane Doe ausgesehen haben. Wer kann Prag Jane Doe identifizieren? Foto: Polizei |
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Phantombild von Prag Jane Doe [2011], gestützt von der Gesichtsrekonstruktion. So soll Prag Jane Doe ausgesehen haben. Wer kann Prag Jane Doe identifizieren? Foto: Polizei |
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Phantombild von Prag Jane Doe [2011], gestützt von der Gesichtsrekonstruktion. So soll Prag Jane Doe ausgesehen haben. Wer kann Prag Jane Doe identifizieren? Foto: Polizei |
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Phantombild von Prag Jane Doe [2011], gestützt von der Gesichtsrekonstruktion. So soll Prag Jane Doe ausgesehen haben. Wer kann Prag Jane Doe identifizieren? Foto: Polizei |
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Phantombild von Prag Jane Doe [2011], gestützt von der Gesichtsrekonstruktion. So soll Prag Jane Doe ausgesehen haben. Wer kann Prag Jane Doe identifizieren? Foto: Polizei |
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Phantombild von Prag Jane Doe [2011], gestützt von der Gesichtsrekonstruktion. So soll Prag Jane Doe ausgesehen haben. Wer kann Prag Jane Doe identifizieren? Foto: Polizei |
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Phantombild von Prag Jane Doe [2011], gestützt von der Gesichtsrekonstruktion. So soll Prag Jane Doe ausgesehen haben. Wer kann Prag Jane Doe identifizieren? Foto: Polizei |
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Phantombild von Prag Jane Doe [2011], gestützt von der Gesichtsrekonstruktion. So soll Prag Jane Doe ausgesehen haben. Wer kann Prag Jane Doe identifizieren? Foto: Polizei |
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Phantombild von Prag Jane Doe [2011], gestützt von der Gesichtsrekonstruktion. So soll Prag Jane Doe ausgesehen haben. Wer kann Prag Jane Doe identifizieren? Foto: Polizei |
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Phantombild von Prag Jane Doe [2011], gestützt von der Gesichtsrekonstruktion. So soll Prag Jane Doe ausgesehen haben. Wer kann Prag Jane Doe identifizieren? Foto: Polizei |
Gibt es ähnlich gelagerte Fälle?
Vielleicht. Es gibt einen ungeklärten Mordfall aus dem Jahr 2013, der mit dem Fall von Prag Jane Doe immer wieder in Verbindung gebracht wird. Im Herbst 2013 wurden in der Moldau [Vltava] in Prag mehrere Körperteile einer Frau gefunden. Die Liegezeit der Leichenteile beträgt [aufgrund ihres Zustands] zwischen einer Woche und einem Monat. Auch in diesem Fall wurde die Tat als Tötungsdelikt mit anschließender Zerlegung eingestuft. Die Identität der Getöteten blieb zunächst unklar. Im Mai 2014 gelang es der Kriminalpolizei Prag, die Getötete zu identifizieren. Bei der getöteten Frau handelte es sich um die 26-jährige Miroslava [Mirka] M. aus Mähren. Die Frau war obdachlos und lebte vor ihrem Tod in Prag. Sie hielt sich überwiegend rund um den Prager Hauptbahnhof auf, wo sie auch ihre Schlafplätze hatte. Miroslava M. war Mutter einer Tochter, die von ihrer Familie betreut wurde. Heute ist das Mädchen 14 Jahre alt. Auch dieser Fall ist bis heute ungeklärt.
Es ist jedoch unklar, warum die Polizei einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen sieht. Sehen Sie nur einen Zusammenhang aufgrund der Zerteilung der Opfer? Oder glauben die Ermittler beispielsweise, dass Prag Jane Doe möglicherweise auch obdachlos war und der Täter sich seine Opfer im wohnungslosen Milieu sucht? Diese Fragen wurden seitens der Polizei bisher nicht beantwortet.
Die Theorien
Der Mord an Prag Jane Doe ist weiterhin ungeklärt. Ich habe einige Theorien darüber, wer hinter dem Mord an Prag Jane Doe stecken könnte. Auf diese Theorien möchte ich nun kurz näher eingehen. Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung.
1. Theorie "Opportunistisches Gewaltverbrechen / Auseinandersetzung" [Freund / Bekannter / Begleiter]"
Wurde Prag Jane Doe Opfer eines opportunistischen Gewaltverbrechens und
von einem Freund, einem Bekannten oder einem Begleiter getötet?
