COLD CASE DER WOCHE:: Tötungsdelikt z. N. von Rhonda Annette Hinson (1981)

Der Mord an Rhonda Annette Hinson

Wer tötete Rhonda Annette Hinson?


Da es kurz vor Weihnachten ist, habe ich für den neuen "Cold Case der Woche" bewusst einen amerikanischen Cold Case ausgewählt, der sich kurz vor Weihnachten 1981 in Valdese im Burke County, im US-Bundesstaat North Carolina, ereignet hat. Ich möchte besonders auf diesen Fall aufmerksam machen, denn der Fall jährt sich heute auf den Tag genau zum 42. Mal. 
Bis heute konnte der Fall nicht aufgeklärt werden.

Der Mord an Rhonda Annette Hinson ist seit 1981 ungeklärt. Wer tötete Rhonda Hinson und warum?
Foto: Privat 

Der Fall Rhonda Annette Hinson

Rhonda Annette Hinson wurde am 13. Dezember 1962 als Tochter von Bobby [Robert] und Judy Hinson in Rock Hill im York County, im US-Bundesstaat South Carolina, geboren. Bobby und Judy lebten damals in Great Falls, im Chester County, im US-Bundesstaat South Carolina. [Anm. Great Falls ist eine Stadt im Chester County, im US-Bundesstaat South Carolina und liegt vierzehn Meilen südwestlich von Lancaster, South Carolina. Im Jahr 2020 hatte Great Falls 1.951 Einwohner.]

Zunächst lebte die Familie Hinson in Great Falls im Chester County, im US-Bundesstaat South Carolina. 
Foto: Google Maps 

Doch bevor Rhonda geboren wurde, stellte der Arzt von Judy Hinson fest, dass sie eine Steißbeingeburt mit an die kleine Brust angezogenen Beinen haben würde. Also schickte er Judy Hinson ins Krankenhaus in Rock Hill im York County, South Carolina. Dort hatten sie mehr Erfahrung mit Steißgeburten. Glücklicherweise gelang es dem behandelnden Arzt, ihre kleine Tochter umzudrehen, und Judy konnte ihr Kind gebären, ohne auf einen Kaiserschnitt zurückgreifen zu müssen. Rhonda hat sich im ersten Jahr einer Therapie unterzogen, um sicherzustellen, dass ihre Beine in der richtigen Position wachsen und die Therapie war erfolgreich.

Der Umzug nach North Carolina 

Als Rhonda Hinson drei Monate alt war, beschlossen Bobby und Judy Hinson, nach North Carolina zu ziehen, wo Judys Bruder lebte. Bobby nahm einen Job bei Waldensian Bakeries [Bäckerei] in Valdese im Burke County, North Carolina an. 
Die junge dreiköpfige Familie zog zunächst in ein graues Blockhaus in einer Seitenstraße neben der Grundschule und der weiterführenden Schule in der winzigen Stadt Drexel, etwa fünf Kilometer von der Bäckerei entfernt, in der Bobby Hinson beschäftigt war.

Als Rhonda Hinson drei Monate alt war, zog die kleine Familie Hinson von Great Falls, im Chester County, im US-Bundesstaat South Carolina nach Drexel im Burke County, im US-Bundesstaat North Carolina.
Foto: Google Maps 

Umzug nach Valdese 

Ein paar Jahre später zog die Familie Hinson in das eigentliche Valdese. Judy Hinson war zu diesem Zeitpunkt mit dem zweiten Kind schwanger. Rhonda freute sich schon sehr auf das neue Geschwisterchen. Am 27. Januar 1968 wurde Robert Hinson Jr. im Valdese General Hospital geboren.
Das war das letzte Kind und der einzige Sohn von Bobby und Judy Hinson. 

Rhonda mit ihrem Bruder Robert.
Foto: Privat 

Im Laufe der Zeit entwickelte sich eine enge Bindung zwischen Rhonda und ihrem kleinen Bruder Robert. [Anm. Valdese ist eine Stadt im Burke County, im Kreis North Carolina, Vereinigte Staaten. Im Jahr hatte Valdese 4.689 Einwohner. Valdese ist Teil des Hickory-Lenoir-Morganton Metropolitan Statistical Area.]

Ein paar Jahre später zog die Familie Hinson von Drexel nach Valdese im Burke County, im US-Bundesstaat North Carolina. 
Foto: Google Maps 

Schülerin an der Valdese-Grundschule

Im Sommer 1969 wurde die 6-jährige Rhonda Hinson in die Valdese-Grundschule eingeschult. Die Hinsons wohnten zu diesem Zeitpunkt in der Nähe. Die Schulerfahrung schien der angehenden Akademikerin zunächst nicht zuzusagen. Rhonda kam oft mit Kopfschmerzen nach Hause und war unzufrieden. Der Schultag war für Rhonda zu lang, sie wollte lieber etwas anderes machen.

