TSCHECHIEN: Tötungsdelikt z. N. von Kamila Fajtová und Dita Hrabánková (1991/92)

Der Mord an Kamila Fajtová und Dita Hrabánková

Wer tötete Kamila Fajtová und Dita Hrabánková?

Der Fall für den heutigen Beitrag hat mich nach Tschechien geführt. Der nächste Beitrag wird wieder ein amerikanischer Fall sein, aber heute bleiben wir noch einmal in Osteuropa. Dieses mal geht es zwei tschechische Cold Case aus dem Jahr 1991 und 1992. Da diese zwei ungeklärten Mordfälle in Verbindung zueinander stehen, werde ich sie auch in einem Beitrag zusammenfassen. Die Mordfälle ereigneten im Jahr 1991 in Ostrava-Poruba und im Jahr 1992 in Prag-Průhonice. Beide Mordfälle konnten bis heute nicht aufgeklärt werden.

Der Mord an Kamila Fajtová und Dita Hrabánková sind weiterhin ungelöst.
Wer tötete die beiden jungen Frauen?
Foto: Polizei

Der 1. Fall: Kamila Fajtová

Die 22-jährige Kamila Fajtová* (Anm. Tschechisch Kamilu Fajtovou) wurde im Jahr 1969 geboren. Sie war Mutter eines dreijährigen Jungen. Sie und der Vater des Kindes waren verheiratet, aber die Ehe hielt nicht lang und das Paar ließ sich wieder scheiden. Nach der Scheidung zog Kamila Fajtová und ihr Sohn wieder bei ihrer Mutter ein. Ab diesem Zeitpunkt lebte Kamila Fajtová im Stadtteil Poruba in der Stadt Ostrava. Poruba ist ein Verwaltungsbezirk der Stadt Ostrava in der Mährisch-Schlesischen Region in Tschechien.
Da sie als geschiedene Frau nun auch alleinerziehend war, bot ihre Mutter ihr an die Kinderbetreuung zu übernehmen, wenn sie arbeiten ging. Um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, arbeitete sie als Kellnerin. Am 12. Dezember 1991 verschwand Kamila Fajtová plötzlich spurlos aus ihrem gewohnten Lebensumfeld.

Kamila Fajtová wurde im Dezember 1991 auf brutalste Weise ermordet.
Foto: Polizei

Kamila Fajtová kam nicht mehr nach Hause zurück

Die Mutter von Kamila Fajtová machte sich sehr große Sorgen, um ihre Tochter. Es passte einfach nicht zu der zuverlässigen Kamila Fajtová ohne Vorankündigung nicht nach Hause zu kommen. Sie hätte nie ihren Sohn zurückgelassen.

Die Stadt Ostrava und der Stadtteil Poruba. Hier lebte Kamila Fajtová mit ihrem Sohn und ihrer Mutter.
Foto: Wikipedia

Bei der Polizei als vermisst gemeldet

Die Mutter von Kamila Fajtová ging zwei Tage später, am 14. Dezember 1991 zur lokalen Polizeibehörde und meldete die 22-jährige als vermisst. Die Polizei nahm das Verschwinden der 22-jährigen Kamila Fajtová sehr ernst und sie leiteten umgehend erste Ermittlungen ein.

Die ersten polizeilichen Ermittlungen

Die Ermittler versuchten den Tagesablauf zu rekonstruieren und sprachen mit Freunden, Bekannten und Arbeitskollegen. Dabei wurden die Ermittler auf einen jungen Mann aufmerksam gemacht, der Kamila Fajtovás Freund war.

Die Befragung

Er war der erste Verdächtige der Polizei. Sie sprachen mit dem jungen Mann, der ihnen erzählte, dass er in dieser Nacht zusammen mit Kamila Fajtová unterwegs war. Sie waren zusammen in einem Restaurant und hatten einen schönen Abend. Anschließend fuhren beide mit öffentlichten Verkehrsmitteln aus einem anderen Stadtteil von Ostrava zum Stadtteil Poruba zurück. Die beiden jungen Leute gerieten in einen verbalen Streit und der junge Mann war beleidigt und stieg ein paar Haltestellen früher aus. Er ließ Kamila Fajtová das letzte Stück nach Poruba alleine fahren und dann nach Hause laufen. 
Weitere Ermittlungen bewiesen jedoch eindeutig seine Unschuld. Im Nachhinein, bereute seine Entscheidung sehr, Kamila Fajtová nicht nach Hause gebracht hatte.

