COLD CASE DER WOCHE: Vermisst LeeAnna Susan Marie Warner (2003)

Das Verschwinden von LeeAnna Susan Marie Warner

Wer ist für das Verschwinden von LeeAnna Warner verantwortlich?


Ich habe den neuen Beitrag für das Format "Der Cold Case der Woche" fertiggestellt. Leider bin ich etwas zu spät dran, aber durch Schlafmangel konnte ich mich leider nicht konzentrieren. Ich entschuldige mich für die Verspätung. Ich habe einen amerikanischen Missing Cold Case aus dem Jahr 2003 ausgewählt. Der Fall ereignete sich in Chisholm, im St. Louis County, Minnesota. Die Umstände diese Falles sind bis heute völlig unklar.

LeeAnna Warner verschwand im Juni 2003 in Chisholm, Minnesota.
Bis heute konnte ihr Verschwinden nicht aufgeklärt werden.
Foto: Polizei 

Der Fall LeeAnna Susan Marie Warner

Die kleine LeeAnna Susan Marie Warner wurde am 21. Januar 1998 geboren. Ihre Eltern sind Tiffany Kaelin Whittaker und Christopher Warner. Tiffany Kaelin Whitaker verwendete ihren Namen Tiffany nicht sondern verwendete immer nur ihren zweiten Vornamen. 
Kaelin zog es zudem vor, das LeeAnna den Nachnamen ihres Vaters und nicht den von ihr trug.

Verheiratet und geschieden

LeeAnnas Eltern waren beide schon einmal verheiratet und geschieden. Christopher Warner und Kaelin Whittaker kamen im Jahr 1996 zusammen und zogen dann Ende des Jahres 1996 zusammen. Zwei Jahre später, am 21. Januar 1998, brachte Kaelin die gemeinsame Tochter LeeAnna zur Welt. 

Der Umzug nach Chisholm

Christopher Warners und Kaelin Whittaker waren erst wenige Monate vor LeeAnnas Verschwinden nach Chisholm gezogen. (Anm. Chisholm ist eine Kleinstadt, im St. Louis County, in Minnesota.) Chisholm war eine kleine Stadt mit 5.000 Einwohnern und galt als ruhiger und sicherer Ort, um eine Familie zu gründen. 

Die Familie Warner-Whittaker war erst einige Monate vor dem Verschwinden von LeeAnna nach Chisholm, Minnesota, gezogen.
Foto: Sperling's Best Places

Aufgeschlossenes Mädchen

LeeAnna wurde als aufgeschlossenes, freundliches und sehr mutiges Kind beschrieben, mit Überlebensinstinkten, die für ihr Alter als ziemlich fortgeschritten galten. Sie genoss es, mit Puppen zu spielen, Fahrrad zu fahren und Zeit mit ihrer Familie zu verbringen.

Christopher und LeeAnna Warner.
Foto: Google

Das Verschwinden

Am 14. Juni 2003 machte die Familie Warner einen Ausflug nach Side Lake, St. Louis County, Minnesota. Als die Familie von ihrem Ausflug nach Hause zurückgekehrt waren, wollte LeeAnna unbedingt zur ihrer besten Freundin gehen. Die Freundin lebte nur ein paar Straßen vom Haus der Familie Warner entfernt. Kaelin Whittaker wollte ihre Tochter eigentlich nicht gehen lassen, da LeeAnna sich etwas ausruhen sollte. LeeAnna protestierte aber dagegen und schließlich gab Kaelin ihr die Erlaubnis zu gehen, solange LeeAnna um 17.00 Uhr wieder zu Hause war. Die 5-jährige LeeAnna machte sich dann auf den Weg zum Wohnhaus ihrer Freundin, um ihr alles über den Ausflug zu erzählen. Kaelin Whittaker sah wie ihre Tochter gegen 16.30 Uhr fröhlich und barfuß die Straße hinunter lief. Sie wurde zuletzt auf der südwestlichen Second oder Third Street gesehen.
Das war das letzte mal das Kaelin ihre Tochter lebend sah.