Umzug nach Rutherford College 

Im Jahr 1972 zog die Familie Hinson ein paar in das Dorf Rutherford College. Das Dorf Rutherford College liegt ein paar Meilen östlich von Valdese. Die Familie lebte dort eine Zeit lang in einer Wohnwagensiedlung. Die Familie Hinson lebte dort jedoch nicht lange, weil sie sich dort nicht sicher fühlten. Es ereignete sich dort in der Wohnwagensiedlung ein Vorfall, der einen unauslöschlichen Eindruck bei der 13-jährigen Rhonda Hinson hinterließ. Das könnte möglicherweise der Grund für ihre lebenslange Sicherheitsbesessenheit sein. Bobby Hinson musste um 2.00 Uhr morgens bei der Arbeit sein. Kurz nachdem er gegangen war, lagen Judy und die Kinder im Bett, als Judy hörte, wie jemand an die Tür klopfte und brüllte. Judy holte Rhonda und Robbie aus ihren Betten und brachte sie in das elterliche Schlafzimmer, kurz bevor jemand die Tür in ihrem Mobilheim aufstieß und hineinging. Judy Hinson und die zwei Kinder gingen durch die Hintertür zum Haus eines Nachbarn und riefen die Polizei.

Die Familie Hinson zog erneut um, aber blieb in der Umgebung. Sie zogen von Valdese nach Rutherford College im Burke County, im US-Bundesstaat North Carolina. 
Foto: Google Maps 

Polizei stellte Eindringling 

Als die Polizei eintraf, entdeckten sie einen betrunkenen Eindringling, der von außerhalb der Stadt zu Besuch kam und glaubte, er würde in den Wohnwagen einbrechen, in dem er wohnte. Obwohl Judy und ihren Kindern kein Schaden zugefügt wurde, wollten weder Rhonda noch Robbie in den Wohnwagen zurückkehren. Sie hatten große Angst. Also mussten Bobby und Judy Hinson schnell eine andere Wohnung finden
 Bobby und Judy Hinson haben sich für die erste Wohnung entschieden, die wir zu diesem Zeitpunkt finden konnten, ein Haus in der 1009 Hillcrest Street SE in Valdese im Burke County, North Carolina. Und in diesem Haus leben Bobby und Judy Hinson bis heute.

Die Familie Hinson war viel umgezogen, bis sie schließlich von Rutherford College nach Valdese im Burke County, im US-Bundesstaat North Carolina gezogen sind. Dort fanden sie ein Haus in der 1009 Hillcrest Street SE und ließen sich dort endgültig nieder. In dem Haus leben Bobby und Judy Hinson bis heute.
Foto: Google Maps 

Das Haus der Familie Hinson befindet sich in der 1009 Hillcrest Street SE in Valdese im Burke County, North Carolina. 
Foto: Google Maps 

Das Haus der Familie Hinson, in dem Bobby und Judy Hinson bis heute leben. Auf dem Bild sieht man [im Hintergrund] Bobby Hinson.
Foto: Google Maps 

Schülerin an der Valdese Junior High School und an der East Burke High School

Als Rhonda die Valdese Junior High School besuchte, war sie eine solide, beständige Schülerin, die sich weiterhin bei außerschulischen Aktivitäten hervorgetan hat, darunter Basketball und die Junior-Uni-Band. Sie hat Klarinette und weiterhin auch Tennis gespielt, als sie sich 1978 an der East Burke High School in Connelly Springs im Burke County, North Carolina, immatrikuliert hat. Connelly Springs ist nur ein paar Kilometer von Valdese entfernt. Rhonda war sehr beliebt und hat schnell Freundschaften geschlossen. Sie lachte viel und war immer gut gelaunt. Tatsächlich glänzte sie im Sport und erntete Auszeichnungen im Basketball, in der Leichtathletik, im Tennis und spielte sogar in der Schulband-Band. Die große Leidenschaft von Rhonda war jedoch immer Tennis.

Rhonda Hinson war eine sehr beliebte junge Frau an ihrer High School. 
Foto: Google 

Die East Burke High School befindet sich in Connelly Springs im Burke County, North Carolina. Rhonda fuhr mit ihrem Auto zur Schule.
Foto: Google Maps 

Die East Burke High School in Connelly Springs im Burke County, North Carolina. Die High School hat einen großen Campus und viele Sportanlagen.
Foto: Google Maps 

Abschluss an der East Burke High School im Jahr 1981

Rhonda hat die East Burke High School im Frühjahr 1981 abgeschlossen. Nach ihrem Abschluss wollte Rhonda nicht ein College besuchen, da sie lieber ihr eigenes Geld verdienen wollte. Ab Oktober 1981 arbeitete die 19-jährige als Büroangestellte für die Hickory Steel Company in Hickory im Burke County, North Carolina. Die Firma war etwa 23 Kilometer von ihrem Zuhause in Valdese entfernt. Rhonda lebte weiterhin zu Hause bei ihren Eltern.