Bei dieser Theorie geht man davon aus, dass Prag Jane Doe bei einer Auseinandersetzung von einem Freund, Bekannten oder Begleiter getötet wurde. Diese Möglichkeit ist durchaus plausibel, denn viele Gewalttaten an Frauen passieren im Kontext persönlicher Konflikte. Auch rein statistisch gesehen, kommen die Mörder meist aus dem direkten Umfeld des Opfers. Auch dass der Täter die Leichenteile zerstückelt und an verschiedenen Orten in Prag verteilt hat, könnte ein Indiz dafür sein, dass der Täter im Umfeld des Opfers zu finden ist. Die Zerteilung und Verteilung der Leichenteile könnte ein Versuch des Täters sein, die Identifizierung des Opfers zu verhindern bzw. erschweren oder um Spuren zu vernichten. Es könnte sein, dass man durch die Identifizierung des Opfers, auch schnell auf die Spur des Täter kommen würde.
2. Theorie "Täter hat es auf Menschen aus dem Milieu der Randgruppen abgesehen [z. B. Gewalt gegen Obdachlose / Fremde]"
Wurde Prag Jane Doe von jemandem getötet, der es auf obdachlose Frauen oder Frauen aus dem Milieu der Randgruppen abgesehen hat?
Diese Theorie besagt, dass Prag Jane Doe explizit vom Täter ausgesucht und getötet wurde, weil sie aus dem wohnungslosen Milieu oder aus einer anderen Randgruppe stammt. Leider wissen wir nicht, ob Prag Jane Doe überhaupt obdachlos war oder sich in diesem Milieu bewegt hat. Es könnte durchaus möglich sein, dass Prag Jane Doe tatsächlich obdachlos war oder sich in so einem Milieu bewegt hat. Dies könnte erklären, warum sie bis heute nicht identifiziert wurde und sie weder von ihren Angehörigen in Polen, in der Ukraine oder in Tschechien als vermisst gemeldet worden ist. Im Fall von Prag Jane Doe könnte es zu den Angehörigen schon lange keinen Kontakt mehr geben. Und ich kann mir auch vorstellen, dass Prag Jane Doe keiner herkömmlichen Arbeit nachging, denn ihre Kollegen oder der Arbeitgeber hätten sie wegen des plötzlichen Wegbleibens bei der Polizei als vermisst gemeldet. Es spricht vieles dafür, dass Prag Jane Doe möglicherweise kein enges soziales Umfeld in Prag gehabt hat, denn sonst hätte sie wahrscheinlich irgendwann jemanden in Prag bei der großen Medienpräsenz zumindest identifizieren können. Die Polizei nennt für den Fall Miroslava M. [2013] Obdachlosigkeit als mögliches Merkmal. Der Täter könnte sein Opfer oder seine Opfer zufällig/selektiv aus dem Straßenmilieu ausgewählt haben. Wenn der Mord an Prag Jane Doe [2011] und der Mord an Miroslava M. [2013] tatsächlich zusammenhängen, würde dieses Muster passen. Solche Menschen sind aufgrund ihrer Lebenssituation und Lebensumstände besonders gefährdet.
3. Theorie "Serien- oder Wiederholungstat [ein Täter, der ähnliche Opfer/Methodik hat]
Wurde Prag Jane Doe von einem Serienmörder oder Wiederholungstäter getötet?
Bei dieser Theorie geht man davon aus, dass Prag Jane Doe möglicherweise von einem Serienmörder oder einem Wiederholungstäter getötet wurde.
Man kann ausschließen, dass Prag Jane Doe von einem Serienmörder getötet wurde. Eine Serie fängt bei drei Taten bzw. Morden an. Aktuell gibt es möglicherweise eine Verbindung zu dem Mord an Miroslava M. aus dem Jahr 2013. Das ist aber bis heute auch nicht bewiesen. Wenn überhaupt, dann könnte es sich um Taten eines Wiederholungstäters handeln. Ein Indiz für die Tat eines Wiederholungstäters könnte die Zerteilung des Körpers und die anschließende Verteilung der Leichenteile an verschiedenen Orten im Prager Stadtgebiet sein. Natürlich könnte derselbe Täter für die beiden Taten in Frage kommen, schließlich gibt es Parallelen zwischen den Fällen. Man darf sich auf diese Möglichkeit nicht festlegen, weil es bisher keine Beweise gibt, die eindeutig eine Verbindung zwischen den beiden Fällen herstellen. Es könnten auch zwei Täter am Werk gewesen sein und die Fälle überhaupt nicht in Zusammenhang stehen.
