COLD CASE DER WOCHE: Tötungsdelikt z. N. von Ulrika Åkesson (2001)

Der Mord an Ulrika Åkesson

Wer hat Ulrika Åkesson getötet?

Ich habe nun endlich den neuen "Cold Case der Woche" fertiggestellt. Im heutigen Beitrag geht es um einen schwedischen Cold Case aus dem Jahr 2001, der sich in Helsingborg ereignet hat. Ich habe mich mit diesem Fall schon seit längerem beschäftigt und immer wieder dazu recherchiert.
Ich möchte im Rahmen meiner Möglichkeiten besonders auf den ungeklärten Mordfall aufmerksam machen, deshalb soll dieser Fall eine Woche hier im Blog im Fokus stehen. Bis heute ist es den schwedischen Strafverfolgungsbehörden nicht gelungen, den Fall aufzuklären.

Der Mord an Ulrika Åkesson ist seit 2001 ungeklärt. Wer hat Ulrika getötet und warum?
Foto: Polizei 

Der Fall Ulrika Åkesson

Ulrika Åkesson wurde im Jahr 1973 in Schweden geboren. Sie ist in Helsingborg in der Provinz 
Skåne län aufgewachsen. [Anm. Helsingborg ist eine Stadt im südschwedischen Schonen in der Provinz Skåne län. Sie hat 104.250 Einwohner (Stand 31. Dezember 2015). Damit ist sie die achtgrößte Stadt Schwedens und nach Malmö die zweitgrößte Stadt Schonens. Helsingborg ist der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde. Die Stadt ist ein bedeutender Industriestandort und hat den zweitgrößten Hafen des Landes.]
Ulrika Åkesson hat eine Schwester. Ulrika hatte zu ihrer Schwester, wie auch zu ihrer gesamten Familie, immer eine gute Beziehung gehabt.
Im Jahr 2001 arbeitete die 28-jährige Ulrika Åkesson als Assistentin der Filialleitung in einem Bekleidungsgeschäft im Zentrum von Helsingborg. Ulrika lebte alleine in einer Wohnung in der Mellersta Stenbocksgatan 45B. Die Wohnung befindet sich im zweiten Stock des Wohnblocks. Ulrika war in einer festen Beziehung. 

Ulrika Åkesson lebte und arbeitete in Helsingborg in der Provinz Skåne län, Schweden. Helsingborg hat 104.250 Einwohner.
Foto: Google Maps 

Die Wohnung von Ulrika befand sich im Stadtbezirk Olympia in Helsingborg. Olympia ist auch der Name des großen Station, dass sich dort befindet. Der Stadtbezirk Olympia ist wiederum in mehrere kleinere Stadtteile unterteilt.
Foto: Google Maps 

Die Wohnung von Ulrika Åkesson befand sich im Jahr 2001 in der Mellersta Stenbocksgatan 45B in Helsingborg-Olympia. 
Foto: Google Maps 

Das ist der Wohnblock in der Mellersta Stenbocksgatan 45B. In diesem Wohnblock lebte Ulrika im Jahr 2001. Ihre Wohnung befand sich im zweiten Stock des Hauses. Ihre Wohnung ist zugleich auch der Tatort.
Foto: Google Maps 

Nicht zur Arbeit erschienen 

Am 27. Juli 2001 [Freitag] erschien Ulrika Åkesson nicht zu ihrer Arbeit im Bekleidungsgeschäft im Zentrum von Helsingborg. Sie sollte eigentlich heute die Türen des Bekleidungsgeschäfts aufschließen. Als sie nicht kommt, versuchten die Mitarbeiter mehrfach vergeblich, Ulrika zu Hause telefonisch zu erreichen. Auch über ihr Mobiltelefon war sie nicht erreichbar. So ein Verhalten passte überhaupt nicht zu der sonst sehr zuverlässigen und pünktlichen jungen Frau. Die Mitarbeiter waren etwas hilflos und haben sich deshalb dazu entschieden, bei den Eltern von Ulrika anzurufen.

Anruf bei den Eltern von Ulrika Åkesson 

Als die Mutter an diesem frühen Freitagmorgen [27. Juli 2001] einen Anruf entgegen nahm, war sie sehr überrascht, einen Mitarbeiter ihrer Tochter am anderen Ende des Telefons zu hören. Dem Anrufer zufolge hätte Ulrika an diesem Freitagmorgen bei der Arbeit sein und den Laden öffnen sollen. Der Anrufer erklärte Ulrikas Mutter, dass er mehrfach vergeblich bei Ulrika zu Hause angerufen habe und sie auch über das Mobiltelefon nicht erreichbar ist. Nach dem Gespräch hat die Mutter von Ulrika selbst versucht, ihre Tochter zu erreichen, aber auch sie konnte Ulrika nicht erreichen. Die Mutter von Ulrika hat sich sofort große Sorgen gemacht, denn sie spürte, dass etwas nicht stimmte.