Greg McDowell und Rhonda Hinson bei dem Abschlussball [Prom Night] der East Burke High School im Frühjahr 1981.
Foto: Google 

Rhonda Hinson nahm nach ihrem Abschluss einen Job als Büroangestellte bei einem örtlichen Stahlunternehmen "Hickory Steel Company" an. Hickory ist nur 23 Kilometer von Valdese entfernt. Rhonda fuhr mit ihrem beigen Datsun 210 zur Arbeit. 
Foto: Google Maps 

Die Hickory Steel Company im Jahr 2023. Hier arbeitete Rhonda Hinson ab Herbst 1981.
Foto: Google Maps 

Beziehung mit Greg McDowell 

Ich möchte kurz auf Rhonda Hinsons Beziehung zu ihrem Freund Greg McDowell eingehen.
Als Rhonda Hinson im ersten Jahr auf der High School war, lernte sie Greg McDowell kennen. Im gleichen Jahr irgendwann Herbst hat Rhonda dann auch angefangen mit Greg auszugehen und sich regelmäßig mit ihm zu treffen. Zunächst sah es für alle in ihrem Umfeld so aus, als würden sie perfekt zusammenpassen. Greg schrieb Rhonda gern kleine Notizen und Briefe. Er schrieb viel über seine Gefühle zu Rhonda. Greg hatte immer wieder das Gefühl, dass Rhonda seine Gefühle nicht ausreichend erwidert hat. Das schrieb er Rhonda dann auch.

Rhonda Hinson und Greg McDowell.
Foto: Privat 

Besitzergreifend und manipulativ

Diese ständigen Notizen und Briefe ließen Rhonda's Mutter Judy befürchten, dass Greg zu besitzergreifend und manipulativ sei. Und das alles hatte deutliche Auswirkungen auf Rhonda und ihr Leben. Die Eltern und die Freunde von Rhonda bemerkten, dass Rhonda sich verändert hatte. Dies hatte auch Auswirkungen auf ihre schulischen Leistungen, die plötzlich schlecht waren. Nach der High School ging Greg McDowell aufs College. Die Mutter von Greg arbeitete bei demselben Unternehmen in Hickory, bei dem Rhonda Hinson angefangen hatte, als Büroangestellte zu arbeiten. Der Vater von Greg, Pater Charles McDowell, arbeitete als Geistlicher für die lokale Kirchengemeinde. Greg hatte keine gute Beziehung zu seinem Vater Charles. 

Rhonda veränderte sich während ihrer Beziehung mit Greg ins Negative.
Foto: Google 

Erneute Veränderung der Verhaltensweisen

In den Wochen vor dem Mord bemerkten Rhondas Eltern erneut, dass Rhonda ihre Verhaltensweisen geändert hatte. Sie verhielt sich seltsam. Früher konnte Rhonda Hinson beispielsweise alleine mit dem Auto in die Stadt fahren, aber jetzt wollte sie, dass ihr Vater mit ihr in die Stadt fuhr. Eines Tages erzählte Rhonda ihrem Vater, dass sie ihm etwas zu
erzählen hätte und dass es schlimm sei. Als er sie um eine weitere Erklärung bat, sagte sie ihm, dass sie noch darüber nachdenken würde. Sie erklärte ihm jedoch nie, was sie so beunruhigte. Ein anderes Mal fragte Rhonda ihre Mutter Judy, ob es in Ordnung sei, eine Beziehung mit einem verheirateten Mann einzugehen. Judy Hinson antwortete, dass es überhaupt in Ordnung sei, mit jemandem zusammen zu sein, der verheiratet ist, weil immer Menschen verletzt würden. Judy erzählte später in den Medien, dass sie zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, ob Rhonda für sich selbst oder einer Freundin fragte. Rhonda hatte auch plötzlich unter Schlafstörungen gelitten. Schließlich fing Rhonda mitten in der Nacht zu duschen. Mutter Judy fragte Rhonda danach, und Rhonda sagte, dass sie sich "schmutzig" fühle und deshalb duschen müsse. 

Die Weihnachtsfeier

Die Weihnachtsfeier der Hickory Steel Company war für den 22. Dezember 1981 geplant. Die 19-jährige Rhonda Hinson wollte eigentlich nicht zur Weihnachtsfeier gehen, weil sie erst drei Monate dort arbeitete. Eine ihrer Freundinnen von der Arbeit überredete Rhonda schließlich doch, zur Weihnachtsfeier zu kommen. Es sah für die Eltern von Rhonda so aus, als wollte sie nicht mit Greg McDowell zusammen sein. Rhonda hatte Greg zumindest nicht zur Weihnachtsveranstaltung eingeladen. Tatsächlich sagte sie Mutter Judy, dass sie nicht zur Weihnachtsfeier gehen würde, wenn Greg mitkommen würde. Rhonda Hinson wollte eine gute Zeit haben und sie befürchtete wohl, dass Greg sie daran hindern würde.

Kurz vor dem Mord wollte Rhonda mehr Abstand zu Greg. Alle hatten das Gefühl, dass Rhonda die Beziehung nicht mehr wollte, weil Greg sie regelrecht kontrolliert und immer wieder unter Druck gesetzt hat. Auch die Mutter von Greg setzte Rhonda zunehmend unter Druck.
Foto: Google 

Rhonda wollte ohne Greg zur Weihnachtsfeier gehen

Bei meiner Recherche habe ich immer wieder gehört und gelesen, dass die Familie von Greg McDowell, insbesondere seine Mutter, Rhonda massiv unter Druck gesetzt hat, doch gemeinsam mit Greg zur Weihnachtsfeier zu gehen. Rhonda hörte nicht auf die Familie McDowell und ging stattdessen mit mehreren ihrer Freundinnen zur Party. Als Rhonda sich für die Party in ihrem Zuhause fertig machte, nahm sie mehrere Anrufe von Greg entgegen, von denen keiner länger als drei Minuten dauerte. Judy Hinson erinnerte sich später daran, dass es so aussah, als wollte Rhonda nicht, dass irgendjemand diese Gespräche hörte. Judy sagte aber, dass Rhonda anscheinend glaubte, dass Greg ihr ein schlechtes Gewissen machte, weil sie ohne ihn zur Party ging. Rhonda Hinson und ihre Freundinnen hatten zusammen eine tolle Zeit auf der Weihnachtsfeier in der American Legion Hall in Hickory.

