USA: Vermisst Edward Dylan und Austin Eugene Bryant (2001 & 2003)
Das Verschwinden von Edward Dylan und Austin Eugene Bryant
Das Paar adoptierte insgesamt neun Kinder, darunter auch noch einen jüngeren leiblichen Bruder von Austin und Edward. Linda Kay Bryant hatte auch noch eine leibliche Tochter, die auch Pflegekinder aufnahm. Sie lebten zwischen 1999 und 2005 im 18000er Block des Granite Circle in Monument, Colorado.
Das Verschwinden von Austin Eugene Bryant
Im Januar 2011 wurde den Behörden mitgeteilt, dass Austin vermisst wurde und schon seit einiger Zeit nicht mehr gesehen wurde. Austin im Zeitraum des Jahres 2003-2005 das letzte Mal gesehen. Als die Behörden über das Verschwinden von Austin nachforschten, stellten sie fest, dass Edward ebenfalls nicht mehr gemeldet war und zuletzt im Jahr 2001 gesehen wurde. Den anderen Kinder die in der Familie lebten, war verboten worden über Edward und Austin zu sprechen.
Befragung von Linda Bryant
Als Linda zur der Sache befragt wurde, behauptete sie zunächst, die Kinder lebten bei ihr. Dann behauptete sie, sie hätten ihre leibliche Mutter in Oklahoma besucht und später gab sie dann zu, dass Edward und Austin schon seit Jahren nicht mehr bei ihr lebten.
Beide Jungs sind weggelaufen
Linda Kay Byrant und Edward Eugene Byrant gaben an, beide Jungen seien von zu Hause weggelaufen. Beide gaben jedoch unterschiedliche Informationen darüber, wann das war. Linda sagte, sie sind beide im Mai 2003 weggelaufen und Edward Eugene sagte, Edward sei im Jahr 2001 weggelaufen und Austin im Jahr 2005. Ihre Adoptiveltern meldeten sie nie als vermisst.
Medicaid in Rechnung gestellt
Jemand hat Medicaid (*Anm. Medicaid =Medical Assistance ist ein Gesundheitsfürsorge-programm für Personenkreise mit geringem Einkommen, Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen in den USA, das von den einzelnen Bundesstaaten organisiert und paritätisch zusammen mit der Bundesregierung finanziert wird.) im Dezember 2003 in Edwards Namen in Rechnung gestellt, nachdem er schon verschwunden sein sollte. Die Ermittler stellten fest, dass Austin bis August 2003 an der Monument Academy Charter School eingeschrieben war. Danach wurde er nicht mehr in die Schule eingeschrieben, da er angeblich zu Hause unterrichtet werden sollte. Nach dem Jahr 2003 fanden die Ermittler weder für Edward noch für Austin Schul- oder Krankenakten.
Nach der Adoption durften keine Sozialarbeiter meht die Familie überprüfen
Nach Abschluss der Adoptionen für die Kinder schickte der Staat keine Sozialarbeiter mehr zur Familie, um sie zu überprüfen, wodurch die Abwesenheit von Edward und Austin leichter zu verbergen war. Der Staat darf diese Überprüfung laut Gesetz nach Abschluss nicht mehr anordnen und durchführen lassen.
James Bryant, der Adoptivbruder der Jungen und die beiden Pflegekinder von Lindas Tochter, Ricky und Bryan Pennington, meldeten Anfang 2011 das Verschwinden von Austin. Laut James wurde Austin mehrmals pro Woche geschlagen, ihm wurde das Essen verweigert und er wurde tagelang in der Garage eingesperrt.
Was is den Brüdern Edward Dylan Bryant und Austin Eugene Bryant zugestoßen?
Edward und sein leiblicher Bruder Austin zogen Ende der neunziger Jahre in das Haus von Edward Eugene Bryant und Linda Kay Bryant. Ursprünglich als Pflegekinder, doch im März 2000 wurden sie von den Bryants adoptiert. Austin war zu dieser Zeit vier Jahre alt und Edward war sieben Jahre alt. Sie galten als Kinder mit besonderen Bedürfnissen und die Bryants bekamen für ihre Pflege monatlich mehr als 1.700 US-Dollar vom El Paso County Department of Human Services.