Das ist ein Teilstück des Weges den Kamila Fajtová in der Nacht ihres Verschwindens genommen hat.
Foto: Polizei

Anwohner hörten Schreie

Die Polizei führte eine große Anwohnerbefragung wegen dem spurlosen Verschwinden von Kamila Fajtová durch. Bei dieser Anwohnerbefragung stellte sich heraus, dass mehrere Personen in dieser Nacht einen Hilferuf in der Nähe der Duha-Plattenbausiedlung gehört hatten. Gegen 1.00 Uhr morgens hörten einige Anwohner Hilferufe. Einige Bewohner gingen auf den Balkon und schauten hinaus. Da es aber in dieser Nacht ziemlich neblig war, konnte niemand etwas erkennen und man hörte auch keine weiteren Hilferufe mehr, deshalb hatte auch niemand die Polizei alarmiert oder half anderweitig.

Hier in der Duha-Plattenbausiedlung hörten Anwohner Schreie und Hilferufe.
Foto: Polizei

Die Entdeckung

Um ihr Zuhause zu erreichen, musste Kamila Fajtová durch ein kleines Waldstück laufen. 

Hier ist der Weg durch das kleine Waldstück den Kamila Fajtová auch nehmen musste. Hier in der Nähe wurde ihre Leiche gefunden.
Foto: Polizei 

Drei Wochen nach ihrem Verschwinden machte ein Spaziergänger mit seinem Hund eine schreckliche Entdeckung. Der Hundezüchter fand nur wenige hundert Meter von Kamila Fajtovás Wohnhaus, eine schlimm zugerichtete Leiche. Die Leiche war teilweise mit Schnee bedeckt. Er alarmierte sofort die Polizei. Die Polizei kam zum Leichenfundort und begann mit der Untersuchung des Fundortes. 
Die Ermittler waren schockiert von dem Anblick der Leiche. Sie waren sich schnell sicher, dass es sich bei der Leiche, um die vermisste Kamila Fajtová handelte.

Originalbild der Polizei
So wurde die Leiche am Fundort entdeckt.
Foto: Polizei

Die Autopsie

Bei der Autopsie wurde festgestellt, dass es sich tatsächlich um die seit gut drei Wochen vermisste Kamila Fajtová handelte. Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass die 22-jährige Kamila Fajtová
vergewaltigt wurde und auf brutale Art und Weise starb. Der Täter schnitt der jungen Mutter die Brüste ab, schnitt sie bis zum Brustbein auf, auch ein paar Rippen waren freigelegt und die inneren Organe wurden entfernt und. Sie war regelrecht ausgeweidet worden. Am Ende schnitt der Mörder von Kamila Fajtová beide Hände in ihrem Handgelenk ab. Der Täter nahm einige Orange und die Hände mit. Außerdem wurde Sperma auf ihrem Kleid gefunden. Die Rechtsmediziner sagte das der Täter, die Schnitte sehr professionell und sauber gesetzt hatte und der Mörder eine Person mit beträchtlicher anatomischer und medizinischer Erfahrung gewesen sein muss.

Die Ermittlungen

Obwohl die Ermittler intensive Ermittlungen durchgeführten, wurde der Fall schnell zu einem Cold Case. Die Ermittlungen waren festgefahren. Die Polizei räumte jedoch die Möglichkeit ein, dass dieser Täter auch seine Lust durch einen sadistischen Fetisch befriedigte, indem er das Opfer so verstümmelte und einigie Organe sowie die Hände mitnahm. Der Mord an Kamila Fajtová wurde nicht aufgeklärt.