Der Heimweg

Am 23. Dezember 1981 gegen 0.30 Uhr machten sich Rhonda und ihre Freunde auf den Heimweg. Eigentlich hatte Rhonda geplant, bei ihrer Freundin Sherry Pittman zu übernachten, doch aus irgendeinem Grund hatte sie plötzlich beschlossen, doch lieber nach Hause zu fahren. Anscheinend hatte diese Entscheidung wohl etwas mit Greg zu tun. Rhonda hatte nach der Weihnachtsfeier mit Greg telefoniert und dann ihre Übernachtungspläne geändert. Sherry erzählte später, dass Rhonda sich bei ihr Zuhause verabschiedet und sich dann mit ihrem beigen Datsun 210 auf den Heimweg gemacht hat. Rhonda Hinson hat es nie nach Hause geschafft.

Die Entdeckung

Die Leiche von der 19-jährigen Rhonda Hinson wurde gegen 1.00 Uhr morgens auf der Mineral Springs Mountain Road gefunden. Rhonda wurde in einem Graben neben der offenen Fahrertür ihres Datsun liegend von einem vorbeikommenden Autofahrer aufgefunden. Der Zeuge alarmierte die Polizei.

Rhonda wurde tot auf der Eldred Street SE in Valdese im Burke County, North Carolina, von einem vorbeikommenden Autofahrer aufgefunden. Sie wäre fast zu Hause gewesen.
Foto: Google Maps 

Polizei erreichte Leichenfundort

Die Ermittler stellten fest, dass der Leichenfundort an der Mineral Springs Mountain Road nur eine halbe Meile von ihrem Zuhause entfernt war. Schon am Leichenfundort war klar, dass Rhonda Hinson Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist. Rhonda Hinson lag im Graben und die Arme lagen an ihrer Seite. Die Ermittler stellten fest, dass nachdem Rhonda getötet wurde, ihr Fahrzeug noch ein Stück fuhr und dann offenbar rückwärts über die Gegenfahrbahn in einen Graben am oberen Ende der Steigung gerollt war.
Die Kriminaltechniker sicherten Spuren und Beweise am Leichenfundort und die Leiche wurde ins zuständige Rechtsmedizinische Institut gebracht.

Originalbild vom Leichenfundort und Tatort an der Eldred Street SE in Valdese im Burke County, North Carolina. Rhonda's Fahrzeug liegt rückwärts im Graben auf der Gegenfahrbahn. Die Leiche von Rhonda Hinson lag im Graben.
Foto: Polizei 

Der Leichenfundort [im Jahr 2023] an der Eldred Street SE im Valdese im Burke County, North Carolina.
Foto: Google Maps 

Die Obduktion

Bei der Obduktion durch den zuständigen Rechtsmediziner konnte bestätigt werden, dass Rhonda Hinson ermordet wurde. Auch die Todesursache konnte schnell bestimmt werden.
Rhonda Hinson war durch eine einzige Kugel getötet worden, höchstwahrscheinlich durch ein Gewehr. Der Rechtsmediziner stellte fest, dass der Täter mit einem Hochleistungsgewehr auf das Fahrzeug von Rhonda Hinson geschossen hatte, während sie im Datsun saß und in Richtung Valdese fuhr. Die Kugel drang durch den Kofferraum in den Datsun ein und setzte sich durch den Rücksitz und den Fahrersitz fort und drang anschließend in Rhonda's Rücken ein und durchbohrte dabei ihre Lunge und ihr Herz. An den Folgen dieser doch schweren Verletzungen, vor allem am Herz, verstarb sie letztendlich. Der Rechtsmediziner stellte außerdem fest, dass der Täter mit einem Hochleistungsgewehrprojektil auf sie geschossen hat. Wie bereits erwähnt, wurde die Leiche von Rhonda im Graben liegend gefunden. Der Rechtsmediziner und andere medizinische Experten kamen zu dem Schluss, dass es für Rhonda Hinson aufgrund ihrer Verletzung unmöglich gewesen wäre, das Auto alleine zu verlassen. Wie kam es, dass sie neben dem Auto auf dem Boden landete und wer gab den tödlichen Schuss ab?

