COLD CASE DER WOCHE: Vermisst Raisa Maria Räisänen (1999)

Das Verschwinden von Raisa Maria Räisänen

Was ist Raisa Maria Räisänen zugestoßen?


Ich habe für den Cold Case der Woche einen finnischen Vermisstenfall ausgewählt. Ich hoffe ihr seit mit meiner Wahl zufrieden, denn ich bin mir oft unsicher, ob meine Leser meine ausgewählten Kriminalfälle auch wirklich gut finden. Ich bin auch immer offen für Vorschläge offen. Dieser Missing Cold Case stammt aus dem Jahr 1999. Der Fall ereignete sich in der finnischen Stadt Tampere. Der finnischen Polizei ist es nicht gelungen, den Fall aufzuklären.

Das Verschwinden von Raisa Räisänen ist seit Oktober 1999 ungeklärt.
Was ist Raisa 
Räisänen zugestoßen?
Foto: Google

Der Fall Raisa Maria Räisänen

Raisa Maria Räisänen wurde am 10. März 1983 in Tampere, Finnland geboren. Tampere ist eine Stadt in Finnland und ist das Provinzzentrum von Pirkanmaa. Tampere liegt an den Ufern der Seen Näsijärvi und Pyhäjärvi. Die Großstadt Tampere ist die bevölkerungsmäßig drittgrößte Gemeinde Finnlands und das zweitgrößte Stadtgebiet Finnlands und seiner Nachbargemeinden. Tampere ist auch gemessen an der Einwohnerzahl die größte Binnenstadt der nordischen Länder. Raisa Räisänen hat noch eine ältere und eine jüngere Schwester. Ihre Schwester war 14 Jahre alt, als Raisa spurlos verschwunden ist.

Raisa Räisänen lebte mit ihrer Familie in Tampere, Finnland.
Foto: Google

Sportlich und beliebt

Im Jahr 1999 war Raisa Maria Räisänen 16 Jahre alt. Sie besuchte eine Weiterführende Schule und sie war eine sehr gute Basketballspielerin. Raisa war allgemein, eine sehr gut Schülerin. Sie war bei ihren Mitschülern und Freunden sehr beliebt.

Das Verschwinden

Die 16-jährige Raisa Räisänen verließ ihr Zuhause in der Laalahdenkatu am Samstagabend, dem 16. Oktober 1999, um den Abend mit ihrer gleichaltrigen Freundin in Ruotula zu verbringen. Ruotula ist ein Stadtteil von Tampere und liegt etwa vier Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Kurz nach 21.00 Uhr fuhren die zwei Freundinnen mit dem Bus ins Zentrum von Tampere. Dort besuchten sie das Restaurant und die Bar Casablanca in der Hämeenkatu 18 in der Innenstadt von Tampere.

Die Straße Hämeenkatu in Tampere, Finnland.
Foto: Wikipedia

Die Straße Hämeenkatu ist die Hauptstraße in Tampere. Die etwa einen Kilometer lange und 28,5 Meter breite Parkstraße ist eine auf ganzer Länge mit Nubilensteinen belegte Verkehrsstraße.

Raisa Räisänen lebte mit ihrer Familie in der Laalahdenkatu in Tampere.
Foto: Google Maps

Falsches Ausweisdokument
benutzt

Die zwei Mädchen kamen dort gegen 21.30 Uhr an. Da Raisa Räisänen erst 16 Jahre alt war, betrat sie jedoch das Restaurant und die Bar mit einem gefälschten Ausweis, die sie sich von einer erwachsenen Bekannten geliehen hatte. Im Casablanca hatte Raisa Räisänen abends mit einem jungen wehrpflichtigen Soldaten getanzt, der Urlaub hatte, der aber bald wieder in Kaserne zurück musste. Die Polizei hat den jungen wehrpflichtigen Soldaten als Zeugen befragt. Raisa Räisänen hatte Alkohol getrunken und war betrunken, aber nach Angaben ihrer Begleiter war sie nicht sehr betrunken, sondern eher ein bisschen angetrunken.

Raisa Räisänen benutzte am Abend ihres Verschwindens ein falsches Ausweisdokument, um in eine Bar eingelassen zu werden. 
Foto: Google

Mädchen verließen das Casablanca

Die Mädchen verließen das Casablanca gegen 22.00 Uhr, da ihre Freundin von anderen Freunden abgeholt werden sollte. Raisa Räisänen rief um 22.18 Uhr zum letzten Mal bei ihrem Freund an, der auf einer Hausparty in Pirkkala war. Während des Anrufs dachte Räisänen, dass sie auch nach Pirkkala kommen könnte, wenn sie von jemandem mitgenommen würde. Früher hieß es, das Telefon wäre auch schon um 22.18 Uhr verstummt, doch im Jahr 2016 wurde berichtet, dass das Handy noch nach Mitternacht in Betrieb war.