Die Entdeckung 

Die Mutter von Ulrika nahm sich die Zweitschlüssel von Ulrikas Wohnung und hat sich anschließend sofort auf den Weg zu Ulrikas Wohnung in der Mellersta Stenbocksgatan gemacht. Schon kurze Zeit später, hatte Ulrikas Mutter den Wohnblock ihrer Tochter in der Mellersta Stenbocksgatan 45B erreicht. Sie ging die Treppe zum zweiten Stock hinauf und öffnete sofort die Wohnungstür. Ulrikas Mutter betrat die Wohnung und rief ihre Tochter, aber ihre Tochter antwortete nicht. Zu ihrer Überraschung fand sie Ulrika schlafend im Bett im Schlafzimmer. Sie ging zum Bett und versuchte, Ulrika zu wecken. Als sie Ulrika berührte, stellte sie mit erschrecken fest, dass Ulrika komplett kalt und steif war. Ulrika war tot. Komplett unter Schock hatte Ulrikas Mutter ihren Mann, die Polizei und den Notarzt alarmiert. Der Vater von Ulrika Åkesson erreichte noch vor der Polizei die Wohnung seiner Tochter. Auch er war von der gesamten Situation überfordert. Im Eingang des Hauses trafen die Eltern auf die Polizeistreife.

Eine natürliche Todesursache?!

Nach einer Untersuchung der Wohnung fand die Polizei wirklich nichts Konkretes, was auf Unregelmäßigkeiten schließen lassen würde. Dennoch war bei den Polizeibeamten, die als erste vor Ort waren, ein gewisser Verdacht auf ein Verbrechen aufgekommen. Die Beamten hatten ein seltsames Gefühl. Nach der ersten Einschätzung der Polizei handelte es sich weiterhin um einen Todesfall ohne Tatverdacht. Sie zogen medizinisches Personal und einen Arzt hinzu, um den Tod und die Todesursache mit Sicherheit festzustellen. Der Arzt kam vor Ort zu der Einschätzung, dass es sich um einen natürlichen Tod handelte, der im Schlaf eingetreten ist. Die Polizei musste auf die Einschätzung des Arztes vertrauen. Die Polizei fand es etwas seltsam, aber es ist sehr schwierig, gegen die Einschätzung eines Arztes vorzugehen, der offiziell von der Polizei für eine medizinische Einschätzung beauftragt wurde. Der Tod von Ulrika Åkesson wurde deshalb zunächst nicht als Kriminalfall behandelt. Daher wurden auch keine Schritte zur Sicherung der Spuren in der Wohnung eingeleitet. Die Wohnung wurde nicht als Tatort behandelt. Aufgrund Ulrikas jungen Alters wurde trotzdem eine Obduktion angeordnet. Die Leiche von Ulrika Åkesson wurde für weitere forensische Untersuchungen in das Rechtsmedizinische Institut Helsingborg gebracht. 

Die Obduktion 

Eigentlich sollte der zuständige Rechtsmediziner die Obduktion umgehend durchführen, aber die Obduktion hatte sich aus unbekannten Gründen um ein paar Tage verzögert und andere Fälle wurden vorgezogen, weil sie eine höhere Priorität hatten, denn schließlich ging es beim Tod von Ulrika Åkesson nicht um ein Verbrechen.
Ein paar Tage später wurde dann endlich die Obduktion an Ulrikas Körper durchgeführt. Schon kurz nachdem der Rechtsmediziner mit der Untersuchung des Körpers angefangen hatte, fand er eindeutige Anzeichen, dass Ulrika Åkesson Opfer eines Verbrechens geworden ist. Er schloss eine natürliche Todesursache komplett aus. 
Der Körper wies offensichtliche Strangulationsverletzungen auf. Am Körper wurden eine geschädigte Bindehaut, eine blutfarbene, schaumige Flüssigkeit in den Luftwegen, petechiale Blutungen und leicht akutes Emphysem und Lungenödem entdeckt. Es wurden keine Anzeichen für einen sexuellen Missbrauch gefunden. [Anm. Ich möchte anmerken, dass man nicht immer sofort Anzeichen einer Strangulation am Körper finden muss. Manchmal treten blaue Flecken, die unter anderem durch eine Strangulation entstehen, erst später auf, was auch bei der Obduktion festgestellt wurde. Aber es hätte wahrscheinlich früher entdeckt werden müssen.]

Wohnung wurde abgesperrt und als Tatort behandelt 

Die Polizei wurde sofort über den Obduktionsbefund informiert. Es wurde umgehend ein Ermittlungsverfahren wegen Mordes eingeleitet. Jetzt wurde auch die Wohnung abgesperrt und wie ein Tatort behandelt. Die Kriminaltechniker machten sich sofort an die Arbeit, um in der Wohnung mögliche Spuren und Beweise zu sichern. In der Zeit zwischen der falschen Einschätzung des Arztes und den Ergebnissen der Obduktion, war die Wohnung nicht als Tatort behandelt und freigegeben worden. Die Angehörigen hatten schon mit der Räumung der Wohnung begonnen und eine Vielzahl von Personen war in der Wohnung ein- und ausgegangen. Die Polizei hatte sich deshalb große Sorgen darüber gemacht, dass während dieser Zeit Spuren und Beweise zerstört wurden. 