Polizei benachrichtigte Familie Hinson

Nachdem Rhonda ihr Haus am Abend des 22. Dezember 1981 verlassen hatte, bekam Mutter Judy ein schlechtes Gefühl. Sie ging zu ihrem Mann und sagte, dass Rhonda nicht mehr nach Hause komme und sie tot sei. Bobby Hinson sagte seiner Frau noch, dass sie aufhören solle, so etwas zu sagen. Doch Judy hatte mit ihrem Gefühl völlig recht. Zwischen 2.30 und 3.00 Uhr morgens kamen zwei Ermittler und ein weiterer Polizist zum Haus der Hinsons in Valdese und überbrachten der Familie die schreckliche Nachricht von Rhonda's Tod.
Trotz ihrer bedrohlichen Gefühle am Abend leugnete Judy, dass Rhonda tot war, als die Behörden an die Tür kamen. Judy sagte immer wieder, dass Rhonda nicht tot ist. Judy stand unter Schock und das führte dazu, dass sie nicht an den Tod von Rhonda glauben konnte. Es war wohl ein Schutzmechanismus ihres Körpers. Der Rest der Familie stand ebenfalls unter Schock. Die beste Freundin von Rhonda, Jill Turner, hat die Nachricht von Rhondas Tod und ihrer Ermordung sehr hart getroffen. Sie schrie so laut, wie sie konnte und zerstörte einfach alles in ihrem Zimmer. Der Tod von Rhonda hat Jill Turner sehr durcheinander gebracht. Sie litt sehr lange unter dem Verlust ihrer besten Freundin. Aber Jill war nicht die einzige Person in Valdese, die sehr von Rhonda's Tod betroffen war. Ganz Valdese war betroffen. Die Bewohner von Valdese hatten anfangs Angst und sie fühlten sich wochenlang unwohl. Das lag wohl auch daran, dass die Polizei den Fall nicht schnell aufklären konnte.

Die Beerdigung

Anstatt gemeinsam Weihnachten zu feiern, verabschiedeten sich Rhonda's Familie und Freunde von ihr. Sie war am 24. Dezember 1981 aufgebahrt und jeder konnte Rhonda noch einmal sehen und sich von ihr verabschieden. Am 1. Weihnachtstag wurde Rhonda Hinson auf dem Burke Memorial Park in Morganton im Burke County, North Carolina beerdigt.

Der Grabstein von Rhonda Hinson mit der Inschrift "ALWAYS A RAY OF A SUNSHINE".
Foto: Find a grave

Die Ermittlungen

Zuerst gingen die Strafverfolgungsbehörden davon aus, dass es sich bei dem Mord um eine willkürliche Gewalttat gehandelt hat, die Ermittler erkannten aber bald, dass ihr in dieser Nacht möglicherweise jemand nach Hause gefolgt war. Rhonda's Eltern glauben, dass sie ihr Auto nicht für jemanden angehalten hätte, den sie nicht kannte.
Die Ermittler rekonstruierten, dass Rhonda auf der Interstate 40 nach Westen gefahren ist und auf der Ausfahrt 112 Mineral Springs Mountain/Eldred Street SE abgefahren ist. Dann bog Rhonda nach rechts ab und fuhr einen steilen Hügel auf der Eldred Street SE hinauf zum Haus der Familie, als eine Kugel aus einem Hochleistungsgewehr durch den Kofferraum in den Datsun eindrang und tötete. Die Polizei fand unbekannte Fingerabdrücke an Rhonda's Fahrertür und geht davon aus, dass sie dem Mörder gehören.

Die Zeugen

Später meldeten sich zwei Zeugen bei den Ermittlern und sagten, dass sie Rhonda, ihr Auto, einen Mann und einen weiteren unbekannten Mann auf der Mineral Springs Road gesehen hätten. Einer dieser Zeugen begab sich unter Hypnose, um den Mann beschreiben zu können. Und die Hypnose war erfolgreich, er konnte den Mann beschreiben.

Beschreibung des mysteriösen Mannes
  • Der mysteriöse Mann soll zwischen 1,70 und 1,80 Meter groß gewesen sein.
  • Er hatte eine mittelgroße Statur und hatte dunkelbraunes Haar.
  • Der Zeuge sagte auch, dass er einen dunklen Transporter die Straße hinunter von Rhonda's Auto parken sah.
Trotz umfangreicher Ermittlungen konnte die Polizei keinen der beiden Männer jemals identifizieren. 

Die Theorien 

Der Mord an Rhonda Hinson ist bis heute ungeklärt. Es gibt einige Theorien darüber, wer für den Tod von Rhonda Hinson verantwortlich gewesen sein könnte. Es gilt natürlich immer die Unschuldsvermutung. 

1. Theorie "Unbekannter Täter/Zufallstat/Versehen"

Wurde Rhonda Hinson Opfer von einer ihr unbekannten Person zufällig oder versehentlich getötet?

Mit dieser Theorie beschäftigen sich die Ermittler zunächst im Jahr 1981, denn es war nicht ganz klar, ob Rhonda Opfer von einem ihr bekannten Schützen angegriffen oder ob sie Opfer einer zufälligen, möglicherweise versehentlichen Schießerei wurde? Diese Theorie besagt, dass Rhonda durch einen zufälligen Schuss getroffen wurde und einige Leute in der Gegend mit einem Gewehr herumgespielt haben. Es gab keine Vorbeziehung zwischen Täter und Opfer. Diese Theorie wurde jedoch schnell verworfen und ausgeschlossen, da die Tat sich aufgrund der Rekonstruktion des Tatausführung nicht um eine Zufallstat oder um eine versehentliche Tat gehandelt haben kann. 
Auch die Zeugenaussagen sprechen nicht für eine Zufallstat.