Edward und sein leiblicher Bruder Austin zogen Ende der neunziger Jahre in das Haus von Edward Eugene Bryant und Linda Kay Bryant. Ursprünglich als Pflegekinder, doch im März 2000 wurden sie von den Bryants adoptiert. Austin war zu dieser Zeit vier Jahre alt und Edward war sieben Jahre alt. Sie galten als Kinder mit besonderen Bedürfnissen und die Bryants bekamen für ihre Pflege monatlich mehr als 1.700 US-Dollar vom El Paso County Department of Human Services.
Ingesamt neun Kinder adoptiert
Das Paar adoptierte insgesamt neun Kinder, darunter auch noch einen jüngeren leiblichen Bruder von Austin und Edward. Linda Kay Bryant hatte auch noch eine leibliche Tochter, die auch Pflegekinder aufnahm. Sie lebten zwischen 1999 und 2005 im 18000er Block des Granite Circle in Monument, Colorado.
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| Linda Kay Byrant Foto: Polizei |
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| Edward Eugene Byrant Foto: Polizei |
Das Verschwinden von Austin Eugene Bryant
Im Januar 2011 wurde den Behörden mitgeteilt, dass Austin vermisst wurde und schon seit einiger Zeit nicht mehr gesehen wurde. Austin im Zeitraum des Jahres 2003-2005 das letzte Mal gesehen. Als die Behörden über das Verschwinden von Austin nachforschten, stellten sie fest, dass Edward ebenfalls nicht mehr gemeldet war und zuletzt im Jahr 2001 gesehen wurde. Den anderen Kinder die in der Familie lebten, war verboten worden über Edward und Austin zu sprechen.
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| Als den Behörden gemeldet wurde das Austin Eugene Byrant schon seit Jahren nicht mehr gesehen worden war, überprüften sie die Familie. Es wurde festgestellt das auch Edward Dylan Byrant schon seit Jahren spurlos verschwunden war. Foto: Polizei |
Als Linda zur der Sache befragt wurde, behauptete sie zunächst, die Kinder lebten bei ihr. Dann behauptete sie, sie hätten ihre leibliche Mutter in Oklahoma besucht und später gab sie dann zu, dass Edward und Austin schon seit Jahren nicht mehr bei ihr lebten.
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| Austin Eugene Byrant und Edward Dylan Bryant. Auf den Fotos sieht man echte Aufnahmen der beiden in jungen Jahren. Zudem hat man anhand dieser Bilder die zwei Brüder altern lassen. So könnten sie Jahre später ausgesehen haben. Foto: NCMEC |
Beide Jungs sind weggelaufen
Linda Kay Byrant und Edward Eugene Byrant gaben an, beide Jungen seien von zu Hause weggelaufen. Beide gaben jedoch unterschiedliche Informationen darüber, wann das war. Linda sagte, sie sind beide im Mai 2003 weggelaufen und Edward Eugene sagte, Edward sei im Jahr 2001 weggelaufen und Austin im Jahr 2005. Ihre Adoptiveltern meldeten sie nie als vermisst.
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| Edward Dylan Bryant als junger Mann. So könnte er ausgesehen haben. Foto: Polizei |
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| Austin Eugen Bryant als junger Mann. So könnte er ausgesehen haben. Foto: Polizei |
Medicaid in Rechnung gestellt
Jemand hat Medicaid (*Anm. Medicaid =Medical Assistance ist ein Gesundheitsfürsorge-programm für Personenkreise mit geringem Einkommen, Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen in den USA, das von den einzelnen Bundesstaaten organisiert und paritätisch zusammen mit der Bundesregierung finanziert wird.) im Dezember 2003 in Edwards Namen in Rechnung gestellt, nachdem er schon verschwunden sein sollte. Die Ermittler stellten fest, dass Austin bis August 2003 an der Monument Academy Charter School eingeschrieben war. Danach wurde er nicht mehr in die Schule eingeschrieben, da er angeblich zu Hause unterrichtet werden sollte. Nach dem Jahr 2003 fanden die Ermittler weder für Edward noch für Austin Schul- oder Krankenakten.