Freunde holten Freundin ab

Kurz vor 23.00 Uhr kam der Freund von Räisänens Freundin in einem Auto vor dem Kaufhaus Sokos auf der Hämeenkatu an. Das Kaufhaus Sokos in Tampere liegt im Herzen von Tampere an der Ecke Hämeenkatu und Kuninkaankatu. Mit fünf Verkaufsetagen ist das Sokos in Tampere Finnlands viertgrößtes Sokos-Kaufhaus nach Sokos im Zentrum von Helsinki, Turku und Jyväskylä.

Raisa Räisänen und ihre Freundin warteten beim Kaufhaus Sokos an der Ecke Hämeenkatu und Kuninkaankatu auf Freunde von Raisa Freundin.
Foto: Wikipedia

Raisa fuhr nicht mit

Ihre Freundin, ihr Freund und seine zwei Begleiter wollten noch weiter nach Huittisten in eine Bar fahren. Dort wollten sie eine Bar namens "Seurahuone" besuchen. Huittinen ist eine finnische Stadt in der Provinz Satakunta. Wie ich schon erwähnt habe, waren neben ihrer Freundin waren noch drei Jungs an Bord. Raisa fuhr nicht mit, weil das Auto nicht mehr Platz hatte. Raisa Räisänen unterhielt sich noch eine Weile mit ihrer Freundin auf der Straße. Ihre Freundin gab ihr 20 Mark (alte finnische Währung), die ihrer Meinung nach für eine Heimfahrt mit einem Taxi ausreichen würde. Ihre Freundin vergewisserte sich auch, dass sie ihr Handy noch bei sich hatte, es funktionierte und genug Akku hatte. Sie vereinbarten, später in der Nacht noch einmal miteinander zu telefonieren.

Letzte bestätigte Sichtung

Ein Bekannter sah, wie Raisa Räisänen über die Hämeenkatu zurück auf die Straßenseite ging wo sich das Casablanca befand. Dies ist die letzte sichere Beobachtung von ihr. Die Polizei konnte ihre Bewegungen bis 22.50 Uhr verfolgen. Danach scheint es nur noch Beobachtungen von Augenzeugen zu geben.
Nach Angaben der Polizei sind die Bewegungen von Raisa Räisänen nach 22.50 Uhr unsicher.

Die letzte bestätigte Sichtung von Raisa Räisänen war von einem Freund, der sie sah wie die über die Hämeenkatu ging und auf die Straßenseite wechselte, wo sich das Casablanca befand.
Foto: Google

Freundin kam bald wieder aus Huittinen zurück

Raisas Freundin hielt sich nicht lange in der Bar in Huittinen auf und kehrte kurz nach Mitternacht mit ihren Begleitern wieder nach Tampere zurück. Nach Mitternacht rief sie auf Raisas Mobiltelefon an und ließ es lange klingeln. Etwa fünf Minuten später versuchte sie erneut anzurufen, aber Raisa antwortete wieder nicht. Danach dachte sie, dass Raisa schon zurückrufen würde. Sie sagte, sie habe angenommen, dass Raisa mit dem Nachtbus nach Hause gefahren wäre, was an Wochenenden normal wäre.

Mutter versuchte Raisa zu erreichen

Am nächsten Morgen versuchte die Mutter von Raisa Räisänen, ihre Tochter anzurufen, aber das Telefon war ausgeschaltet und der Anruf ging direkt auf die Mailbox.

Bekleidung und persönliche Gegenstände

Als Raisa Räisänen verschwand, trug sie einen schwarzen kurzen Halbrock, ein rotes Schulteroberteil, ein schwarzes Samthemd mit kurzen Ärmeln, einen schwarzen Blazer und Sandaletten mit einem 10-cm-Absatz. Das Mobiltelefon, dass sie dabei hatte, war das Nokia 2110i. Das Mobiltelefon sowie der falsche Personalausweis sind mit Raisa Räisänen verschwunden. Die Polizei suchte leider vergebens nach den Gegenständen gesucht.

Raisa Räisänens Mobiltelefon, ein Nokia 2110i in schwarz, ist mit ihr verschwunden.
Wer weiß, wo es abgeblieben ist?
Foto: Polizei

So wie die Schaufensterpuppe bekleidet ist, war Raisa Räisänen am Abend ihres Verschwindebs bekleidet.
Auch ihre Kleidung wurde nie gefunden.
Foto: Polizei

Mobiltelefon war noch nach Mitternacht in Betrieb

Im Jahr 2016 wurde bekanntgegeben, dass ihr Handy auch nach Mitternacht noch in Betrieb gewesen war, aber nach 22.18 Uhr gingen weder Anrufe raus noch wurden Anrufe angenommen. Es wurde nach 22.18 Uhr nicht mehr mit dem Mobiltelefon telefoniert.