2. Theorie "Bekannter Täter/Gezielte Tat"

Wurde Rhonda Hinson von einer ihr bekannten Person gezielt ermordet?

Die Polizei geht mittlerweile davon aus, dass Rhonda Hinson gezielt getötet wurde. Diese Theorie besagt, dass Rhonda Hinson gezielt getötet wurde und das Rhonda den Täter kannte. Die Polizei habe eine Fremd-DNA auf dem Pullover von Rhonda gefunden, aber Sheriff Steve Whisenant vom Burke County Sheriff's Office lehnte es ab, sich dazu zu äußern, welche forensischen Beweise die Ermittler gegebenenfalls gesammelt und untersucht hätten. Wenn das stimmt, dann könnte man mit dieser DNA einem Verdächtigen die Tat nachweisen. Auch könnten Verdächtige von der Liste der Verdächtigen gestrichen werden. Das würde der Polizei bei ihren Ermittlungen weiterhelfen. 

3. Theorie "Greg McDowell"

Hat Greg McDowell etwas mit der Tat zu tun?

Auch diese Möglichkeit wurde von den Ermittlern nicht ausgeschlossen. Sie überprüften Greg McDowell und befragten ihn zum Mordfall Rhonda Hinson. Wie bereits erwähnt, schrieb Greg McDowell immer wieder Briefe und Notizen an Rhonda. Er war in dieser Sache richtig penetrant. Auch die Ermittler fanden den Inhalt und die Vielzahl der Briefe auffällig und nicht normal. Teilweise schrieb Greg McDowell beispielsweise auch, dass er sich umbringen werde, wenn sie nicht bei ihm bliebe.

Befragung von Greg McDowell im Jahr 1981

Im Jahr 1981 wurde Greg McDowell mehrfach befragt und musste sich zum ersten Mal auch einem Lügendetektortest [Polygraphentest] unterziehen. Laut den mir vorliegenden Aufzeichnungen zufolge waren die Ergebnisse "nicht schlüssig", was einen zweiten Lügendetektortest erforderlich machte. Der damalige zuständige Ermittler des Falls behauptete gegenüber den Medien, dass Greg McDowell den ersten Lügendetektortest nicht bestanden habe. 
Pater Charles McDowell gab in einem aufgezeichneten Gespräch zu, dass die ersten Ergebnisse des Lügendetektortests seines Sohnes sehr problematisch waren. Er sagte, dass Greg sich freiwillig bereit erklärt hat, den Lügendetektor zu machen, weil er den Verdacht einer Tatbeteiligung aus dem Weg räumen wollte. Charles McDowell sagte, dass der Test laut den Beamten zufolge nicht gültig sei, weil Greg Drogen genommen haben könnte oder er den Test anders ausgetrickst hätte.

Besuch bei Charles McDowell im Juni 1982

Im Juni 1982 kamen die SBI-Spezialagenten in der Wohnung von Charles McDowell und haben ihn auf die Möglichkeit angesprochen, dass er sich auch einem Lügendetektortest unterziehen sollte, um die Aussagen von ihm und seinem Sohn abzugleichen und zu bestätigen. Pater Charles McDowell wies die Ermittler darauf hin, dass er Prediger ist und seine Frau und seine Aussage über den Aufenthaltsort seines Sohnes zum Zeitpunkt des Mordes ausreichen sollten. Laut der mir vorliegenden Aufzeichnungen würde er sich weder einem Lügendetektortest unterziehen, noch würde er einer erneuten Untersuchung seines Sohnes durch einen Lügendetektor zustimmen.

Erneute Befragung von Greg McDowell im Oktober 1982

Doch im Oktober 1982, wandte sich der damalige Ermittler an den 19-jährigen Greg McDowell und forderte ihn auf, sich noch am selben Tag einem weiteren Lügendetektortest zu unterziehen. Er teilte dem Ermittler mit, dass er keine zusätzlichen Informationen liefern könne, die seine bisherigen Angaben zum Tod seiner Freundin ergänzen würden. Er vermutete, dass die Person, die Rhonda getötet hat, möglicherweise jemand gewesen sein könnte, der ihren Bürojob haben wollte, den sie bei Hickory Steel bekommen hatte. [Anm. Obwohl diese Theorie von Greg vertreten wurde, gibt es in keiner der bisher untersuchten Fallakten eine beweiskräftige Unterstützung für diese Möglichkeit.]

Aber der Ingenieurstudent und ehemalige Freund stimmte dann doch zu, sich einem zweiten Lügendetektortest im SBI-Büro mehr als zehn Monate nach der Ermordung von Rhonda Hinson zu unterziehen. Am Mittag desselben Tages führte der stellvertretende Vorgesetzte des SBI-Büros den Lügendetektortest durch. Als er fertig war, kam er zu dem Schluss, dass McDowell bei der Aussage ehrlich gewesen ist, dass er nichts mit dem Tod seiner Freundin Rhonda Annette Hinson zu tun hatte. Der zuständige Ermittler räumte in seinen zusammenfassenden Notizen ein, dass Greg beim zweiten Test keine Täuschung an den Tag gelegt hat. Basierend auf der oben genannten Aufzeichnungen scheint es, dass Greg McDowell sich zwei Lügendetektortests unterzogen hat. Einen davon hat er erfolgreich bestanden und den anderen nicht.