Der 2. Fall: Dita Hrabánková

Dita Hrabánková* (Anm. Tschechisch = Ditu Hrabánkovou) wurde im Jahr 1971 geboren. Sie wuchs in Prag auf. Sie lebte mit ihrer Mutter und ihrer jüngeren Schwester Lucia in einer Wohnung in der Dunická-Straße in Záběhlice. Záběhlice ist ein Stadtviertel von Prag.
Sie war ein hübsches, ehrgeiziges und kluges Mädchen, deshalb besuchte sie ein Gymnasium. Das Gymnasium beendete Dita Hrabánková mit einem sehr guten Abitur. Nach dem Abitur arbeitete Dita als Angestellte in einem größeren Bauunternehmen und verbesserte gleichzeitig ihre Englisch- und Italienischkenntnisse. Anfang der 1990er-Jahre boomten Urlaubs- und Arbeitsreisen buchstäblich, und Dita, die noch bei ihrer Mutter lebte, träumte auch davon, als Au Pair nach Italien zu gehen und dort Geld für ihr späteres Studium zu verdienen. Eine italienische Agentur hatte Dita Hrabánková schon in ihre Kartei aufgenommen. Die Agentur sollte für sie die passende Stelle finden.

Dita Hrabánková lebte mit ihrer Mutter und Schwester in Prag in Stadtteil Záběhlice.
Foto: Polizei

Das Stadtviertel Záběhlice in Prag.
Foto: Google

Eine schicksalhafte Begegnung

Am 26. Mai 1992 wurde die 21-jährige Dita Hrabánková an der Bushaltestelle 3 in der Jičínská-Straße in Prag, von einem großen und schlanken blonden jungen Mann angesprochen, der sich "Marek" nannte. Zusammen nahmen Dita und Marek die Linie 136. Sie verabredeten sich für den nächsten Tag, um 17.00 Uhr vor dem Geschäft "Koh-i-noor" im Prager Stadtviertel Vršovice.

Hier in dem Wohnhaus lebte Dita Hrabánková. An der Bushaltestelle  vor dem Haus verabredete sie sich mit Marek.
Foto: Polizei

Schwester von der Verabredung erzählt

Dita Hrabánková vertraute sich am Abend ihrer jüngeren Schwester Lucia an. Sie erzählte ihr von der netten Begegnung mit Marek. Obwohl Dita erklärte, dass sie ihn nicht besonders sehr sympathisch fand, ging sie zu diesem Treffen.

Das Verschwinden

Dita Hrabánková verließ am Donnerstag, den 27. Mai 1992 um 16.15 Uhr das Haus, um zum vereinbarten Treffen zu gehen. Dita sagte ihrer Schwester Lucia, dass sie voraussichtlich gegen 21.00 Uhr wieder zu Hause ist. Dita hatte Lucia versprochen mit ihr gemeinsam in die neu gebaute Kneipe zu gehen.
Aber es gab nie wieder einen gemeinsamen Abend. Dita kam von dem Treffen mit Marek nicht mehr wieder.

Bei der Polizei als vermisst gemeldet

Die Mutter von Dita Hrabánková meldete sie am 28. Mai 1992 um 19.30 Uhr bei der Polizeidienststelle Sporilov als vermisst.

Die Suche

Es war für alle Beteiligten sofort klar, dass diese verantwortungsbewusste und äußerst zuverlässige junge Frau, nicht freiwillig ihr gewohntes Lebensumfeld verlassen hat. Obwohl die Polizei das Verschwinden von Dita Hrabánková ernst nahm, nach ihr suchte und erste polizeiliche Maßnahmen durchführte, blieb die 21-jährige junge Frau zunächst spurlos verschwunden.

Die Entdeckung

Am Morgen des 9. Juni 1992 wurde in einem Waldpark in Průhonice ein weibliche Leiche entdeckt. Průhonice ist ein Stadtviertel von Prag. Der Verwaltungsbezirk 11 der tschechischen Hauptstadt Prag und er liegt etwa 10 km südlich des Stadtzentrums. Wieder war die Leiche sehr schwer zugerichtet. Dies war sogar für Polizisten, die schon vieles gesehen hatten, nur schwer zu ertragen.