Viel los in der Stadt Tampere

Die Lufttemperatur betrug in dieser Nacht +4 Grad, aber das Wetter war regnerisch und windstill. Trotz des kühlen Wetters war die Nacht geschäftig, zur gleichen Zeit fand in Tampere auch ein EU-Gipfel statt. Die Sicherheitsmaßnahmen sind verschärft worden und es waren Polizisten aus ganz Finnland im Einsatz.

Ermittlungen und Hinweise

Anfangs wurde vermutet, dass Raisa Räisänen in den Stromschnellen eines Flusses oder eines Sees von Tampere gelangte und dann ertrunken wäre. Räisa Räisänen wurde mit Hilfe von Leichenspürhunden und Suchteams gesucht, zum Beispiel in Tammerkoski und den Flüssen, in den großen und kleinen Seen und in Gräben in der Umgebung. Laut den Daten aus dem Jahr 2017 hatte die Polizei zuletzt im Jahr 2013 im See Näsijärvi nach Räisa Räisänen gesucht.

Hinweis "Haarsträhne"

In den frühen 2000er Jahren wurde eine lange, blonde Haarsträhne mit dem Köder eines Mannes gefangen, der am See Koljonselä in Näsijärvi fischte. Laut der Frau des Fischers, die zufällig Friseurin war, sah die Haare wie Frauenhaare aus. Der Mann erschrak und warf die Haare wieder zurück ins Wasser. Erst später erinnerte er sich an das Verschwinden von Raisa Räisänen und kontaktierte im Jahr 2009
das National Bureau of Investigation. Das Gebiet wurde von einem Taucher abgesucht, doch laut der Polizei wurden nur Baumstämme unter Wasser gefunden.

Im See Koljonselä in Näsijärvi (rote Stecknadel) fischte der Angler die Haarsträhnen aus dem Wasser.
Foto: Google Maps

See Koljonselä und die kleine Insel mit dem Ort Näsijärvi.
Foto: alamy

National Bureau of Investigation übernimmt Ermittlungen

Die Ermittlungen wurden im Frühling 2005 an das National Bureau of Investigation übergeben.

Hinweis "Schwarze Limousine"

Im Herbst 2005 erhielt die Polizei einen sehr interessanten Hinweis wonach Raisa Räisänen auf der Hämeenkatu in eine schwarze Limousine, vom Typ eines Museumautos, eingestiegen war. Laut der Polizei zufolge hätten mindestens zwei Personen Raisa Räisänen dazu gezwungen, in ihrem Auto mitzufahren.
Der Autofahrer, Beifahrer oder Mitfahrer konnten nicht identifiziert und gefunden werden. Bis 2016 hatte die Polizei immer noch nicht ausgeschlossen, dass sie in dieses Auto stieg, aber die Ermittlungen führten zu nichts.

Hinweis "Bekleidungsgeschäft KappAhl"

Ein anderer Augenzeuge machte in der Nacht von Raisas Verschwinden auch eine Beobachtung. Ein Student, der zwischen 23.00 Uhr und Mitternacht
Rosen auf der Straße verkaufte hatte, berichtete, dass er ein Mädchen in der Nähe eines Bekleidungsgeschäfts namens "KappAhl" auf der Hämeenkatu in Tampere
gesehen hatte, das wie Raisa aussah. Nach Angaben des Studenten hatte das Mädchen mit 2-4 Jugendlichen gesprochen. Die Polizei konnte diese Personen nicht identifizieren und nie ausfindig machen. Später sah der Student dasselbe Mädchen die Kuninkaankatu-Straße nach Norden hinuntergehen.

Das Bekleidungsgeschäft KappAhl in der Hämeenkatu in Tampere.
Foto: Google

Hinweise "Autos und Männer mit Migrationshintergrund"

Im Jahr 2005 berichtete ein Magazin, dass es neue Hinweise im Fall Raisa Räisänen gab. Die Hinweise standen im Zusammenhang mit Beobachtungen von Autos und Männern mit Migrationshintergrund. Die erste Beobachtung war ein goldfarbener Mercedes-Benz, der an der Kreuzung von Hämeenkatu und Kuninkaankatu in der Nähe eines blonden Mädchens angehalten hatte. Laut einem Augenzeugen handelte es sich um "fremd aussehende" Männer. In Finnland gilt braune Haut als fremdartig.

Die Kreuzung Hämeenkatu und Kuninkaankatu in Tampere, wo ein Augenzeuge Raisa Räisänen gesehen haben will.
Foto: Google Maps

Weitere Sichtungen

Eine weitere Beobachtung fand in der Nähe einer Bar namens Wanha Posti statt, wo ein 30-jähriger Mann eine große blonde Frau zu einem Auto begleitet hatte. Im Auto befanden sich zwei weitere Männer mit dunklerer Hautfarbe. Sie waren in das Fahrzeug eingestiegen, bei dem es sich möglicherweise um einen Citroën Visa handelte. Alle vier waren in ein Auto eingestiegen. Die dritte Sichtung betraf einen roten Ford Escort. Ein kleiner und schlanker "ausländischer" Mann hatte sich zwischen 22.45 Uhr und 1.00 Uhr morgens vor dem Kaufhaus Sokos mit einem Mädchen unterhalten. Das Kaufhaus Sokos liegt direkt gegenüber der Bar Casablanca.