Originalbild vom Tatort. Das Bild zeigt die Küche und das Esszimmer von Ulrika Åkesson.
Foto: Polizei 

Rekonstruktion der letzten Stunden von Ulrika Åkesson 

Zeitgleich mit der Arbeit der Kriminaltechniker in der Wohnung begannen die Ermittler mit der Rekonstruktion von Ulrikas letzten Lebensstunden. Es wurden umfangreiche Vernehmungen mit allen Menschen in Ulrikas sozialem Umfeld durchgeführt. Jeder, der mit Ulrika Kontakt gehabt und etwas gesehen oder gehört haben könnte, wurde von der Polizei befragt. Ziemlich schnell konnte fast jeder als Verdächtiger abgestempelt werden, sogar Ulrikas damaliger Freund. Er war in der Mordnacht zwanzig Meilen von der Wohnung in Helsingborg entfernt gewesen. Schnell konnten sich die Ermittler ein gutes Bild davon machen, wer Ulrika war und wie ihr Leben aussah. Kurz gesagt, Ulrika Åkesson war eine junge Frau, die mitten im Leben stand. Es gab nichts in Ulrika Åkessons Leben, was irgendeinen Verdacht erweckte. Es wurden keine Abweichungen gefunden. Die Ermittler fanden keine Anhaltspunkte, die auf eine bestimmte Richtung schließen ließen. In der Anfangsphase zeigte den Ermittlern nichts den Weg.

Das Helsingborg-Festival 

Die Ermittler fanden heraus, dass die 28-jährige Ulrika Åkesson den Abend des 26. Juli 2001 zusammen mit guten Freunden auf dem Helsingborg-Festival verbracht hat. Da sie am nächsten Tag arbeiten musste, hat Ulrika sich bereits früh am Abend von ihren Freunden gelöst und sich auf den Heimweg zu ihrer Wohnung in der Mellersta Stenbocksgatan 45B in Helsingborg gemacht. Um 21.00 Uhr hatte Ulrika zunächst mit ihrer Schwester und dann mit ihrem Freund telefoniert. Was sich dann in der Wohnung abgespielt hat, liegt bis heute im Dunkeln. Abgesehen davon, dass die Nachbarn gegen 03.25 Uhr einen lauten Frauenschrei gehört haben, dem dann ein gedämpftes Geräusch gefolgt war. Wahrscheinlich wurde Ulrika Åkesson zu diesem Zeitpunkt ermordet.

Ulrika Åkesson war am Abend vor dem Mord mut ihren Freunden auf dem Helsingborg-Festival unterwegs gewesen. Sie war jedoch schon sehr früh am Abend wieder zu Hause gewesen, weil sie am nächsten Tag arbeiten musste. Gegen 21.00 Uhr telefonierte sie zunächst mit ihrer Schwester. Anschließend telefonierte sie mit ihrem Freund. 
Foto: Google 

Keine Hinweise für einen Einbruch oder einen gewaltsamen Zutritt 

Die Durchsuchung von Ulrikas Wohnung ergab keine Hinweise für einen Einbruch oder einen gewaltsamen Zutritt. Der Platzbedarf in der Wohnung war erstaunlich gering. Dies deutet auf die wahrscheinlichste Möglichkeit hin, dass Ulrika  den Täter kannte. Ulrikas Mutter sagte in einer Vernehmung bei der Polizei, dass sie bei ihrer Ankunft die Wohnungstür mit ihrem Schlüssel aufgeschlossen habe. Doch als die Ermittler sich damit beschäftigten, kamen ihnen sofort Zweifel auf. Es könnte sein, dass die Mutter die Tür zwar entriegeln wollte, aber sie die Tür unwissentlich erst verriegelt und dann wieder aufgeschlossen habe. War die Tür jedoch tatsächlich verschlossen, dann bedeutet dies, dass der Täter einen Schlüssel hatte. Ulrikas eigener Türschlüssel wurde zu Hause an ihrem Schlüsselbund gefunden. Die Polizei führte äußerst gründliche Untersuchungen des Türschlosses durch und investierte umfangreiche Ressourcen, um Antworten zu erhalten, ob der Schließmechanismus beispielsweise beschädigt war. Doch das Ergebnis aller Arbeiten führte nur dazu, dass die Ermittler vor drei denkbaren Möglichkeiten standen. 
  • Die erste Möglichkeit war, dass der Täter einen Schlüssel hatte. 
  • Die zweite Möglichkeit war, dass der Täter von Ulrika in die Wohnung gelassen wurde. 
  • Die dritte Möglichkeit war, dass Ulrika ihre Wohnungstür nicht abgeschlossen hatte. 
Es wurden keine Anzeichen für einen Einbruch oder einen gewaltsamen Zutritt gefunden.
Foto: Google 


Täterprofil von Experten erstellt

Einige Monate nach der Ermordung von Ulrika Åkesson erstellten Experten des Nationalen Kriminaldienstes ein sogenanntes Täterprofil des Mörders. Anhand des vermuteten Tathergangs und der Art des Verbrechens wurde die Persönlichkeit des Mörders beschrieben.