LeeAnna Warner wurde das letzte mal lebend gesehen als sie auf der südwestlichen Second oder Third Street in Chisholm, Minnesota, lief.
Foto: Google Maps

Christopher und Kaelin machten sich zunächst keine Sorgen

Chris und Kaelin Warner fühlten sich zunächst wohl damit, dass LeeAnna alleine zu ihrer Freundin ging. Der kleine Spaziergang dauerte weniger als zwei Minuten und erforderte auch keine Straßenüberquerung. LeeAnna war die Art von Kind, die gerne regelmäßig bei ihrer Mutter vorbei schaute; sie lief ständig zwischen ihrem Haus und dem Haus ihrer Freundin hin und her.

LeeAnna lief öfters zwischen ihrem Wohnhaus und der ihrer Freundin hin und her.
Foto: wikipedia

Nicht nach Hause zurückgekehrt

Kaelin war in der Zwischenzeit damit beschäftigt, ein paar Dinge im Haus zu erledigen. Als es 17.30 Uhr war bemerkte sie jedoch, dass LeeAnna noch nicht nach Hause zurückgekehrt war. Sie ging zum Haus von LeeAnnas Freundin, um zu sehen, ob sie noch da war. Sie erschrak, als sie erfuhr, dass sie LeeAnna den ganzen Tag nicht gesehen hatten. Die Familie der Freundin war gerade von einem Einkaufsbummel zurückgekehrt; sie waren nicht zu Hause, als LeeAnna sie besuchen wollte. Mehrere Nachbarn hatten gesehen, wie LeeAnna an die Haustür geklopft hatte, aber sie war wieder gegangen, als sie merkte, dass niemand zu Hause war. Dann ging sie zurück in Richtung ihres eigenen Hauses, und die Nachbarn gingen davon aus, dass LeeAnna nach Hause gehen würde.

Die Suche der Familie

Kaelin kämpfte gegen ihre Panik an und begann, die Nachbarschaft systematisch abzusuchen. Niemand wusste, wo LeeAnna war, und die Zahl der Leute, die mit nach ihr suchten, wuchs mit jedem Haus an, das Kaelin besuchte. Bald war der größte Teil der Nachbarschaft auf der Suche nach dem vermissten Kind. Jeder erwartete, dass man die kleine LeeAnna schnell finden würde, aber um 20.30 Uhr war allen klar, dass etwas ernsthaft nicht stimmte.

Kaelin Whittaker suchte drei Stunden vergeblich nach ihrer Tochter. LeeAnna blieb aber spurlos verschwunden.
Foto: Polizei

Bei der Polizei als vermisst gemeldet

Kaelin Whittaker rief gegen 21.00 Uhr die Polizei von Chisholm an und meldete ihre Tochter als vermisst. Die Polizei nahm die Sache sehr ernst und leitete umgehend die ersten Maßnahmen ein.

Die polizeiliche Suche

Obwohl es keine Beweise dafür gab, dass ein Verbrechen stattgefunden hatte, war die Polizei aber trotzdem sehr beunruhigt über den Umstand, dass LeeAnna verschwunden war, da LeeAnna erst 5 Jahre alt war. Die Polizei startete sofort eine intensive Durchsuchung der näheren Umgebung, und das Minnesota Bureau of Criminal Investigation gab eine landesweite Warnung über ein kleines vermisstes Kind raus. Die Behörden gaben aber keinen AMBER Alert heraus, weil sie keine Beweise oder Indizien dafür hatte, dass tatsächlich eine Entführung stattgefunden hatte. (Anm. AMBER Alert = Das Ziel des AMBER Alert ist die möglichst schnelle und umfassende Alarmierung der Bevölkerung zu einem aktuellen Vermisstenfall, an dessen Ende die sichere und zeitnahe Auffindung des vermissten Kindes stehen soll. Meistens wird die Form benutzt und genutzt, wenn es Anzeichen auf eine Straftat gibt.)

Suchmaßnahmen wurden in der Nacht fortgesetzt

Die Suchmaßnahmen wurden in der Nacht fortgesetzt, aber die Ermittler konnten nichts finden, was auf den Verbleib von LeeAnn hinwies.