Nach der Adoption durften keine Sozialarbeiter meht die Familie überprüfen
Nach Abschluss der Adoptionen für die Kinder schickte der Staat keine Sozialarbeiter mehr zur Familie, um sie zu überprüfen, wodurch die Abwesenheit von Edward und Austin leichter zu verbergen war. Der Staat darf diese Überprüfung laut Gesetz nach Abschluss nicht mehr anordnen und durchführen lassen.
Linda Byrant bemühte sich aktiv, es so aussehen zu lassen, als ob die beiden Jungen noch bei ihr lebten. Zum Beispiel druckte sie Fotos von anderen Kindern aus dem Internet aus, zeigte sie in ihrem Wohnhaus herum und behauptete dann, es handele sich um Bilder von Austin und Edward.
Der Adoptivbruder und andere Pflegekinder meldeten Austins Verschwinden
James Bryant, der Adoptivbruder der Jungen und die beiden Pflegekinder von Lindas Tochter, Ricky und Bryan Pennington, meldeten Anfang 2011 das Verschwinden von Austin. Laut James wurde Austin mehrmals pro Woche geschlagen, ihm wurde das Essen verweigert und er wurde tagelang in der Garage eingesperrt.
Die Misshandlungen
Bryan sagte, Austin habe ihm erzählt, dass er in einem Kofferraum eingesperrt wurde und er mit einem Taser "behandelt" worden war. Bryan gab aber gleich zu, dass er diese Vorfälle selbst nicht gesehen habe. Er sagte aber, er habe gesehen, wie Austin so fest in Decken gewickelt wurde, dass er sich nicht bewegen konnte. James sagte, er glaube, seine Adoptiveltern hätten Austin getötet. Er sagte, das er erfahren hat, dass Edward angeblich zu Verwandten nach Arizona geschickt wurde.
Der Umzug und die Trennung der Eheleute Byrant
Die Bryants zogen im Jahr 2005 nach Texas und einige Zeit später trennte sich das Ehepaar. Sie meldeten im Jahr 2007 Insolvenz an und gaben als Teil ihres Einkommens Adoptionsleistungen in Höhe von 126.125 USD an. Sie nannten acht Kinder, darunter Austin und Edward, die noch auf sie angewiesen sind und nich bei ihnen lebten. Bis zum Jahr 2011 hatten sie immer noch fünf Kinder in ihrer Obhut. Ein sechster war im Gefängnis und der siebte, James, war als Soldat in Kentucky stationiert.
Die Verhaftung
Im Februar 2011 wurden die Bryants verhaftet und wegen mehrfachen Diebstahls, Verschwörung, Fälschung und des Versuchs, einen Beamten zu manipulieren angeklagt. Sie hatten ungefähr 175.000 US-Dollar an Leistungszahlungen für die Kinderbetreuung bekommen, nachdem die Kinder nicht mehr in ihrem Haushalt lebten.
Edward Eugene sagte, er habe keine Kenntnis davon, dass die Familie Leistungen für die Kinder erhält oder erhalten hat. Linda gab zu, dass sie das Verschwinden von Edward und Austin absichtlich vertuscht hatte, um die staatlichen Zahlungen für sie aufrechtzuerhalten.
Bryan sagte, Austin habe ihm erzählt, dass er in einem Kofferraum eingesperrt wurde und er mit einem Taser "behandelt" worden war. Bryan gab aber gleich zu, dass er diese Vorfälle selbst nicht gesehen habe. Er sagte aber, er habe gesehen, wie Austin so fest in Decken gewickelt wurde, dass er sich nicht bewegen konnte. James sagte, er glaube, seine Adoptiveltern hätten Austin getötet. Er sagte, das er erfahren hat, dass Edward angeblich zu Verwandten nach Arizona geschickt wurde.