Das Täterprofil 
  • Es wird angenommen, dass es sich bei dem Mann um jemanden handelt, den Ulrika Åkesson kannte und der möglicherweise wusste, dass sie allein zu Hause war. 
  • Er wohnte wahrscheinlich in bequemer Entfernung vom Tatort. 
  • Der Mörder wird weiterhin als manipulativ mit psychopathischen Persönlichkeitsmerkmalen beurteilt, ohne ein Psychopath oder Krimineller zu sein.
  • Er gilt als sozial kompetent, kann als angenehm wahrgenommen werden und erledigt seine Arbeit zufriedenstellend. Möglicherweise hat er oft den Arbeitsplatz gewechselt.
  • Weitere Unterscheidungsmerkmale können sein, dass er von seinen Mitmenschen gemocht wird und viel verspricht, aber nur wenig hält.
  • Die Expertengruppe des Landeskriminalamtes geht davon aus, dass es ihm leicht fällt, Kontakt zu Frauen aufzunehmen. 
  • Er hat eine klare heterosexuelle Orientierung. Ihm bedeutet Sexualität viel und er hält viel von sich selbst.
  • In seiner frühen Jugend war er möglicherweise impulsiv und hatte eine niedrige Frustrationstoleranz.
  • Es wird nicht angenommen, dass sein Ziel von Anfang an darin bestand, Ulrika zu töten. Als aber etwas schief gelaufen ist, war er in Panik geraten. Er hat dann entschlossen und konsequent gehandelt, als er Ulrika erwürgt und getötet hat. 
Die Ermittlungen geraten ins Stocken

Irgendwann sind die Ermittlungen ins Stocken geraten. Die vom damaligen SKL [States Kriminaltekniska Laboratorium] analysierten Gegenstände wie die Bettwäsche, die Bettlaken und den Teppich aus der Wohnung von Ulrika. Die Untersuchung der Gegenstände wurde niedrigerer Priorität versehen. Es wurden erneut andere Fälle aus unbekannten Gründen vorgezogen. Die Technologie, weitere Beweise über DNA zu finden, war nicht verfügbar und das gesamte Material, das aus Ulrikas Wohnung an SKL geschickt wurde, wurde zur Archivierung und Lagerung zurückgeschickt.

Neue Untersuchungsmethode und neue Analyseverfahren 

Einige Jahre später holten die technologischen DNA-Entwicklungen schließlich auch die Untersuchung ein. Obwohl die neue Methode bereits im Jahr 1999 eingeführt wurde, sollte es noch fast zehn Jahre dauern, bis sie ihre volle Anerkennung erhielt. Die Technik umfasste die Typisierung sehr kleiner DNA-Mengen. Da die Analysemethode jedoch in Frage gestellt wurde, wendeten nur wenige Länder sie zunächst an. In Großbritannien, wo die Methode übrigens erfunden wurde, begannen forensische Experten, die Zuverlässigkeit der Technik in Frage zu stellen, was dazu führte, dass die spezielle Analyse vorübergehend eingestellt wurde. Der Vorgang des Kopierens der DNA selbst wurde in Frage gestellt und musste aus Gründen der Rechtssicherheit untersucht werden. Die für diese Art der Analyse benötigte Spurenmenge an DNA ist minimal. Die vergleichbare Größe der tatsächlich benötigten DNA-Menge beträgt ein Millionstel Salzkorn. Ein einziger Atemzug einer anderen Person kann die Probe verunreinigen. Es dauerte bis 2008, bis ein unabhängiges britisches Gutachten allgemein grünes Licht für die Anwendung der Methode gab. Seit der Zulassung im Jahr 2008 wurde die Technologie im Laufe der Jahre immer weiter verfeinert und ist heute bei günstigen Voraussetzungen eine ausgereifte DNA-Methode. Heute wird diese Analyse fast überall eingesetzt. 

Die Verdächtigen 

Die schwedische Polizei konnte zwei Verdächtige ermitteln. Ich möchte kurz auf diese Personen eingehen. 

1. Verdächtiger "Verheirateter Mann"

Relativ früh im Ermittlungsverfahren im Jahr 2001 gab es eine Person, die von der Polizei besonders sorgfältig überprüft wurde. Ein 41-jähriger Mann geriet ins Visier der Ermittler. Dieser Mann war verheiratet und hatte parallel eine Liebesbeziehung mit Ulrika gehabt, die zum Zeitpunkt des Mordes jedoch bereits beendet war.

Die gesamte Vergangenheit des 41-jährigen Mannes sowie sein damaliger Lebensweg bis zu Ulrikas Tod wurden akribisch erfasst und überprüft. Er wurde von der Polizei über einen längeren Zeitraum überwacht, um mögliche abnormale Abweichungen in seinem Alltag und seinen Lebensmustern festzustellen. 