Hunderte Polizeibeamte und Freiwillige setzten Suche fort

Am Sonntag, dem 15. Juni 2003 war Vatertag, aber in Chisholm gab es wenig zu feiern. Hunderte Polizisten und Freiwillige suchten weiter nach der vermissten LeeAnna Warner. Mitglieder der Familie Warner und Whittaker ließen schnell Flugblätter drucken und begannen, sie im gesamten Gebiet zu verteilen. An der Sache beteiligten sich Vertreter von sechs verschiedenen Strafverfolgungsbehörden, und eine örtliche Grundschule wurde in eine provisorische Kommandozentrale umgewandelt.



Jeder Stein wurde umgedreht

Die Suchteams durchkämmten jedes Gebäude, jeden Hof, jede Garage und jeden Schuppen im Umkreis von sechs Kilometern um den Ort, an dem LeeAnna zuletzt gesehen wurde. Sie suchten sehr genau und stellten sicher, dass jeder Raum überprüft wurde, in den ein kleines Kind passen könnte. Es bestand die Möglichkeit, dass LeeAnna sich vor den ganzen Suchteams gefürchtet und versucht hatte, sich vor ihnen zu verstecken. Trotz der Gründlichkeit der Suchmannschaften fanden sie keine Spur von dem kleinen Mädchen.

Bluthunde wurden eingesetzt

Auch Bluthunde wurden für die Suche ins Suchgebiet gebracht, und sie konnten LeeAnnas Geruch von ihrem Haus bis zu einem zwei Blocks entfernten flachen See verfolgen. Besorgt, dass sie ins Wasser gefallen sein könnte, durchkämmten die Taucher und die Suchteams den See und das umliegende Marschland. Suchmannschaften des St. Louis County Sheriff's Office kamen mit ihrem Hovercraft an, um bei der Durchsuchung des Wassers zu helfen, und Freiwillige auf ATVs waren in mehreren Bereichen in der Nähe des Seeufers zu hören. Sie fanden nichts, was darauf hindeutete, dass LeeAnna tatsächlich am See ist oder gewesen war. Es schien, dass die Bluthunde möglicherweise eine frühere Geruchsspur von LeeAnna verfolgt hatten. LeeAnna und ihre Freundin waren am Tag vor dem Verschwinden von LeeAnna zum See gegangen. Die Mutter des Mädchens sagte der Polizei, dass sie mit ihnen zum See gegangen war, damit die Mädchen einige Schildkröten wieder ins Wasser lassen konnten. Die Polizei gab später bekannt, das sie nicht davon ausgingen, dass LeeAnna im oder am Wasser gefunden werden würde.

Die Befragung der Anwohner

Am Montagmorgen, dem 16. Juni 2003, hatten die Ermittler immer noch keine Ahnung, was mit LeeAnna passiert war. Die Ermittler waren in der Nachbarschaft von Tür zu Tür gegangen, hatten Anwohner befragt. Sie fragten die Anwohner ob sie sich an den Tag, an dem LeeAnna verschwand, etwas Ungewöhnliches gesehen hatten. Aber auch nach diesen Anstrengungen, hatte die Polizei immer noch keine stichhaltigen Beweise für ein Verbrechen. Niemand hatte etwas gesehen oder gehört. Es gab nichts, was darauf hindeutete, dass ein Kind entführt worden war. Und die Polizei hatte auch keinen Tatort zu untersuchen. Sie teilten den Medien mit, dass der Fall immer noch als Ermittlungen wegen einer vermissten Person eingestuft werde, jedoch betonten sie, dass sie die Möglichkeit einer Entführung nicht ausschließen könnten. Bis sie mehr Informationen hatten, würden sie nichts ausschließen.

Die gemeinsame Pressekonferenz

Chris Warner und Kaelin Whittaker hatten am Montag, dem 16. Juni 2003, an einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Polizei teilgenommen und plädierten unter Tränen für die Rückkehr ihrer Tochter. Sie glaubten, dass LeeAnna entführt worden war. Chris und Kaelin sagten auch, dass sie nicht damit aufhören werden nach ihrer Tochter zu suchen. Die Polizei teilte den Medien mit, dass sie in den ersten Tagen mehr als 300 Hinweise erhalten hatten. Leider waren die Hinweisen, nicht stichhaltig genug.

Alle Hinweise verliefen ins Leere, LeeAnna Warner konnte nicht gefunden werden.
Die Eltern von LeeAnna machten immer wieder auf den Fall aufmerksam. 