Hier wurde Raisa Räisänen gesehen, wie sie mit einem Mann mit Migrationshintergrund sprach
Foto: Google

Hinweis "Bar Seurahuone"

Im Jahr 2008 ging ein Mann mit der Information zur Polizei, dass er in der Nacht von Raisas Verschwindens mit einem Mädchen getanzt hatte, das wie Raisa aussah. Die Bar wird auch Seurahuone und befand sich im Jahr 1999 in Tampere. Diese Bar heißt genauso wie die Bar Seurahuone in Huittinen, in der Raisas Freundin und deren Freunde hinfuhren. Diese Bar mit dem gleichen Namen gab es in zwei verschiedenen Orten. Das Mädchen hatte zu ihm gesagt, dass sie in die Bar gekommen wäre, weil ihre Freunde auch dorthin kommen wollten. Das Mädchen trug eine Jacke/einen Blazer und High Heels und war im Vergleich zu anderen Leuten dort, doch noch sehr jung. Ihr wäre kalt gewesen und ihre Hände waren auch super kalt. Später am Abend suchte der Mann nach ihr, konnte sie aber in der Bar nicht mehr finden. Die Polizei hält es für möglich, dass diese Im Januar 2009 tauchten neue Zeugen auf. In der Nacht von Raisa Räisänens Verschwinden kehrte ein Ehepaar aus dem Restaurant Kahdet Kasvot gegen 23.53 Uhr in der Kauppakatu-Straße zurück, als es ein leicht bekleidetes junges Mädchen aufmerksam wurden, dass die Kuninkaankatu nach Norden schnellsten Schrittes hinunter ging (zwischen der Kauppakatu und Hämeenkatu). Die Polizei hat Überwachungssaufnahmen des Paares gefunden und konnte so den genauen Zeitpunkt der Observation ermitteln. Der Augenzeugenbericht stimmt mit der Beobachtung überein, die der Mann in Tampere Seurahuone gemacht hat, obwohl es Widersprüche in der Beschreibung ihrer Kleidung gab.

Ein Ehepaar sah wie eine jung Frau, die wie Raisa Räisänen ausssah, die Kuninkaankatu zwischen  der Kauppakatu und Hämeenkatu hinunter lief.
Foto: Google Maps

Hinweis "Bar Teerenpeli"

Im Mai 2009 begann die Polizei mit der Untersuchung des neuen Hinweises. Ein Augenzeuge Nacht des Verschwindens nach 22.00 Uhr in der Bar "Teerenpeli" in Tampere ein Mädchen gesehen, auf die Raisas Beschreibung passte. Die Frau hatte unten in der Bar auf der Tanzfläche getanzt. Auf der Tanzfläche wäre sie von einem großen, hochgewachsenen Mann mit dunklem afrikanischen Migrationshintergrund und möglicherweise einem Marokkaner begleitet worden, der etwa 170 bis 180 cm groß war. Nach dem Tanz war die Frau an ihren Tisch zurückgekehrt und hatte dann begonnen, zwei Roma-Frauen für den Diebstahl ihrer Brieftasche oder ihres Handys verantwortlich zu machen. Danach trafen ein 40- bis 50-jähriger Roma-Mann sowie ein Türsteher am Tatort ein, der die Angelegenheit untersuchte. Der Augenzeuge entdeckte erneut dieselbe Frau um 23.00 Uhr beim Überqueren von Hämeenkatu, von wo aus sie ihren Weg entlang Kauppakatu in Richtung Keskustori fortgesetzt hatte. Die Frau habe kurze Kleidung getragen und hatte etwas geschwankt.

Der Taxifahrer

Im Jahr 2015 wandte sich ein Taxifahrer aus Tampere an die Polizei. Er erzählte, dass er in der Nacht vom 16. auf den 17. Oktober 1999 eine junge Frau mitgenommen hatte, auf die Beschreibung von Raisa Räisänen passte und die vor Kälte zitterte. Sie war mit einem ausländisch aussehenden, möglicherweise einem Türken zusammen, der kleiner war als sie und dessen Alter schwer einzuschätzen war. Das Mädchen hatte auf dem Beifahrersitz des Taxis gesessen, während der Türke mit seinem Bekannten hinter dem Auto gesprochen hatte. Die junge Frau habe sichtlich verängstigt gewirkt und laut Taxifahrer etwas in der Art gesagt:

„Ich frage mich, was mit mir passieren wird.“

Der Fahrer hatte sie beruhigt und angeboten, sie nach Hause zu fahren, aber das Mädchen hatte abgelehnt. Als der Türke zum Auto zurückkehrte, redeten sie nicht mehr darüber. Der Taxifahrer brachte die beiden auf Wunsch des Mannes zu einem Mehrfamilienhaus in der Multiojankatu 28, etwa 10 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Die Aussage des Taxifahrers gab den Ermittlungen eine ganz neue Richtung. Die Polizei hält den Bericht und die Beobachtungen des Fahrers für glaubwürdig und aussagekräftig. Es war immer noch eine Hauptermittlungslinie, und die Polizei hält den Bericht für glaubwürdig.