In Průhonice wurde die Leiche von Dita gefunden.
Foto: Google

Hier sieht man den zugerichteten Kopf von Dita Leiche.
Foto: Polizei

So genau war die Auffindesituation der Leiche im Waldpark Průhonice.
Foto: Polizei

Nochmal der Fundort mit der Leiche von Dita.
Foto: Polizei

Der Fundort von Dita Hrabánková im Waldpark in Průhonice.
Foto: Polizei

Die Autopsie

Bei der Autopsie wurde festgestellt, dass es sich bei der im Waldpark aufgefunden Leiche, um die vermisste Dita Hrabánková handelte. Der Rechtsmediziner konnte auch den Todeszeitpunkt durch Analysen und weiteren Untersuchungen bestimmen. Dita Hrabánková wurde höchstwahrscheinlich am Tag ihres Verschwindens getötet. Der Mörder öffnete professionell die Brust und entfernte ihre inneren Organe. Diesmal vergewaltigte er die junge Frau jedoch nicht. Sie hatte sogar noch Hosen ihre Hose. Der Mörder begnügte sich damit, den Oberkörper des Mädchens buchstäblich auszuhöhlen und die Organe zu entfernen. Laut einigen Quellen hat der Mörder sogar die Überreste des Darms mit einer fremden Haarsträhne zusammengebunden. Der Mörder nahm einige Organe mit. Auch der Schädel des Opfer wies massive Frakturen auf. Der Täter muss mit einem Gegenstand auf ihren Kopf eingeprügelt haben.

Erstes Bild zeigt den Schädel mit Frakturen. Zweites und drittes Bild zeigt, wie der Täter das Brustbein und die Rippen professionell freigelegt hat.
Foto: Polizei

Der Schädel mit Frakturen von Dita.
Foto: Polizei 

Die Ermittlungen

Aufgrund der Obduktionsergebnisse verhörten und untersuchten die Ermittler fast 2.000 Menschen aus dem ganzen Land, darunter waren Obduktionslaboranten, Sanitäter, Tierärzte, aber auch Metzger, doch dies führte die Ermittler nicht auf die Spur des Täters. Sie suchten auch nach der Handtasche von Dita Hrabánková die seit dem Mord verschwunden war, aber sie blieb zunächst verschwunden.

Ist der Fundort auch der Tatort?

Bis heute ist nicht ganz klar, ob Dita Hrabánková im Waldpark in Průhonice starb oder ob der Mörder ihre Leiche erst nach dem Mord dorthin brachte.

Handtasche entdeckt

Der einzige weitere Hinweis, den der Mörder der Polizei hinterließ, war die Handtasche von Dita Hrabánková. Sie wurde ein halbes Jahr nach dem Mord auf der Mülldeponie in Malešice trocken und unbeschädigt aufgefunden.

Die Handtasche enthielt alles, was Dita immer dabei hatte, darunter auch ihr persönliches Tagebuch. Aber natürlich enthielt das Tagebuch keine Aufzeichnungen über den Mörder oder dem blonden "Marek".

Verabredung von Dita gesucht

Die Ermittler suchten öffentlich nach dem blonden Marek, mit dem sich Dita am Tag ihres Verschwindens treffen wollte. Alle Medien veröffentlichten den Aufruf der Polizei, doch Marek hat sich nie bei der Polizei gemeldet.

Medien berichteten weiter über das Verbrechen

Das schreckliche Verbrechen, das gegen die hübsche junge Dita Hrabánková begangen wurde, der Täter der Justiz entkommen war, ließ die Öffentlichkeit und insbesondere die sensationslüsternen Medien glauben, dass es das Werk von Satanisten oder ein Handel mit menschlichen Organen war. Diese Möglichkeit schien bei der nächsten Untersuchung sehr wahrscheinlich, da die Agentur, die Dita Arbeit in Italien vermittelte, sehr ungewöhnliche medizinische Fragen (Blutgruppe, HIV-Tests usw.) hatte, die später nicht bestätigt oder widerlegt wurden. Der Polizei gelang es jedoch nie, einen möglichen Organhandel nachzuweisen, obwohl Gerichtsmediziner feststellten, dass die Öffnung der Brust der beiden Mädchen den Verfahren der Pathologie entsprach.