Foto: Google

Suchgebiet wurde erweitert

Das Suchgebiet wurde am Dienstag (17. Juni 2003) erweitert, die Ermittler waren noch optimistisch, dass LeeAnna noch am Leben war. Obwohl sie schon fast 72 Stunden vermisst worden war, war die Temperatur sehr mild gewesen und es hatte keinen Regen gegeben. Selbst wenn LeeAnna irgendwo da draußen war, war es ihr möglich, unter diesen Bedingungen zu überleben, aber die Suchmannschaften mussten sie bald finden. Zusätzlich zur normalen Suche wurden mehrere Hubschrauberbesatzungen entsandt, um das Suchgebiet abzusuchen. Obwohl LeeAnna sich noch nie weit von zu Hause entfernt hatte, dehnten Freiwillige ihre Suche auf Gebiete außerhalb der Stadtgrenzen von Chisholm aus, für den Fall, dass es der 5-Jährigen gelungen war, weiter als erwartet zu gehen. Wieder einmal endete der Tag, ohne das eine Spur von LeeAnna Warner gefunden wurde.

Ermittlungen kamen nicht weiter

Am Dienstag (17. Juni 2003) gaben die Ermittler zu, dass sie mit ihren Ermittlunge nicht weiter waren, als am Tag an dem LeeAnna spurlos verschwand. Die Ermittler waren sehr frustriert über den fehlenden Fortschritt in dem Fall und erkannten, dass das Überleben mittlerweile sehr unwahrscheinlich war, wenn LeeAnna sich die ganze Zeit draußen aufgehalten hat. Obwohl Suchteams weiterhin das Gebiet nach Anzeichen von LeeAnna durchkämmten, konzentrierten sich die Ermittler nun auf die Möglichkeit eines Verbrechens. Sie befragten jeden, der in letzter Zeit Kontakt mit dem Kind hatte, und begannen damit, alle registrierten Sexualstraftäter in der Gegend zu überprüfen.



Das Jazz-Festival und die Motorrad-Rallye in Chisholm

Zu der Zeit, als LeeAnna das letzte Mal gesehen wurde, hatte in Chisholm gerade ein Jazz-Festival stattgefunden, und mehrere Gruppensieg Motorradfahrern waren ungefähr zur gleichen Zeit angereist, um an einer großen Motorrad-Rallye teilzunehmen. Obwohl die Ermittler keinen Grund zu der Annahme hatten, dass jemand von diesen Teilnehmern an LeeAnnas Verschwinden beteiligt war, gingen sie kein Risiko ein. Sie sammelten Motel-Gästeverzeichnisse für das Wochenende und erhielten die Namen aller, die auf einem örtlichen Campingplatz übernachtet hatten. Sie durchsuchten Überwachungsbänder von lokalen Geschäften und suchten nach allem, was ihnen dabei helfen konnte, das vermisste Mädchen zu finden. Es war ein langer und mühsamer Prozess, und sie konnten keine Beweise finden, das jemand vom Jazz-Festival oder von der Motorrad-Rallye etwas mit dem Fall zu tun hatte.

Verbrechen wird immer wahrscheinlicher

Als die Ermittlungen in die zweite Woche gingen, deuteten die Strafverfolgungsbehörden an, dass LeeAnna Warner höchstwahrscheinlich entführt worden war. Sie sagten den Medien, dass ein kleines Kind nicht ohne die Hilfe eines Erwachsenen nicht so lange versteckt bleiben könnte. Deshalb glaubte die Polizei, dass LeeAnna sich höchstwahrscheinlich nicht mehr in der Gegend von Chisholm aufhalten würde. Die Ermittler gaben jetzt auf einmal zu, dass sie von Anfang an das Gefühl hatten, dass LeeAnna von jemandem mitgenommen worden war, aber die Möglichkeit, dass LeeAnna sich verlaufen haben könnte, drängte dieses Gefühl einer möglichen Entführung nach hinten. Die Theorie, dass LeeAnna sich verlaufen haben könnte, wurde erst ausgeschlossen, nachdem die umfangreiche Suche ergab, dass das Mädchen sich nicht mehr in der Gegend aufhielt.