Das Mehrfamilienhaus in der Multiojankatu 28. Hier endete die Taxifahrt.
Foto: Google

Filmbeitrag in Fernsehsendung ausgestrahlt

Die Ergebnisse des Taxifahrers wurden im Mai 2016 in der Tipmen - Sendung von MTV3 berichtet. Innerhalb kurzer Zeit gingen bei der Polizei 15 bis 20 neue Hinweise ein.

Suchmaßnahmen im Gebiet von Multisilta

Im Juni 2016 kündigte die Polizei ihre Absicht an, das Gebiet von Multisilta zu durchsuchen. Sie vermuteten, dass Raisa dort getötet und die Leiche versteckt worden war. Sie hatten eine Reihe von öffentlichen Hinweisen und Fotos von Gräben erhalten, die sich weniger als einen Kilometer von dem Bereich entfernt befanden, zu dem das verängstigte Mädchen mit dem Taxi gebracht worden war. Diese Gebiete wurden mit Leichenspürhunden abgesucht. Die Polizei berichtete auch, dass sie die Bewegungen von Personen mit Migrationshintergrund, die in der Multiojankatu-Straße wohnten, untersucht habe.

Das Gebiet Multisilta das durchsucht worden ist und Befragungen durchgeführt worden sind. Hier leben hauptsächlich Menschen mit Migrationshintergrund.
Foto: Wikipedia

Pizzeria in der Hämeenkatu 16

In der Hämeenkatu 16 gab es damals eine Pizzeria.
Der Besitzer und Angestellte wurden ausfindig gemacht. Diese Arbeiter mit türkischem Hintergrund lebten den Hinweisen zufolge im Jahr 1999 in der Multisilla. Die Polizei sprach mit Bewohnern der Gegend mit Migrationshintergrund, aber die Befragungen und Vernehmungen führten zu keinem Durchbruch.
Die Polizei hatte angekündigt, Personen zu befragen, ob sich zu diesem Zeitpunkt illegale Bewohner in den Wohnhäusern aufgehalten haben. Die Schützengräben wurden anhand von Leichen untersucht, aber nichts gefunden.

Im Erdgeschoss in derHämeenkatu 16 befand sich 1999 eine Pizzeria.
Foto: Google

Polizei verdächtige Türke schon im Jahr 2009

Im Januar 2018 gab die Polizei bekannt, dass sie habe bereits im Jahr 2009 einen Türken verdächtigt hatten, der potenzielle Mörder von Raisa Räisänen zu sein. Damals gab es zwei Hinweise auf diesen Türken. Ein anderer Zeuge sagte, er wäre mit dem Auto gefahren durch die Stadt gefahren und er habe ein Mädchen und einen türkischen Mann gesehen, die an einer ihm bekannten Pizzeria, an der Ecke von Tamperes City Sokos, standen. Ein anderer Zeuge sagte aus, dass er gesehen habe, wie ein Mädchen, das wie Raisa Räisänen aussah, mit einem türkischstämmigen Mann in der Hämeenkatu 16 spazieren ging. Die Polizei fand den Mann und verhörte ihn, aber er bestritt, Kontakt zu Raisa Räisänen gehabt zu haben. Im Jahr 2018 wurde der Mann jedoch nicht vollständig von der Liste der möglichen Verdächtigen gestrichen.

Weitere Suchmaßnahmen

Die Polizei führte von April bis Mai 2018 Durchsuchungen in der Wasserscheide von Multisilla durch. Sie wurden in einem Umkreis von etwa zwei bis drei Kilometern um den mutmaßlichen Ort des Verschwindens von Räisänen auf der Multiojankatu durchgeführt. Neben der vorherigen Beobachtung eines Taxifahrers basierte die Suche auf einen 2016 bei der Polizei gemachten Befund, dass sich das Auto zum Zeitpunkt des Verschwindens von Räisänen an besonderen Orten in der Multisilla in der Nähe des Wassers bewegt hatte. Die Suche brachte jedoch keine Ergebnisse.

Laute Schreie im Viertel Armonkallio

Im Oktober 2016 berichtete die Polizei, dass in der Nacht von Raisas Verschwinden ein Bewohner des Bezirks Armonkallio, der wach gewesen war und das Formel-1-Rennen angeschaut hatte, zwischen 2.00 und 3.00 Uhr morgens zwei laute Schreie von draußen gehört hatte, die die Polizei hatte diese Spur ernst genommen. Auch andere Beobachtungen von Augenzeugen weisen auf die Möglichkeit hin, dass Raisa Räisänen durch das Viertel Armonkallio gelaufen sein könnte. Mehrere Augenzeugen haben berichtet, jemanden gesehen zu haben, auf den ihre Beschreibung passt, die mit einer anderen Frau spazieren ging.