Verbindung zum Fall Kamila Fajtová in Ostrava - Poruba

Die Journalisten wiesen die Ermittler darauf hin, dass dies ein außergewöhnlicher und seltener Fall in der modernen Geschichte war, aber eine ähnliche Tragödie sich fast ein halbes Jahr zuvor in Ostrava - Poruba ereignet hatte.

Die Diztanz zwischen Prag und Ostrava. In beiden Städten wurde jeweils ein Mord begangen.
Ob die zwei Mordfälle tatsächlich von einem Täter begangen worden sind, konnte nicht bewiesen werden.
Foto: Google

Die Ermittler prüften mögliche Verbindung

Damals Anfang der 90er Jahre waren noch nicht alle Polizeibehörden miteinander vernetzt, wie das heute der Fall ist. Die Ermittler in Prag sprachen mit den Ermittlern in Ostrava - Poruba und stellen zwischen den beiden Fällen, einige Gemeinsamkeiten fest. Es gab nicht nur eine auffallende Ähnlichkeit zwischen Kamila Fajtová und Dita Hrabánková, sondern auch die Tatausführung, war fast identisch. Auch Experten prüften die zwei Fälle und kamen zu dem Schluss, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass ein und derselbe Täter die zwei Mordfälle begangen hat. Ab diesem Zeitpunkt arbeiteten die Ermittler zusammen an den Fällen. Polizei und Experten, die an beiden Fällen arbeiteten, kamen zu dem Schluss, dass kein Organhändler die beiden Frauen ermordet hatte, sondern ein Sadist.

Der Chirurg

Die Ermittler stießen sogar auf einen hoffnungsvollen Verdächtigen während der Untersuchung. Der junge Petr S. (1964-98) mit dem Spitznamen "Chirurg" hätte durchaus der Mörder von Kamila Fajtová in Ostrava sein können. Er war mehrfach wegen Sexualdelikten vorbestraft und hatte einmal versucht, eine junge Frau zu ermorden. Nach einem Polygraphentest (Lügendetektortest) enthüllte die Polizei, dass dieser Mann sich auch in Ostrava-Poruba bewegte, wo Kamila Fajtová lebte. Laut Polizei hatte der Mann sogar Informationen, die nur der Täter wissen konnte, aber das waren noch zu wenig Beweise, um ihn anzuklagen. Außerdem konnten die Ermittler nie bewiesen, dass der Chirurg das andere Opfer, Dita Hrabánek, kannte oder sich zur Tatzeit in Prag aufgehalten hatte. Der Tod des jungen Mannes im Jahr 1998 setzte dieser Suche nach Beweisen gegen ihn ein Ende. Er begang Suizid. Wenn er das war, nahm er sein Geheimnis mit ins Grab.

Die Nachwirkungen

Dreißig Jahre sind seit dem tragischen Tod der beiden jungen, schönen Mädchen vergangen. Aber war der "Chirurg" der wahre Schuldige oder wandelt der Mörder immer noch unter uns? Manche Kriminalisten gehen nun davon aus, das die Taten möglicherweise doch von zwei Tätern begangen wurden, den.es gib außer Indizien und Gemeinsamkeiten keinen stichhaltigen Beweis, dass die zwei Morde von einem Täter begangen wurden. Andere Kriminalisten bleiben bei der Theorie, dass ein Mörder die Taten begangen hat.

Die Polizei sucht weiter nach dem Mörder von Kamila Fajtová und Dita Hrabánková.

Die Aktuelle Einstufung des Falls

Die beiden Mordfälle, werden als Sexualverbrechen eingestuft, obwohl Dita Hrabánková nicht vergewaltigt wurde.

Die zwei Mordfälle sind Cold Case, aber die Akten sind nicht geschlossen.

Die Ermittler hoffen auf Hinweise aus der Bevölkerung, um neue Ermittlungen anzustoßen.