Personen mit Verhaltensänderungen

Aufgrund der Größe des Viertels und der Anzahl der Menschen, die sich an dem Tag dort aufgehalten hatten, an dem LeeAnna verschwand, fiel es den Ermittlern schwer zu glauben, dass niemand etwas gesehen hatte. Überzeugt davon, dass jemand in der Gegend etwas über das Geschehene wusste, gaben sie bekannt, dass für Informationen eine Belohnung von 10.000 US-Dollar ausgelobt wurde, die zu Auffindung von LeeAnna Warner oder zur Aufklärung des Falles führen würde. Sie riefen die Bevölkerung auch dazu auf, sich bei den Ermittlern zu melden, wenn sie bei Personen aus ihrem Umfeld, plötzlich Verhaltensänderungen wahrgenommen haben, die darauf hindeuteten, dass sie an dem Verbrechen beteiligt waren. Anzeichen, auf die Sie achten sollten, waren verstärkter Alkohol- oder Drogenmissbrauch, drastische Veränderungen des Aussehens und unerwartete Abwesenheit bei der Arbeit.

Die Verdächtigen und die Theorien

Es gibt eine Reihe von Verdächtigen und Theorien im Zusammenhang mit dem, was mit LeeAnna Warner passiert sein könnte. (Bis heute hat sich jedoch keiner von ihnen als wahr erwiesen.)

1. Verdächtige "Kaelin Whittaker, Christopher Warner und Familie"

Hat Kaelin Whittaker, Christopher Warner oder die Familie etwas mit dem Verschwinden von LeeAnna Warner zu tun?


Die Ermittler haben Kaelin und Christopher nie als Verdächtige benannt. Sie wurden von den Ermittlern als Verdächtige ausgeschlossen und mussten nie einen Polygraphentest (Lügendetektortest) l machen. Christopher hatte jedoch Probleme mit seiner Ex-Frau, es wurde sogar von häuslicher Gewalt gesprochen. Er hatte sogar gegen seine Ex-Frau eine einstweilige Verfügung gegen ihn beantragt. Er behauptete auch, dass sie mehrfach Kaelin und LeeAnna bedroht hatte.

Trotz dieser Informationen waren die Behörden der Ansicht, dass die früheren Probleme von Christopher mit seiner Ex-Frau nicht mit dem Verschwinden seiner Tochter zusammenhängen würden.

Das Verhalten von Kaelin wurde kritisiert

In Chisholm, im Internet und in Foren gibt es aber bis heute eine große Gruppe von Personen, die die Eltern von LeeAnna oder die Ex-Frau von Christopher Warner verdächtigen, obwohl es nicht einen Beweis für diese Theorie gibt. Diese Personen, sahen das Verhalten von Mutter Kaelin, kurz nach dem Verschwinden von LeeAnna, als 
äußerst kritisch 
Sie kritisierten, dass Kaelin ihre Tochter erst drei Stunden nach dem Verschwinden, bei der Polizei als vermisst gemeldet hat. Obwohl Kaelin sich im Nachhinein wünschte, sie hätte die Polizei früher angerufen, verteidigte Kaelin ihr Verhalten in dieser Nacht. Wie die meisten Bewohner von Chisholm hatte sie immer eine Illusion von Sicherheit gehabt, die bei Menschen üblich ist, die vor Gefahren isoliert sind. Kriminalität wurde als städtisches Problem betrachtet, nicht als etwas, das auf den Straßen ihrer Nachbarschaft vorkommen würde. LeeAnna hatte so viele Freunde, dass Kaelin immer wieder dachte, ihre Tochter würde hinter der nächsten Tür stehen, an die sie klopfte. Als sie merkte, dass LeeAnna wirklich fehlte, waren schon drei Stunden vergangen. Selbst nachdem sie die Polizei gerufen hatte, konnte sie nicht glauben, dass das kleine Mädchen wirklich weg war.

2. Verdächtiger "Matthew James Curtis"

Hatte Matthew James Curtis etwas mit dem Verschwinden von LeeAnna Warner zu tun?


Einer der Hauptverdächtigen, der möglicherweise eine Rolle bei LeeAnnas Verschwinden gespielt haben könnte, war Matthew James Curtis, der zu diesem Zeitpunkt 24 Jahre alt war. Im August 2003 wurde Curtis wegen Besitzes von Kinderpornografie festgenommen. Er wurde mehrmals von der Polizei verhört, ob er etwas mit LeeAnnas Fall zu tun hatte, oder nicht.