Täterprofil passte zu dem persönlichen Profil des Verdächtigen 

Das von der Polizei erstellte erste Täterprofil stimmte gut mit dem persönlichen Profil des Verdächtigen überein. Der Mangel an technischen Beweisen war für die Ermittler jedoch sehr problematisch gewesen. Die Ermittlungen ergaben keine eindeutige Verbindung zwischen dem Mann und dem Verbrechen selbst. 

Die Festnahme 

Fast ein Jahr nach Ulrikas Ermordung, im Sommer 2002, beschloss die Polizei, den Verdächtigen dennoch festzunehmen, in der Hoffnung, dass er bei der Vernehmung etwas verraten würde. Sie hatten aber nichts gegen ihn in der Hand, außer dass er einmal eine Liebesbeziehung zu Ulrika gepflegt hatte.

Mangels Beweisen freigelassen 

Der Mann wurde später mangels Beweisen freigelassen, weil er ein Alibi für die Mordnacht vorlegte. Der Mann blieb jedoch weiterhin ein Tatverdächtiger der Polizei und wurde nicht von der Liste der Verdächtigen gestrichen. Nach der Freilassung des Verdächtigen im Jahr 2002 nahm die Intensität der Ermittlungsarbeit ab und die Ermittler konzentrierten sich auf andere Straftaten. Schließlich wurden die Ermittlungen eingestellt. 

Cold-Case-Gruppe übernahm Ulrikas Fall

Im Frühjahr 2009 übernahm die Cold-Case-Gruppe des Landkreises den Fall Ulrika Åkesson und begann gleichzeitig mit der Untersuchung des Mordes an Ulrika. Mittlerweile waren acht Jahre vergangen, in denen der Fall und die Ermittlungen ruhten. Neue Ermittler sollten mit einem frischen Blick, den Fall erneut überprüfen. Das gesamte Untersuchungsmaterial wurde überprüft und neu bewertet. Die Ermittler nutzten auch die Gelegenheit, mit Hilfe der verfeinerten DNA-Technologie neue technische Beweise zu finden. 
Dies brachte tatsächlich neue Ergebnisse und es hat sich als sehr erfolgreiche Initiative erwiesen.
Es wurde eine DNA-Spurgefunden, die mit aller Wahrscheinlichkeit vom Täter stammte. Dies bedeutete auch, dass das DNA-Profil mit der DNA des im Jahr festgenommenen [ehemaligen] Tatverdächtigen abgeglichen werden konnte. Der im Jahr 2002 festgenommene ehemalige Tatverdächtige konnte nun mithilfe der neuen Testergebnisse komplett als Täter ausgeschlossen werden.

2. Verdächtiger "Mann mit Zugang zum Generalschlüssel"

Im Zusammenhang mit der Aufmerksamkeit der Massenmedien für den Fall im Jahr 2009 gingen im Frühjahr und Sommer rund zehn neue Hinweise bei der schwedischen Polizei ein. Die Informationen führten dazu, dass die Ermittler mehrere Befragungen mit neuen und ehemaligen Personen führten, die in den Ulrika-Ermittlungen eine Rolle spielten. Einer der neuen Hinweise war für die Polizei besonders interessant und betraf einen Mann, der zum Zeitpunkt des Mordes nachweislich Zugang zu einem Generalschlüssel hatte. Der Mann wurde am 24. November 2009 zur Vernehmung abgeholt. Anschließend entnahm die Polizei auch DNA-Referenzproben des Mannes. 
Die Ermittler hatten einen schwerwiegenden Verdacht gegen ihn, aber sie nahmen ihn nicht fest.
Im Mai 2010 erhielt die Polizei unter anderem die Testergebnisse des Verdächtigen mit Generalschlüssel zurück. Er konnte als Täter ebenfalls ausgeschlossen werden.

Ermittler wollen weiterhin Antworten auf die zentralen Fragen finden

Es gibt auch noch viele Fragen, die bis heute unbeantwortet geblieben sind. Die Ermittler beschäftigen sich weiterhin mit diesen Fragen. Die fünf zentralen Fragen sind:

1. Wer hatte die Schlüssel zu Ulrika Åkessons Wohnung?

Die Polizei hat vier Schlüssel ausfindig gemacht und weiß, wer sie hatte. Aber es könnten noch mehr Schlüssel im Umlauf sein, die die Polizei nicht aufspüren konnte. Der Schließkolben wurde beim Einzug neuer Mieter nicht verändert.

Die Polizei hat daher auch frühere Mieter der Wohnung überprüft. Alle wurden als Verdächtige ausgeschlossen. 

2. War die Wohnungstür verschlossen oder unverschlossen?

Die Polizei konnte nicht mit hundertprozentiger Sicherheit feststellen, ob die Wohnungstür verschlossen oder unverschlossen war. Ulrika Åkessons Mutter betrat als erste die Wohnung. Die Polizei zweifelt nicht an ihrem Erinnerungsbild, sondern muss über absolut sichere Fakten verfügen.