Vernehmung von Greg McDowell im Jahr 1997

Im Dezember 1997 tauchten die Ermittler bei der Arbeit von Greg McDowell auf. Greg McDowell war überhaupt nicht überrascht, dass ihn die Polizei am 23. Dezember 1997, dem 16. Jahrestag der Ermordung von Rhonda Hinson, besucht haben. Das sagte er auch den Ermittlern, die in seinem Büro bei Brittain Engineering in Hickory saßen. Greg sagte, dass er das Charlotte Observer- Interview über Rhonda gelesen hat. Anschließend habe er das Gefühl gehabt, dass die Ermittler bald zu ihm kommen würden, um erneut mit ihm zu sprechen. 
In der mir vorliegenden Zusammenfassung des unangekündigten offiziellen Besuchs heißt es, dass sie erneut den Mann befragt haben, der damals ihr Freund war. Allerdings war der 34-jährige Ingenieur Greg McDowell wahrscheinlich sehr erstaunt über die schiere Anzahl der Ermittler, die ihn verhörten. 

Die Ermittler teilten Greg mit, dass die Strafverfolgungsbehörden dabei seien, die Teile des Puzzles des Falls zusammenzusetzen, und dass sie seine Hilfe brauchten, um die Aufgabe zu lösen. Er [Greg] erklärte, dass er sie nicht getötet habe, aber er würde in dieser Angelegenheit helfen.
Aber die Geschichte hatte noch mehr zu bieten – ein paar ergreifende Details, die zu McDowells Erklärung führten, dass er sie nicht getötet hat. 

Hat Charles McDowell etwas mir dem Mord an Rhonda Hinson zu tun?

Greg legte seinen Kopf weinend auf den Schreibtisch und sagte, dass er Rhonda nicht getötet habe. Er fragte dann auf einmal, was denn mit seinem Papa sei? Das war am selben Tag, an dem die beiden Ermittler die Vernehmung beendeten und sich auf den Weg zu Charles McDowells Haus machten. Charles McDowell ließ sie ins Wohnzimmer. Er sagte ihnen aber, dass er ihnen nichts zu sagen habe.

Betty und Greg verdächtigen Charles McDowell 

Die Hinsons wurden über Gregs Reaktion bezüglich seines Vaters informiert. Aber die Strafverfolgungsbehörden teilten den Hinsons auch mit, dass sie auch Gregs Mutter Betty befragt hatten, nachdem sie und Charles nicht mehr zusammenlebten. Gregs Mutter Betty hatte erklärt,  dass sie und Greg immer geglaubt hätten, dass Charles etwas mit dem Tod von Rhonda zu tun hatte. Vor Ende Dezember 1997 kontaktierten die ermittelnden Beamten Greg McDowell erneut, um weitere Untersuchungen durchzuführen. Die Ermittler stellten fest, dass Greg nicht das beste Verhältnis zu seinem Vater hatte. Greg, seine Schwester und Mutter hatten ein großes Problem mit Charles McDowell. Das lag an seiner Untreue und den daraus resultierenden Lügen und Verletzungen. Trotz der umfangreichen Ermittlungen kam die Polizei erneut nicht weiter. Es ist auch bis heute unklar, ob Charles McDowell etwas mit dem Mord an Rhonda Hinson zu tun hatte. Diese Frage blieb unbeantwortet und der Fall wurde kalt, da es keine neuen Ermittlungsansätze mehr gab.

Fazit:

Ich persönlich schließe eine Zufallstat oder eine versehentliche Schussabgabe aufgrund der Auffindesituation und der Umstände der Tat komplett aus. 

Ich persönlich gehe davon aus, dass Rhonda Hinson gezielt ermordet wurde. Der Mord war eine geplante Tat, da bin ich mir sicher. Außerdem gehe ich davon aus, dass Rhonda Hinson ihren oder ihre Mörder gekannt hat. Es muss eine Vorbeziehung zwischen Täter und Opfer gegeben haben. Zunächst glaubte ich, dass Greg McDowell etwas mit dem Tod von Rhonda zu tun hatte. Aufgrund seiner doch penetranten Art und seiner Kontrollsucht, hielt ich eine Tatbeteiligung für möglich. Auch dass Rhonda Hinson sich langsam von ihm entfernte, war ein weiterer Punkt, warum ich ihn verdächtigt habe. Ich glaubte, dass Greg McDowell von Rhonda regelrecht besessen war und er es nicht ausgehalten hat, dass Rhonda sich von ihm entfernte. Als ich mich intensiver mit dieser Möglichkeit auseinandergesetzt habe, kam ich zu dem Schluss, dass Greg McDowell vermutlich nichts mit dem Tod von Rhonda zu tun hatte. Auch die Ermittler hielten ihn für anfangs verdächtig, aber sie fanden keinen Beweis, der ihn mit dem Mord in Verbindung bringt. Schließlich wurde Greg McDowell offiziell von der Liste der Verdächtigen gestrichen. Greg war immer kooperativ und hat immer alle Fragen beantwortet.