Matthew James Curtis war in Besitz von Kinderpornografie und sollte deshalb auch angeklagt werden. Eine Verbindung zum Vermisstenfall LeeAnna Warner konnte nie gefunden werden.
Foto: Google

Die Hausdurchsuchung

Aufgrund seiner früheren Anklagen und seiner Nähe zu LeeAnna vermuteten die Behörden, dass Matthew James Curtis eine Rolle beim Verschwinden des jungen Mädchens gespielt haben könnte. Sie beantragten einen Haftbefehl und durchsuchten seinen Truck nach DNA-Proben. Eine umfangreiche Durchsuchung seiner Trucks und seiner Habseligkeiten ergab jedoch, dass es keine Beweise dafür gab, dass LeeAnna jemals in dem Fahrzeug gewesen war. Daher gab es keine Möglichkeit, Matthew James Curtis direkt mit dem Fall in Verbindung zu bringen.

Der Suizid

Im September 2003, einen Tag bevor er wegen der Anklage wegen Kinderpornografie vor dem örtlichen Gericht erscheinen sollte, wurde die Leiche von Matthew James Curtis, einige Meilen außerhalb von Chisholm, in seinem Pickup gefunden. Die Behörden behaupten, Curtis habe sich selbst mit einer Plastiktüte erstickt. Die Untersuchung des Todes von Matthew James Curtis wurde eingestellt, das sein Tod offiziell als Suizid eingestuft worden war.

Die Spekulationen zum Tod von Matthew James Curtis

Es gab jedoch viele Spekulationen und Kontroversen um seinen Tod. Einige Personen glaubten, dass Matthew James Curtis ermordet wurde und dass sein Körper so positioniert wurde, dass es wie ein Selbstmord aussah. Derzeit gibt es keine Beweise für diese Behauptung, aber einige sind weiterhin davon überzeugt, dass er getötet worden ist.

3. Verdächtiger "Joseph Edward Duncan III"

Hat der verurteilte Sexualstraftäter Joseph Edward Duncan III, LeeAnna Warner entführt und getötet?

Joseph Edward Duncan III war ein verurteilter Sexualstraftäter, dem vorgeworfen wurde, zwei Kinder in Idaho entführt zu haben.

Joseph Edward Duncann III war ein verurteilter Sexualstraftäter.
Foto: Polizei

Verschlüsseltes Dokument gefunden

Als die Behörden seinen Computer nach einem unabhängigen Fall durchsuchten, stießen sie auf ein verschlüsseltes Dokument, das auf das Verschwinden von LeeAnna Warner Bezug nahm. Joseph Edward Duncan III führte auch ein Online-Tagebuch. Im Jahr 2004 schrieb er einen interessanten Eintrag in dieses Tagebuch. In diesem Eintrag stand, dass er befürchtete, für das Verschwinden von LeeAnna Warner verantwortlich gemacht zu werden. Er sprach auch über seine Unzufriedenheit mit den Ermittlungen gegen ihn und seine Unzufriedenheit darüber, als Sexualstraftäter abgestempelt zu werden.

Joseph Edward Duncan III in jüngeren Jahren. Das Foto wurde in einem Gefängnis in Idaho aufgenommen, dort saß er eine Strafe wegen Entführung zweier Kinder ab.
Foto: Polizei 

Als Täter ausgeschlossen

Sein Wissen über das vermisste Mädchen aus Minnesota führte zu einer Untersuchung, ob er etwas mit dem Verschwinden des jungen Mädchens zu tun hatte, aber die Behörden konnten nichts konkretes finden, um ihn dafür vor Gericht zu stellen. Eine Zeitleiste von Joseph Edward Duncan III jüngsten Aktivitäten zeigte auch, dass er sich zum Zeitpunkt der angeblichen Entführung von LeeAnna Warner nicht in der Gegend von Chisholm aufgehalten hatte.

4. Verdächtige "Eine kleine alte Dame“

Was hat die "kleine alte Dame" mit dem Verschwinden von LeeAnna Warner zu tun?