Als die Mutter dort ankam, öffnete sie die Tür mit einem Schlüssel, aber im gestressten Zustand, wenn man sich Sorgen um die Tochter macht und sie dann auch noch tot auffindet, dann können die Erinnerungen unklar sein. Wenn Sie einen Schlüssel in eine Tür stecken und dann drehen, kann es sein, dass Sie sie zuerst verriegeln und dann öffnen. Man denkt, dass man es auf eine bestimmte Art und Weise getan hat, aber man kann es im Nachhinein nie mit absoluter Sicherheit rekonstruieren.

3. Hat Ulrika Åkesson die Tür abgeschlossen, nachdem sie nach Hause gekommen ist?

Die Ermittler können auch nicht ausschließen, dass die Tür offen stand. Es ist so einfach zu sagen, dass sie immer verschlossen war. Ja, vielleicht hat sie es getan. Aber niemand weiß, ob sie es damals auch tatsächlich getan hat.

4. War Ulrika Åkesson allein, als sie nach Hause ging?

Die Polizei hat soweit möglich untersucht, ob Ulrika Åkesson allein war oder ob jemand sie zur Wohnung begleitete. Die Polizei hat diese Straße so weit wie möglich kartiert. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass sie zu diesem Zeitpunkt jemanden mit nach Hause gebracht hätte.

5. Hatte Ulrika Åkesson eine heimliche Bekanntschaft?

Bei dem Mörder könnte es sich um eine Person handeln, die Ulrikas Freunden, Verwandten und Bekannten völlig unbekannt ist. Doch die Polizei bezweifelt das.

Es könnte so sein, aber es fühlt sich sehr weit hergeholt an. Es ist sehr verwirrend. Es ist doch sehr weit hergeholt, dass sie einen Bekannten gehabt hat, von dem niemand in ihrem Bekanntenkreis etwas gewusst hat. Es ist auch wahrscheinlich, dass der Mörder bereits irgendwo in die polizeilichen Ermittlungen zum Mord an Ulrika Åkesson aufgeführt ist.

Originalbild der Polizei.
Ulrikas Schlüssel und der Schließzylinder der Wohnungstür.
Foto: Polizei 

Die Theorien 

Der Mord an Ulrika Åkesson ist weiterhin ungeklärt. Trotzdem gibt es Theorien darüber, wer für den Tod von Ulrika verantwortlich gewesen sein könnte. Auf diese Theorien möchte ich nun kurz näher eingehen. Es gilt natürlich wie immer die Unschuldsvermutung. 

1. Theorie "Festivalbesucher"

Ist ein anderer Festivalbesucher für den Tod von Ulrika Åkesson verantwortlich gewesen?

Es steht außer Frage, dass Ulrika Åkesson in ihrem Bett ermordet wurde. Es gibt nichts, was etwas anderes vermuten lässt. Möglicherweise war die 28-jährige Ulrika sogar so wehrlos, weil sie schlief und erst aufwachte, als der Mörder sie am Hals erwürgte.

An jenem Festivalabend könnte ein anderer Festivalbesucher ihr gefolgt und später in die Wohnung eingedrungen sein. Vielleicht war das Motiv sexueller Natur. Es gab jedoch keine Anzeichen eines Einbruchs oder eines gewaltsamen Eintritts in die Wohnung. 

2. Theorie "Unbekannter Täter "

Hat ein unbekannter Täter etwas mit dem Mord an Ulrika Åkesson zu tun?

Diese Theorie besagt, dass eine unbekannte Person sich Zutritt zur Wohnung schaffte und dann tötete. Die Polizei hält eigentlich nichts von dieser Theorie, weil es keine Anzeichen eines gewaltsamen Eintritts in die Wohnung gegeben hat. 

3. Theorie "Bekannter Täter"

Wurde Ulrika Åkesson von einer Person aus ihrem direkten oder indirekten Umfeld getötet?

Diese Theorie besagt, dass Ulrika von einer Person getötet wurde, die sie kannte oder aus ihrem  Umfeld stammte. Sie könnte diese Person selbst in die Wohnung gelassen haben oder diese Person hatte einen Schlüssel zur Wohnung. Es gibt den Ansatz, dass Ulrika sich mit einer Person getroffen haben könnte, die niemand aus ihrem Umfeld kannte oder überhaupt von der Existenz der Person wusste. Es gab dann im Vorfeld der Tat eine Vorbeziehung zwischen Täter und Opfer. 

Fazit:

Ich finde es schwierig, sich auf eine der genannten Theorien festzulegen, weil ich mit keiner so richtig zufrieden bin. Es steht außer Frage, dass Ulrika in ihrem eigenen Bett erdrosselt wurde. Alles deutet darauf hin, dass sie in ihrem Bett von einem körperlich überlegenen Täter oder einer Frau, die in diesem Fall sehr fit und kräftig war, ermordet wurde.