Der Umzug und die Trennung der Eheleute Byrant
Die Bryants zogen im Jahr 2005 nach Texas und einige Zeit später trennte sich das Ehepaar. Sie meldeten im Jahr 2007 Insolvenz an und gaben als Teil ihres Einkommens Adoptionsleistungen in Höhe von 126.125 USD an. Sie nannten acht Kinder, darunter Austin und Edward, die noch auf sie angewiesen sind und nich bei ihnen lebten. Bis zum Jahr 2011 hatten sie immer noch fünf Kinder in ihrer Obhut. Ein sechster war im Gefängnis und der siebte, James, war als Soldat in Kentucky stationiert.
Die Verhaftung
Im Februar 2011 wurden die Bryants verhaftet und wegen mehrfachen Diebstahls, Verschwörung, Fälschung und des Versuchs, einen Beamten zu manipulieren angeklagt. Sie hatten ungefähr 175.000 US-Dollar an Leistungszahlungen für die Kinderbetreuung bekommen, nachdem die Kinder nicht mehr in ihrem Haushalt lebten.
Edward Eugene sagte, er habe keine Kenntnis davon, dass die Familie Leistungen für die Kinder erhält oder erhalten hat. Linda gab zu, dass sie das Verschwinden von Edward und Austin absichtlich vertuscht hatte, um die staatlichen Zahlungen für sie aufrechtzuerhalten.
Die Straftaten
Linda Byrant wurde mit 148 Straftaten konfrontiert und Edward Eugene Byrant wurde wegen 13 Straftaten angeklagt. Keine der Anklagen bezog sich auf das tatsächliche Verschwinden der Kinder oder den mutmaßlichen Missbrauch. Linda und Edward Eugene Byrant haben bestritten, Edward oder Austin missbraucht oder getötet zu haben. Ihre anderen fünf minderjährigen Kinder wurden in andere Pflegefamilien im Bundesstaates Texas untergebracht.
Die Urteile
Im Januar 2012 bekannte sich Linda Kay Byrant zu 54 Straftaten schuldig. Vier Fälle von Diebstahl, zwei Fälle von Verschwörung, um Diebstahl zu begehen, und 48 Fälle, in denen versucht wurde, einen Beamten zu manipulieren und zu beinflussen. Im März wurde sie zu 42 Jahren Gefängnis verurteilt. Im April bekannte sich Edward Eugene zu fünf ähnlichen Straftaten schuldig. Neunzehn weitere Anklagepunkte wurden abgewiesen. Er wurde zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt.
Keine Spuren von Edward und Austin
Ausgiebige Durchsuchungen in Colorado haben keine Hinweise auf den Aufenthaltsort von Austin oder Edward ergeben, und die Behörden befürchten, dass sie tot sein könnten.
Die Urteile
Im Januar 2012 bekannte sich Linda Kay Byrant zu 54 Straftaten schuldig. Vier Fälle von Diebstahl, zwei Fälle von Verschwörung, um Diebstahl zu begehen, und 48 Fälle, in denen versucht wurde, einen Beamten zu manipulieren und zu beinflussen. Im März wurde sie zu 42 Jahren Gefängnis verurteilt. Im April bekannte sich Edward Eugene zu fünf ähnlichen Straftaten schuldig. Neunzehn weitere Anklagepunkte wurden abgewiesen. Er wurde zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt.
Keine Spuren von Edward und Austin
Ausgiebige Durchsuchungen in Colorado haben keine Hinweise auf den Aufenthaltsort von Austin oder Edward ergeben, und die Behörden befürchten, dass sie tot sein könnten.
Ihre Fälle bleiben bis heute ungelöst.
Fragen der Polizei:
- Wer hat nach 2001 Edward Byrant gesehen oder gesprochen?
- Wer kennt, den derzeitigen von Edward Byrant?
- Wer weiß, was ihm zugestoßen ist?
- Wer hat Austin Byrant nach 2003 gesehen oder gesprochen?
- Wer kennt seinen derzeitigen Aufenthaltsort?
- Wer weiß, was ihm zugestoßen ist?
- Wer weiß, wer für das Verschwinden der beiden Brüder verantwortlich sein könnte?
- Wer kennt die genauen Hintergründe von Edward und Austin Byrants Verschwinden?
- Wer hat sonstige Informationen zu dem Fall?
Hinweise bitte an das El Paso County Sheriff's Office unter der Rufnummer (Vorwahl USA)+ 719-390-5555.
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