Christopher und Kaelin sagten den Behörden, dass LeeAnna sich in den Wochen vor ihrem Verschwinden seltsam verhalten habe.

Eines Nachmittags kamen LeeAnnas gingen Kaelin und Christopher zu ihr in ihr Zimmer und sahen, dass LeeAnna mit einem Koffer voller Barbie-Puppen und Kleidung für die Puppen spielte, obwohl Kaelin und Christopher diese Spielsachen nie für sie gekauft hatten. Als Kaelin sie fragte, woher sie die Sachen habe, sagte LeeAnna, sie habe sie von "einer kleinen alten Dame" bekommen.

Monster vor ihrem Fenster

Eine Woche vor ihrem Verschwinden packte LeeAnna einen Koffer mit all ihren Lieblingssachen und sagte ihren Eltern, dass sie im Haus ihrer neuen Familie wohnen möchte. Sie fanden sie auch eines Nachts schlafend in ihrem Schrank und LeeAnna behauptete, dass sie Angst habe, von dem Monster vor ihrem Zimmer erwischt zu werden.

Wer schenkte LeeAnna die Spielsachen? Und vor wem oder was hatte sie Angst? War dieses Monster eine typische kindliche Einbildung oder war da was wahres dran?
Foto: Google

Die Ermittler untersuchten dies und stellten fest, dass es keine Beweise dafür gab, dass jemand Spielzeug benutzt hatte, um LeeAnna von ihrer Familie wegzulocken. Diese Informationen wurden auch verworfen.

4. Verdächtige "Nicht identifizierte Verdächtige"

Welche Rolle spielen die nicht identifizierten Verdächtige in diesem Fall?

Zum Zeitpunkt des Verschwindens von LeeAnna erinnerten sich zahlreiche Zeugen daran, einen unbekannten Mann Mitte dreißig in der Nachbarschaft gesehen zu haben. Dieser Mann konnte bis heute nicht identifiziert werden.

Beschreibung des ersten potenziellen Verdächtigen

  • Er war ein weißer Mann, mit kaukasischer Abstammung.
  • Er wurde als ungefähr 1,78 m groß und etwa 70 kg schwer beschrieben.
  • Er hatte angeblich eine dunkle Tätowierung eines Sterns oder einer Sonne auf seinem rechten Arm.

Der kastanienbraune und blaue Cadillac

Etwa zur gleichen Zeit identifizierten Zeugen einen kastanienbraunen und blauen Cadillac, der von einem Afroamerikaner gefahren wurde. Dieser Mann konnte auch nicht identifiziert werden.

Beschreibung des zweiten potenziellen Verdächtigen
  • Der Mann war farbiger Mann mit afroamerikanischen Abstammung.
  • Er etwa 25 - 35 Jahre alt war und eine Glatze oder einen rasierten Kopf hatte.

Der rostbraune Pickup-Truck

Es gab aber auch noch Berichte über einen unbekannten rostbraunen Pickup-Truck älteren Modells, der von einem weißen Mann mit schwarzen Locken gefahren wurde. Mehr ist über diesen Mann nicht bekannt.

Keiner dieser Männer konnte identifiziert werden und es bleibt bis heute unklar, ob einer von ihnen etwas überhaupt etwas mit LeeAnnas Verschwinden zu tun hatte.

Mehr als 1300 Hinweisen nachgegangen

In den ersten 50 Tagen der Untersuchung hatte die Strafverfolgung mehr als 1300 Hinweise untersucht, aber unter diesen Hinweisen, war kein einziger dabei, der die Ermittlungen entscheidend weiter brachte.

Keine Spuren und Beweise

Die Polizei hatte weder Beweise noch Spuren. LeeAnna Warner war einfach vom Erdboden verschwunden. Sie hatten alle ihre Familienmitglieder, Nachbarn und Freunde ausführlich interviewt. Niemand hatte etwas gehört oder gesehen.

Keine Verdächtigen

Die Polizei konnte einfach keine Person finden, die man mit dem Verschwinden von LeeAnna Warner in Verbindung bringen konnte. Dies veranlasste die Ermittler zu der Annahme, dass LeeAnna von einem Fremden entführt worden war.