Originalbild vom Tatort.
Das Bild zeigt das Schlafzimmer und das Bett von Ulrika Åkesson. 

Foto: Polizei 

Ich persönlich glaube, dass Ulrika von jemandem getötet wurde, den sie kannte. Ich glaube, dass das Motiv für diesen Mord rein sexueller Natur war, auch wenn sie nicht sexuell missbraucht wurde.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine komplett fremde Person etwas mit dem Mord zu tun hat. Eine fremde Person hätte sich irgendwie Zutritt zur Wohnung verschaffen müssen. Ein gewaltsamer Eintritt konnte ausgeschlossen werden. Es gab auch keine Anzeichen, dass Ulrika von dem Täter an der Wohnungstür überwältigt worden ist oder es vorher zu einem Kampf in den Wohnräumen gekommen ist. Ich kann natürlich nicht komplett ausschließen, dass ein ehemaliger Mieter der Wohnung noch im Besitz eines Schlüssels gewesen ist oder ihn an eine andere Person weitergegeben hat. Ich finde es aber schon sehr weit hergeholt, dass ein ehemaliger Mieter oder eine Person an den der ehemalige Mieter den Schlüssel weitergegeben hat, tatsächlich für den Mord von Ulrika verantwortlich gewesen sein soll. Ich glaube nicht an diese Möglichkeit. 

Bei der Untersuchung der Leiche wurden keine Anzeichen eines sexuellen Missbrauches festgestellt. Die Polizei geht mittlerweile davon aus, dass Ulrika getötet wurde, nachdem sie "Nein" zum Sex gesagt hatte. Es soll im Bett zu einem Kampf gekommen sein. Diese Vermutung hört sich plausibel an, aber Beweise dafür gibt es nicht. 
Die Polizei schließt sich zumindest meiner Vermutung an, dass das Motiv für den Mord von sexueller Motivation war, auch wenn sie nicht sexuell missbraucht oder vergewaltigt wurde. 

Ich vermute, dass Ulrika ihren Mörder kannte. Ulrika könnte den Täter in die Wohnung gelassen haben. Es könnte sein, dass diese Person bereits vorher einmal bei Ulrika zu Besuch gewesen ist und bei diesem Besuch unbemerkt einen Schlüssel für die Wohnung entwendet hat. Ich glaube, dass Ulrika im Schlaf überrascht wurde.
Ulrika wurde zwar nicht sexuell missbraucht, trotzdem könnte das Motiv sexueller Natur sein. Es sieht für mich wie eine Beziehungstat mit einem persönlichen Motiv aus. Ulrika war zum Zeitpunkt ihres Todes in einer festen Beziehung. Ihr Freund wurde definitiv als Täter ausgeschlossen. Ich weiß nicht, ob Ulrika der Typ für eine Affäre war. Ich schätze sie eigentlich nicht so ein, aber mit 100% Sicherheit kann ich das auch nicht ausschließen. Wenn Sie eine Affäre hätte, dann hat ihr komplettes Umfeld davon nichts mitbekommen. Ich glaube einfach nicht an eine Affäre. Es könnte aber sein, dass Täter ein Ex-Freund von Ulrika, ein unbekannter Verehrer oder irgendeinen Freund/Bekannter etwas mit dem Mord zu tun hat. Es gibt aber keine wirklich konkreten Verdächtige aus ihrem Umfeld. Das meiste sind Vermutungen und reine Spekulationen. 

Ich denke, dass in der Anfangsphase der Ermittlungen des Falls vieles falsch gelaufen ist, was bis heute die Ermittlungen negativ beeinflusst. Alles fing mit der falschen Einschätzung des Arztes an. Auf diese Fehleinschätzung haben sich weitere Fehler aufgebaut. Der schlimmste Fehler war, die Wohnung nicht als Tatort zu behandeln und sie freizugeben. Ich denke, dass dadurch höchstwahrscheinlich wichtige Spuren zerstört wurden. Als die Ermittler kamen, war der Tatort nicht mehr unberührt. Dinge waren verschoben und andere Gegenstände waren bereits aus der Wohnung genommen worden. Und weil der Tod von Ulrika nicht als Tötungsdelikt eingestuft wurde, hatte es auch Auswirkungen auf die Obduktion. Ihre Obduktion wurde als nicht so dringend angesehen und nach hinten geschoben. Durch diese Verzögerung wurde die Wohnung erst Tage später als Tatort eingestuft. Erst ab diesem Zeitpunkt wurden polizeiliche Maßnahmen ergriffen. Man kann gut erkennen, wie fatal eine falsche Einschätzung oder ein falsches Handeln sein kann. Ist erst einmal Sand im Getriebe...! Ich möchte niemanden an den Pranger stellen, denn wir machen alle Fehler, aber manchmal können die kleinsten Fehler die größten Probleme auslösen. Wenn etwas nicht richtig läuft, wenn es schief geht, dann ist es unglaublich schwierig, es wieder zu korrigieren. Ich verstehe nicht, warum die Polizei bis zum Abschluss der Obduktion die Wohnung nicht versiegelt hat, denn die Ermittler hatten Zweifel an der Einschätzung des Arztes. Das hätte man doch problemlos machen können. Vielleicht hat man aus den Fehlern gelernt und versiegelt einen vermeintlichen Tatort bis zum Abschluss einer Obduktion. 