4. Theorie "Raub/ Geld / Drogen"
Wurde Prag Jane Doe bei einem Raub, wegen einem finanziellen Aspekt oder bei einem Drogengeschäft getötet?
Bei dieser Theorie geht man davon aus, dass Prag Jane Doe bei einem Raubüberfall, aus finanziellen Gründen oder bei einem Drogengeschäft getötet wurde.
Diese Möglichkeit sollte zumindest in Betracht gezogen und überprüft werden. Es gibt bisher aber keine eindeutigen Hinweise darauf, dass die organisierte Kriminalität etwas mit dem Mord an Prag Jane Doe zu tun haben könnte. Auch für die Möglichkeit von Drogengeschäften gibt es bisher keine Hinweise. Es ist unklar, ob Prag Jane Doe sich überhaupt im Drogenmilieu bewegt hat. Ich denke, dass man bei der Autopsie von Prag Jane Doe auch Proben entnommen hat und eine toxikologische Untersuchung in Auftrag gegeben hat. Das sind heutzutage Standardverfahren. Wenn sie Drogen genommen hätte, dann hätte die Polizei es definitiv veröffentlicht.
Fazit:
Es ist unklar, wer oder was hinter dem Mord an Prag Jane Doe stecken könnte. Ich persönlich halte es für plausibel, dass sich Prag Jane Doe in einem Milieu einer Randgruppe bewegt hat und sie kein stabiles und intaktes soziales Umfeld hat. Das könnte eine Erklärung dafür sein, warum die Frau seit knapp 14 Jahren nicht identifiziert werden konnte. Auch dass sie sich vor ihrem Tod noch nicht lange in Tschechien aufgehalten hat, könnte eine Erklärung dafür sein, dass niemand die Frau in Tschechien als vermisst gemeldet hat. Auch haben die Strafverfolgungsbehörden in Polen und der Ukraine keine Vermisstenmeldung, die auf Prag Jane Doe passt. Es scheint, dass die Frau auch nicht in Polen oder in der Ukraine vermisst wird. Da sie aber bis kurz vor ihrem Tod in der genannten polnischen oder ukrainischen Region gelebt hat, muss es Menschen geben, die sie kennen und identifizieren können. Leider haben sich weder ihre Angehörigen noch ihre Freunde bei der Polizei gemeldet. Auch in Prag muss sie irgendwo Bezugspunkte gehabt haben. Es muss da draußen jemanden geben, der sie identifizieren kann. Da bin ich mir sicher.
Ich finde es wirklich interessant, dass es im Jahr 2013 einen ähnlichen Fall in Prag gegeben hat. Die Frau konnte zwar identifiziert werden, doch der Mörder ist weiterhin auf freiem Fuß. Ich kann nicht ausschließen, dass es tatsächlich eine Verbindung zwischen den beiden Fällen gibt. Es ist zwar bisher nicht bewiesen, dass beide Fälle zusammenhängen, aber es gibt durchaus Parallelen zwischen den Fällen. Im Mordfall Miroslava M. ist bekannt, dass sie obdachlos war und sich rund um den Prager Hauptbahnhof aufgehalten hat. Bei Prag Jane Doe gibt es Indizien, dass sie vielleicht ebenfalls wohnungslos war oder sich im Milieu einer Randgruppe bewegt hat. Aber wenn sich Prag Jane Doe tatsächlich in so einem Umfeld bewegt hat, dann müsste es trotzdem Menschen geben, zu denen sie Kontakt hatte. Frauen oder auch Männer, die sich in so einem Milieu bewegen, sind sehr vielen Gefahren ausgesetzt. Der Täter könnte sich ebenfalls in so einem Milieu bewegt haben oder er hat sich extra ein Opfer aus dem Milieu ausgewählt. Dem Täter muss klar gewesen sein, dass diese Frauen kein stabiles soziales Umfeld haben und oft über einen längeren Zeitraum keinen Kontakt zu ihren Angehörigen haben. Außerdem sind solche Frauen eher bereit, große Risiken einzugehen, um an Geld oder andere Dinge [Alkohol, Drogen, Medikamente, Schlafplatz...] zu kommen. Auch wenn die beiden Fälle nichts miteinander zu tun haben, dann könnte es zwei Täter geben, die aus ähnlichen Gründen ihr Opfer ausgewählt haben. Man darf auch in die Zerstückelung der Leiche nicht immer zu viel hineininterpretieren, denn meistens hat es einfach logistische Gründe, warum ein Täter eine Leiche zerstückelt und an verschiedenen Orten abgelegt hat. Außerdem erschwert die Zerstückelung eines Körpers und die Verteilung der Leichenteile an verschiedene Orte die Identifikation und Spurensicherung. Obwohl ich nicht davon ausgehe, dass der Täter irgendeine Form von Hilfe bei der Verteilung der Leichenteile hatte, muss ich diese Möglichkeit zumindest einmal erwähnen. Es steht außer Frage, dass der Täter sehr gute Ortskenntnisse hatte. Er lebt in Prag oder in der näheren Umgebung. Möglicherweise hat er einen Bezug zu den Leichenfundorten oder den Stadtteilen und Verwaltungsbezirken.