Fragen der Polizei:
  1. Wer hat Kamila Fajtová am 13. Dezember 1991 vor 1.00 Uhr mit ihrem Begleiter in den öffentlichen Verkehrsmitteln auf dem Weg nach Poruba gesehen?
  2. Wer hat sie nachdem sie an der Haltestelle ohne ihren Begleiter ausstieg, sie auf ihrem Nachhauseweg beobachtet? Ist ihr jemand gefolgt?
  3. Wer hat gesehen, wer noch an der gleichen Haltestelle mit ihr ausgestiegen ist?
  4. Wer hat am 13. Dezember 1991 gegen 1.00 Uhr Hilferufe oder Schreie in der Nähe der Duha-Plattenbausiedlung wahrgenommen?
  5. Wer hat in den frühen Morgenstunden des 13. Dezember 1991 in einem Waldstück in der Nähe der Duha-Plattenbausiedlung in Poruba, eine verdächtige Person wahrgenommen, die möglicherweise Blutanhaftungen an der Kleidung hatte?
  6. Wer hat andere Beobachtungen gemacht, die mit dem Mord an Kamila Fajtová in Zusammenhang stehen könnten?
  7. Wer hat Dita Hrabánková am 26. Mai 1992, an der Bushaltestelle 3 in der Jičínská-Straße in Prag, gesehen? Wer hat beobachtet, wie Dita Hrabánková von einem großen und schlanken blonden jungen Mann angesprochen wurde, der sich "Marek" nannte?
  8. Wer hat Dita Hrabánková und den und schlanken blonden jungen Mann in der Linie 136 gesehen?
  9. Wer hat am 27. Mai 1992 Dita Hrabánková allein oder in Begleitung gegen 17.00 Uhr vor dem Geschäft "Koh-i-noor" im Prager Stadtviertel Vršovice gesehen?
  10. Wer weiß, ob Dita Hrabánková sich tatsächlich mit und schlanken blonden jungen Mann getroffen hat oder ob sie möglicherweise beim warten, auf ihre Verabredung, von einem anderen Mann angesprochen wurde?
  11. Wer kannte im Jahr 1992 einen großen jungen Mann, der Marek hieß und in Prag lebte, arbeitete oder einen anderen Bezug zu Prag hatte? Dieser Marek könnte für die Polizei ein wichtiger Zeuge sein.
  12. Wer hat Dita Hrabánková am 27. Mai 1992 nach 17.00 Uhr noch einmal gesehen oder gesprochen?
  13. Wer hat am 27. Mai 1992 oder kurz danach, eine verdächtige Person oder ein verdächtiges Fahrzeug im Waldpark von Průhonice wahrgenommen?
  14. Wer hat andere Beobachtungen gemacht, die mit dem Mord an Dita Hrabánková in Zusammenhang stehen könnten?
  15. Wer kennt eine Person, die im Dezember 1991 in Ostrava - Poruba war und eine beträchtliche anatomische und medizinische Erfahrung hat oder über diese Kenntnisse verfügt?
  16. Wer kennt eine Person, die im Mai 1992 in Prag war und eine beträchtliche anatomische und medizinische Erfahrung hat oder über diese Kenntnisse verfügt?
  17. Wer kennt eine Person, die im Dezember 1991 in Ostrava - Poruba und im Mai 1992 in Prag war und eine beträchtliche anatomische und medizinische Erfahrung hat oder über diese Kenntnisse verfügt?
  18. Wer hat sonstige Informationen zu einem der Fälle oder zu beiden Fällen?
  19. Wer hat am 27. Mai 1992 oder kurz danach, eine verdächtige Person oder ein verdächtiges Fahrzeug im Waldpark von Průhonice wahrgenommen?
  20. Wer hat sonstige Informationen zu einem der Fälle oder zu beiden Fällen?

Hinweise an die Polizei in Ostrava - Poruba

Policie ČR - Obvodní oddělení Ostrava - Poruba 1
Dělnická 392, 
708 54 Ostrava-Poruba-Poruba, Tschechien, unter der Rufnummer +Vorwahl Tschechien)+420 974 727 501.

Hinweise an die Polizei in Průhonice

Obecní policie Průhonice
Květnové nám. 7, 
252 43 Průhonice, Tschechien, 
unter der Rufnummer (Vorwahl Tschechien)+420 721 356 420.

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