Tampere und ihre Bezirke. Im Bezirk Armonkallio wurden die Schreie wahrgenommen.
Foto: Google Maps

Hoffnung auf Einstellung des Verfahrens

Im Herbst 2016 hoffte der Großvater von Raisa Räisänen, der stellvertretende Richter oder ehemalige Bankmanager (Die Quellen widersprechen sich zum Beruf des Großvaters) Pentti Räisänen, dass die Polizei die Ermittlungen zum Verschwinden seiner Enkelin einstellen würde. Ihm zufolge fühlte sich die Publicity schwer an und es würde einfach sinnlos sein, wenn der unglückliche Vorfall über die Jahre verweilt, in der Schwebe hängt und nicht abgeschlossen ist.

Der Großvater von Raisa Räisänen im Jahr 2016 im Alter von 90 Jahren. Er wollte das die Ermittlungen eingestellt werden, damit die Familie zu Ruhe kommt.
Foto: Finnische Tageszeitung

Arzt machte Andeutungen

Im Januar 2017 berichteten die Ermittler, dass sie im Jahr 2006 das Telefon eines Arztes abgehört hatten, der im Universitätskrankenhaus von Tampere arbeitete. Der 30-jähriger Arzt hatte im Oktober 2000 begonnen, mit einer Frau auszugehen. Im April 2001 war die Frau sehr besorgt, weil er ihr gesagt hatte, dass er wissen würde, was mit der 26-jährigen vermissten Raisa Räisänen passiert ist, und das Raisa nie gefunden werden würde. Ihm zufolge würde niemand glauben, das so eine Person, an dem Verschwinden beteiligt war. Die Frau glaubte, dass der Arzt Raisa Räisänen getötet hatte, und sie äußerte ihre Besorgnis gegenüber der Polizei. Ihr zufolge war der Arzt auch sexuell wahnsinnig von Gewalt angezogen. Die Geschichte der Frau wurde durch die Tatsache unterstützt, dass der Arzt im Viertel Armonkallio lebte, durch das Raisa Räisänen möglicherweise gelaufen war. Zudem besuchte der Arzt laut seiner Kreditkartendate in der Nacht ihres Verschwindens eine Bar in Armonkallio. Die Theorie war, dass Raisa Räisänen den Arzt in der Bar getroffen hatte und mit ihm in seine Wohnung gegangen war.

Das Universitätsklinikum in Tampere, Finnland. Hier war der Arzt tätig.
Foto: Wikipedia 

Arzt wurde abgehört

Das Telefon des Arztes wurde einen Monat lang abgehört, bis die Genehmigung abgelaufen war, und seine Anrufe wurden von Januar bis November 2006 überwacht. Er wurde nie verhört und später für nicht mehr verdächtig erklärt. Er wechselte den Job, zog von Tampere weg und ist inzwischen verstorben.

Das angebliche Geständnis

Im März 2017 wurde einem von den untersuchten Hinweis berichtet, wonach ein Mann aus Tampere im Jahr 2013 gestanden hatte, Räisänen durch erschossen zu haben und ihre Leiche auf seinem eigenen Land in Pälkäne begraben zu haben. Die Angelegenheit wurde im Crime Scene - Programm von MTV3 berichtet. Dem Hinweis zufolge soll der Mann aus Tampere kurz vor seinem Tod dem Besitzer einer Kneipe im Zentrum von Tampere die Tat gestanden haben. Dieser Kneipenbesitzer wiederum teilte dies einem dritten Mann im Herbst 2013 mit. Der Kneipenbesitzer starb 2014. Der dritte Mann ging zur Polizei und erzählte ihm von dem Geständnis eines Mannes und dem Kneipenbesitzer.

Polizei nahm Hinweis sehr ernst

Die Polizei sagte, dass sie den Hinweis sehr ernst genommen haben, jedoch betrachteten sie den Wahrheitsgehalt der Geschichte als unwahr. Sowohl der Mann, der das "Geständnis" abgelegt hatte, als auch der Kneipenbesitzer, der es gehört und weitererzählt hatte, sind mittlerweile verstorben. Die Polizei sprach mit den Verwandten des Mannes, die der Meinung waren, dass das Geständnis nicht wahr wäre.