Ich hoffe, dass es den tschechischen Strafverfolgungsbehörden gelingt, den Fall irgendwann aufzuklären. Für den Fall hat die Identifikation von Prag Jane Doe weiterhin höchste Priorität, deshalb ist es wichtig, immer wieder auf den Fall aufmerksam zu machen. Es ist mir ein großes Anliegen, dass Prag Jane Doe ihren Namen zurückbekommt und ihr Mörder gefasst wird.
Aktuelle Einstufung des Falls
Der Tod von Prag Jane Doe wurde von den Strafverfolgungsbehörden als Mord bzw. als Tötungsdelikt eingestuft. Der Fall ist mittlerweile ein Cold Case. Die tschechischen Strafverfolgungsbehörden ermitteln aktuell nicht aktiv in dem Fall. Trotzdem ist der Fall aktiv und wurde nicht geschlossen. Der Fall wird in zeitlichen Abständen immer wieder von den Ermittlern überprüft. Die Ermittlungen werden umgehend aufgenommen, wenn sich neue Hinweise ergeben. Die tschechische Polizei in Prag bittet die Bevölkerung weiterhin um Mithilfe. Jeder Hinweis könnte wichtig sein.
Die Fragen der Ermittler:
- Wer kann Prag Jane Doe identifizieren?
- Wer hat Prag Jane Doe in der Zeit vor dem 5. Dezember 2011 in Prag oder in der Umgebung gesehen? Die Frage richtet sich auch an Gastwirte, Verkäufer, Kioskbetreiber und ähnliche Berufstätige, die sich an die Frau als ihren Gast oder ihre Kundin erinnern können.
- Wer weiß, wo Jane Doe in Prag oder Umgebung gelebt hat oder wo sie sich aufgehalten hat?
- Wer hat in der Zeit vor dem 5. Dezember 2011 eine verdächtige Beobachtung im Bereich des späteren [ersten] Leichenfundortes am Ufer des Kunratický-Baches [Kunratický-potok] nahe der Kreuzung der Branická und Dolnokrčská Straße zwischen den Prager Stadtteilen Braník und Krč [Verwaltungsbezirk Prag 4] gemacht?
- Wer hat in der Zeit zwischen dem 5. Dezember 2011 und dem 24. Dezember 2011 eine verdächtige Person oder eine andere verdächtige Beobachtung im Bereich des späteren [zweiten] Leichenfundortes in der Parkanlage"Na Krejcárku" im Waldpark Krejcárek [Verwaltungsbezirk Prag 3] gemacht? Möglicherweise ist eine Person aufgefallen, die etwas mit schwarzen Plastiktüten transportiert hat?
- Wer hat in der Zeit zwischen dem 5. Dezember 2011 und dem 29. Januar 2012 eine verdächtige Beobachtung im Bereich des späteren [dritten] Leichenfundortes in der Straße "Rohanský ostrov" im Prager Stadtteil Karlín [Verwaltungsbezirk Prag 8] gemacht?
- Wer hat in der Zeit zwischen dem 5. Dezember 2011 und dem 25. April 2013 eine verdächtige Beobachtung im Bereich des späteren [vierten] Leichenfundortes in der Kleingartenanlage in der Nähe der Kolbenova-Straße im Stadtteil Hloubětín [Verwaltungsbezirk Prag 9] gemacht?
- Wer weiß, wer für den Tod von Prag Jane Doe verantwortlich sein könnte?
- Wer kennt die genauen Umstände und Hintergründe des Mordes an Prag Jane Doe?
- Wer hat andere Beobachtungen oder Wahrnehmungen gemacht, die mit dem Mord an Prag Jane Doe in Zusammenhang stehen könnten?
- Wer hat sonstige Informationen zu diesem Fall?
Wer Informationen hat, wird gebeten, sich über die Hotline 158 der tschechischen Polizei Prag in Verbindung zu setzen. Außerdem kann man sich jederzeit an jede andere Polizeidienststelle wenden.
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