Ich stelle mir nur die Frage, ob an der Sache mit Charles McDowell etwas dran ist. Wie bereits erwähnt, verdächtigen Greg und seine Mutter Betty ihn. Charles McDowell war während der Ehe die ganze Zeit untreu gewesen. Er hat alle belogen und hintergangen. Dies können aber nicht die Gründe sein, warum Greg und Betty ihn verdächtigen. Dafür muss es andere Gründe geben, die mir leider nicht bekannt sind. Erwähnenswert ist auch, dass Charles McDowell nicht mit der Polizei kooperierte.

Es könnte natürlich auch sein, dass eine andere Person aus dem indirekten oder direkten Umfeld von Rhonda etwas mit ihrem Tod zu tun hatte. Rhonda Hinson hatte sich vor dem Mord stark verändert. Ihr ging es nicht gut. Sie konnte nicht schlafen, war gereizt und hatte vor irgendetwas oder irgendjemandem Angst. Sie fühlte sich schmutzig, deshalb duschte sie sich auch regelmäßig nachts. Dieses Verhalten war für Rhonda eigentlich untypisch. Die Polizei sagte später, dass sich Missbrauchsopfer so verhalten würden. Und Rhonda wollte ihrem Vater etwas erzählen, was schlimm war. Leider werden wir nie erfahren, was Rhonda ihrem Vater erzählen wollte.
Nehmen wir mal an, dass Rhonda auf irgendeine Weise missbraucht wurde. Könnte es dann nicht sein, dass der Täter oder die Täter dieses Missbrauchs, Rhonda getötet haben, weil sie befürchteten, dass Rhonda es jemandem oder der Polizei erzählen könnte. Natürlich sind das Spekulationen, aber es wäre eine mögliche Erklärung für den Mord.

Ich hoffe, dass die Polizei den Fall aufklären wird und wir erfahren, wer Rhonda Hinson getötet hat und warum sie sterben musste.

Erneute Ermittlungen 

Im Dezember 2021 gaben die Ermittler bekannt, dass in diesem mittlerweile über 40 Jahre alten Fall neue Hinweise untersucht werden, und es besteht Optimismus, dass er trotz der verstrichenen Zeit noch gelöst werden kann. Diese Ermittlungen dauern bis heute an. Der Mord an Rhonda Hinson ist weiterhin ungeklärt.

Die Nachwirkungen 

Bobby und Judy Hinson kämpfen seit über 40 Jahren für Gerechtigkeit und für die Aufklärung des Falls. Sie leben seit über vier Jahrzehnten in Ungewissheit, wer ihre Tochter getötet hat. Sie möchten Antworten auf ihre Fragen bekommen. 

Bobby und Judy Hinson kämpfen seit über vier Jahrzehnten für Gerechtigkeit für Rhonda. 
Foto: Google 

Aktuelle Einstufung des Falls
 
Der Tod von Rhonda Hinson wurde als Mord eingestuft. Die Polizei ermittelt aktuell aktiv in dem Fall. Die Ermittler sind hochmotiviert, den Mörder von Rhonda Hinson zu identifizieren. Die Ermittler sind weiterhin auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen, um den Fall aufzuklären.

Die Belohnung 
Die Staatsanwaltschaft vom Burke County hat für Informationen eine Belohnung von 20.000 Dollar ausgelobt, die zur Ergreifung des Täters und zur Aufklärung des Falls führen.

Fragen der Ermittler:
  1. Wer hat Rhonda Hinson und ihren beigen Datsun 210 in den frühen Morgenstunden des 23. Dezember 1981 nach 0.30 Uhr auf der Interstate 40 den Weg von Hickory nach Valdese wahrgenommen? Ist ihr möglicherweise ein anderes Fahrzeug gefolgt?
  2. Wer hat Rhonda Hinson am 23. Dezember 1981 gegen 1.00 Uhr morgens in ihrem beigen Datsun 210 auf der Eldred Street SE in Valdese gesehen?
  3. Wer hat die Tat in den frühen Morgenstunden des 23. Dezember 1981 gegen 1.00 Uhr morgens auf der Eldred Street SE etwa 800 Meter von der Hillcrest Street SE in Valdese beobachtet?
  4. Wer hat in den frühen Morgenstunden des 23. Dezember 1981 kurz nach ein Uhr morgens zwei verdächtige Personen oder ein verdächtiges Fahrzeug am Leichenfundort auf der Eldred Street SE in Valdese beobachtet?
  5. Wer weiß, wer für den Tod von Rhonda Hinson verantwortlich gewesen sein könnte?
  6. Wer kennt die genauen Umstände und Hintergründe des Mordes an Rhonda Hinson?
  7. Wer weiß, was Rhonda Hinson ihrem Vater erzählen wollte?
  8. Wer kennt die Gründe, warum Rhonda Hinson in den Tagen vor dem Mord ihre Verhaltensweisen erneut geändert hat und warum sie so angespannt und ängstlich war?
  9. Wer hat andere Beobachtungen gemacht, die mit dem Mord an Rhonda Hinson in Zusammenhang stehen könnten?
  10. Wer hat sonstige Informationen über den Fall?

Jeder, der Informationen über den Mord an Rhonda Hinson hat, wird gebeten, das Büro des Sheriffs von Burke County unter (828) 438-5506 oder Crimestoppers unter (828) 437-3333 anzurufen.

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