Im Frühjahr 2017 plante die Polizei, mit Hilfe von Leichenspürhunden nach möglichen Grabstätten in der Gegend von Pälkäne zu suchen, wo der Mann, der behauptet hatte, Raisa Räisänen erschossen zu haben, Land und Immobilien besaß. Die Polizei untersuchte schließlich das Gebiet im Herbst 2017. Es wurde jedoch nichts gefunden, und gleichzeitig wurde die Untersuchung der Erschießung von Pälkäne eingestellt. Der Leiter der Ermittlungen der Zentralen Kriminalpolizei sagte bereits vor der Durchsuchung, dass dieses Geständnis als sehr unwahrscheinlich eingestuft wurde, aber die Hinweise wurden trotzdem überprüft.

Die Theorien

Es gibt in dem Fall mehrere Theorien auf die ich näher eingehen möchte. Im Fazit werde ich noch einmal persönlich Stellung dazu nehmen.

1. Theorien "Freiwilliges Verschwinden"

Hat Raisa Räisänen freiwillig ihr gewohntes Lebensumfeld verlassen?


Manche Leute glauben an die Möglichkeit, dass Raisa Räisänen von Zuhause weggelaufen sein könnte, um irgendwo ein neues Leben zu beginnen. Schließlich wurde bis dato keine Leiche gefunden, noch wurde ein Mörder identifiziert.

2. Theorie "Unfall"

Hatte Raisa Räisänen einen Unfall und ist dabei tödlich verunglückt?


Die Umstände von Raisa Räisänens Verschwinden schließen jedoch die Möglichkeit eines Unfalls nicht aus. Die Mystik des Vorfalls soll durch die Tatsache verdeutlicht werden, dass die Polizei nicht einmal sicher ist, ob es bei diesem Vermisstenfall sich tatsächlich um ein Verbrechen handelt.

3. Theorie "Verbrechen"

Wurde Raisa Räisänen Opfer eines Verbrechens?


Im November 2017 wurden die Ermittlungen im Fall Raisa Räisänen nicht mehr als Vermisstenfall, sondern als Tötungsdelikt geführt.
Im September 2019 wurden die Ermittlungen nicht mehr als Tötungsdelikt, sondern als Mord geführt. Zudem wurde der Vermisstenfall Raisa Räisänen offiziell als Mord eingestuft, kurz bevor das Recht auf strafrechtliche Verfolgung von Mord auslief und verjährte. Das Recht auf strafrechtliche Verfolgung von Mord erlischt und verjährt nie.

Laut den Ermittlern bezieht sich die Mordermittlung hauptsächlich auf die außergewöhnlichen Umstände vom Verschwinden von Raisa Räisänen. Es gibt laut den Ermittlern nichts im Hintergrund von Raisa Räisänen, dass ihr spurlose Verschwinden erklären könnte. Die Umstände sind außergewöhnlich und sehr bedenklich, wenn ein junger Mensch wie die 16-jährige Raisa Räisänen einfach spurlos aus der Innenstadt von Tampere verschwindet.

Fazit:

Ich persönlich schließe die erste Theorie komplett aus, die Umständen wie Raisa Räisänen verschwunden ist, passt nicht zur der Möglichkeit, dass Raisa Räisänen ihr gewohntes Lebensumfeld verlassen hat. Sie war mit ihrer Freundin unterwegs und war nur leicht bekleidet. Sie hat kaum Geld noch andere persönliche Gegenstände mitgenommen. Ihr Freundin hat ihr sogar noch Geld fur einen Taxi gegeben. Wenn Raisa Räisänen tatsächlich bewusst ihr altes Leben verlassen hätte, dann würde sie doch Geld, Kleidung und andere Dinge mitnehmen. Sie hätte sich sicherlich gut vorbereitet. Wie gesagt, ich glaube nicht an ein freiwilliges Verschwinden, denn es gab keinen Grund dafür. Es gab keinen Streit in der Familie, mit ihrem Freund oder in ihrem Freundeskreis. Sie war frisch verliebt und eine ganz normale junge Frau, die eine enge Beziehung zu ihrer Familie pflegte. Auch die Polizei fand nicht einen Beweis, der in diese Richtung deutete.

Die zweite Theorie könnte möglich sein, aber ich glaube irgendwie nicht an einen Unfall. Es ist eher ein Bauchgefühl, aber diese Möglichkeit möchte ich trotzdem nicht komplett ausschließen. Wenn Raisa Räisänen tatsächlich tödlich verunglückt wäre, hätte man wahrscheinlich früher oder später Spuren von ihr gefunden. Und möglicherweise hatte der Angler tatsächlich etwas von Raisa Räisänen gefunden, als er eine blonde Haarsträhne aus dem Wasser gezogen hatte. Leider konnte die Haarsträhne später nicht untersucht werden, da der Angler sie wieder in den See geworfen hatte. Vielleicht war die Haarsträhne von Raisa Räisänen oder auch nicht. Das werden wir wohl vermutlich nie erfahren. Es ist schade, dass der Angler die Haarsträhne weggeworfen hat, denn sie hätte uns definitiv weiterbringen können. Entweder könnte man etwas ausschließen und im besten Fall hätte man etwas belegen konnen, aber leider führte die Haarsträhne nur zu noch mehr Verwirrung und Spekulationen.