Seit dem Mord an Ulrika Åkesson sind fast 23 Jahre vergangen und der Mörder ist weiterhin auf freiem Fuß. Ich wünsche mir, dass die Polizei es schafft, den Fall doch noch aufzuklären. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Der Trumpf der Polizei 

Die schwedische Polizei hat jedoch einen Trumpf im Fall Ulrika Åkesson in der Tasche. Sie haben  eine DNA-Spur, die dort gefunden wurde, wo sie eigentlich nicht sein sollte. Diese DNA-Spur stammt höchstwahrscheinlich vom Täter, da sind sich die Ermittler eigentlich sicher. Diese Spur konnte jedoch bisher noch niemandem zugewiesen werden.

Fall wurde allmählich kalt 

Obwohl die Polizei in all den Jahren immer wieder Ermittlungen in dem Fall durchgeführt hat, wurde der Fall allmählich kalt. Es gab keine weiteren neuen Ermittlungsansätze und Hinweise, deshalb wurden die Ermittlungen eingestellt. In zeitlichen Abständen wird der Fall immer wieder überprüft. 

Die Nachwirkungen 

Die Familie von Ulrika lebt seit über zwei Jahrzehnten in Ungewissheit, wer Ulrika getötet hat und warum sie sterben musste. 
Die schwedischen Strafverfolgungsbehörden Wolken sich noch nicht mit der Jagd nach Ulrikas Mörder geschlagen geben. Sie wollen weiterhin den Mörder von Ulrika Åkesson finden und alle Fragen beantworten. Die Hoffnung der Polizei ist, dass der Mörder irgendwann eine andere Straftat begeht und seine DNA abgeben muss. Außerdem glauben die Ermittler, dass es Menschen gibt, die wissen, wer der Täter ist. Die Beamten hoffen, dass sich im Laufe der Jahre Loyalitäten verändert haben und Freundschaften zerbrochen sind und diese Personen [auch wenn nur anonym] bei den Behörden melden.

Wer hat Ulrika Åkesson getötet?
Foto: Google 

Aktuelle Einstufung des Falls 

Der Tod von Ulrika Åkesson wurde als Tötungsdelikt eingestuft. Mittlerweile ist der Fall ein Cold Case. Die Polizei ermittelt aktuell nicht aktiv in dem Fall, aber die Akte bleibt weiterhin geöffnet. Die Ermittler sind weiterhin auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen, um neue Ermittlungen anzustoßen. Jeder Hinweis könnte wichtig sein.

Fragen der Ermittler:
  1. Wer hat in der Nacht zum 27. Juli 2001 eine verdächtige Wahrnehmung gemacht?
  2. Wurde der Wohnblock in der Mellersta Stenbocksgatan 45B in Helsingborg-Olympia vielleicht im Vorfeld der Tat beobachtet? Vielleicht wurde dort immer wieder dieselbe Person oder ein Fahrzeug wahrgenommen, das dort normalerweise nicht hingehört?
  3. Wer hat in der Nacht zum 27. Juli 2001 nach 3.25 Uhr im Bereich der Mellersta Stenbocksgatan 45B in Helsingborg-Olympia eine verdächtige Person oder ein verdächtiges Fahrzeug wahrgenommen?
  4. Wer hat in der Nacht zum 27. Juli 2001 vor 3.25 Uhr beim Betreten oder nach 3.25 Uhr beim Verlassen des Hauses in der Mellersta Stenbocksgatan 45B in Helsingborg-Olympia beobachtet?
  5. Wer kennt die genauen Umstände und Hintergründe des Mordes an Ulrika Åkesson?
  6. Wer weiß, wer für den Tod von Ulrika Åkesson verantwortlich gewesen sein könnte?
  7. Wer kannte Ulrika Åkesson und hatte im Juli 2001 Kontakt zu ihr?
  8. Wer weiß, ob Ulrika in der Zeit vor dem Mord von irgendetwas beunruhigt war oder sogar Angst hatte?
  9. Wer hat andere Beobachtungen gemacht, die mit dem Mord an Ulrika Åkesson in Zusammenhang stehen könnten?
  10. Wer hat sonstige Informationen zu diesem Fall?

Die Polizei braucht Hilfe bei der Aufklärung des Mordes an Ulrika Åkesson. Wenn Sie Informationen haben, kontaktieren Sie sie bitte die schwedischen Strafverfolgungsbehörden unter der Rufnummer 
114 14 und bitten Sie um ein Gespräch mit dem Police Contact Center [PKC] über ungelöste Fälle in der Polizeiregion Süd.
Sie können sich auch per E-Mail an die Ermittler wenden. 

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