Ich halte die dritte Theorie für am wahrscheinlichsten. Auch die Ermittler vermuten, dass Raisa Räisänen ermordet wurde. Die Umstände des Verschwindens sprechen für diese Möglichkeit. Raisa Räisänen traf in dieser Oktobernacht vermutlich auf ihren Mörder. Sie hat diese Person und ihre Absichten einfach falsch eingeschätzt.

Die Nachwirkungen

Räisänen wurde am 15. Oktober 2007 für tot erklärt und ihr Tod wurde auf den 16. Oktober 2004 festgelegt, fünf Jahre nach ihrem Verschwinden. Das Namensschild von Raisa Räisänen befindet sich auf der großen Gedenktafel des Kalevankangas-Friedhofs.

Das ist das Namensschild von Raisa Räisänen, an der Gedenktafel des Friedhofes. Es gibt zwar kein Grab, aber einen Ort, wo man trauern kann.
Foto: Find a grave

In einem im Jahr 2020 veröffentlichten Buch sagte Räisänens kleine Schwester, das sie davon überzeugt ist, dass Raisa Opfer eines Sexualverbrechens geworden ist. Raisas jüngere Schwester war 14 Jahre alt, als ihre 16-jährige Schwester Raisa verschwand.

Im Sommer 2020 wurden im See Hervantajärvi, etwa zehn Kilometer vom Ort des Verschwindens von Raisa Räisänen entfernt, erneute Suchaktionen von Freiwilligen durchgeführt. Anlass für die Suche war ein Hinweis vom November 2019, wonach ein ortsansässiger Hundefreund am Morgen nach dem Verschwinden von Raisa Räisänen, das laute Motorengeräusch von einem Waldweg in der Nähe des Sees gehört hatte. Laut einem Augenzeugen war das Auto hart an ihm vorbeigefahren. Sein Fahrer sei blond, sehr auffällig und seltsam gewesen. Am Strand hatten die Hunde des Augenzeugen angefangen zu bellen, aber er fand keinen Grund, warum die Hunde anschlugen und er setzte seinen Spaziergang fort. Von dem Verschwinden von Raisa Räisänen wusste der Hundeliebhaber zu diesem Zeitpunkt noch nichts.

Die Freiwilligen Suchteams von Hervantajärvi wollten zum Beispiel eine Uhr oder ein Schmuckstück von Raisa Räisänen finden. Die Durchsuchungen zielten jedoch auf ein anderes Gebiet als das, wo die Beobachtung gemacht worden war. Neue Suchen waren für den Herbst geplant. Die Polizei plante auch, den See Hervantajär im Oktober 2020 zu untersuchen. Dies tat sie auch, aber sie fand keine Spur von Raisa Räisänen. Der Verbleib von Raisa Räisänen ist weiterhin völlig unklar.

Bis heute gab es in dem Fall weder einen richtigen Verdächtigen noch eine Festnahme in dem Fall.

Aktuelle Einstufung des Falls

Der Vermisstenfall Raisa Räisänen wurde als Mordfall eingestuft und auch so behandelt. Auch wenn es immer wieder neue Hinweise gibt, wird der Fall trotzdem als Missing Cold Case bezeichnet, denn trotz der vielen Hinweise, gibt es seit der Nacht des Verschwindens keine Spur von ihr.

Wenn Raisa Räisänen doch noch lebt, wäre sie heute 39 Jahre alt.

Fragen der Ermittler:
  1. Wer hat Raisa Räisänen in der Nacht vom 16. Oktober auf dem 17. Oktober 1999 in der Innenstadt von Tampere gesehen oder gesprochen?
  2. Wer hat Raisa Räisänen in der Nacht zum 17. Oktober 1999 in Begleitung gesehen?
  3. Wer kannte die Begleitung oder kann Angaben zu der Begleitung machen?
  4. Wer hat Raisa Räisänen nach dem 17. Oktober 1999 gesehen oder gesprochen?
  5. Wer weiß, was mit Raisa Räisänen passiert ist?
  6. Wer weiß, wer oder was für ihr Verschwinden verantwortlich gewesen sein könnte?
  7. Wer kennt ihren derzeitigen Aufenthaltsort?
  8. Wer hat in der Nacht zum 17. Oktober 1999 in Tampere und der näheren Umgebung, andere Beobachtungen gemacht, die mit dem Verschwinden von Raisa Räisänen in Zusammenhang stehen könnten?
  9. Wer weiß, wo die persönlichen Gegenstände von Raisa Räisänen abgeblieben sind?
  10. Wer hat sonstige Informationen zu dem Fall?

Das National Bureau of Investigation
nimmt Hinweise unter der Rufnummer (Vorwahl Finnland)+0295 418 622 entgegen oder Sie senden die Hinweise per Mail an rikosvihje.krp@poliisi.fi

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