Erneuter Zeugenaufruf

Entführungen durch  fremde Personen finden glücklicherweise selten statt. Sie sind notorisch schwer zu untersuchen und ihre Aufklärung erfordert in der Regel eine Person mit Informationen über das Verbrechen, die der Polizei mitteilt, was sie weiß. Vor diesem Hintergrund rief die Polizei erneut öffentlich um Hilfe.

Eltern vermuteten das Schlimmste

Chris und Kaelin hatten schon von Anfang an vermutet, dass LeeAnna entführt worden war. Die Eltern von LeAnna waren sich bewusst, dass es sehr selten war, das Opfer einer Entführung durch einen Fremden erfolgreich zu befreien, aber die Tatsache, das LeeAnnas Leiche noch nicht gefunden worden war, schenkte ihnen wieder etwas mehr Hoffnung. Sie hofften weiterhin, dass sie doch noch am Leben war, und sie waren bereit, alles Notwendige zu tun, um LeeAnna zu finden.

Privatermittler Bob Heales beauftragt

Im Juli 2004 arbeiteten Chris und Kaelin mit dem  Privatermittler Bob Heales und 200 Freiwilligen zusammen. Nach fast einem Jahr, wurden wieder umfangreiche Suchmaßnahmen durchgeführt. Chris und Kaelin hatten den bekannten Privatermittler
Bob Heales beauftragt nach ihrer Tochter zu suchen. Privatermittler Bob Heales erklärte, dass sie beabsichtigten, einen Radius von 12 Quadratmeilen um das Gebiet herum abzudecken, in dem LeeAnna zuletzt gesehen wurde. Er schärfte den Freiwilligen ein, dass sie nicht länger nach der auf Fotos gezeigten LeeAnna suchen würden, sondern nach sterblichen Überreste. Wenn das Kind doch noch lebte, würden sie es nicht an den Orten finden, die sie jetzt durchsuchten. Dies war eine Suche nach ihren Überresten. Für ihre Eltern war es schwer, dies zu hören, aber sie beteiligten sich an der Suche, weil sie so oder so einen Abschluss finden wollten.

Suche blieb ergebnislos

Freiwillige verbrachten zwei Tage damit, Waldgebiete nach allem abzusuchen, was mit LeeAnna zu tun hatte: ein Stück ihres Jeanskleides, ein Fetzen ihrer orangefarbenen Unterwäsche, vielleicht die goldene Herzkette, die sie getragen hatte. Sie suchten nach seltsamen Hügeln oder aufgewirbelten Erdteilen, die auf ein Grab hindeuten könnten. Chris und Kaelin arbeiteten Seite an Seite mit den anderen Mitgliedern der Suchmannschaft. Sie hofften auf Antworten, wollten aber nicht glauben, dass LeeAnna nicht mehr lebte. Am Ende fanden sie keine Hinweise auf das kleine Mädchen.

Nur noch sporadische  Suchmaßnahmen

Freiwillige führten danach nur noch sporadische Suchaktionen, in der Gegend von Chisholm durch, aber leider waren alle Anstrengungen vergebens. Als die Hirschjagd-Saison im Jahr 2004 begann, wurden die Jäger gebeten, in den tiefen Wäldern nach ungewöhnlichen Dingen Ausschau zu halten. Auch sie haben nichts gefunden. Niemand wollte es zugeben, aber es war klar, dass LeeAnnas Fall langsam kalt und somit zu einem Missing Cold Case wurde.

Während LeeAnnas Verschwinden in der Gegend von Chisholm auf der Titelseite stand, konnte es die Aufmerksamkeit der nationalen Nachrichtenmedien nicht auf sich ziehen. Um den Fall bekannt zu machen, traten Chris und Kaelin 2006 in "Maury" auf. (Anm. Maury = Ist eine beliebte und sehr erfolgreiche amerikanische Talkshow.)
Sie machten erneut darauf aufmerksam, dass LeeAnna sich in den Wochen vor ihrem Verschwinden etwas seltsam verhalten hatte. Wie ich schon weiter oben im Beitrag erwähnt hatte, war LeeAnna eines Tages mit einem Puppenkoffer vom Spielen mit Freunden nach Hause zurückgekehrt. Darin befanden sich mehrere Barbie-Puppen und Puppenbekleidungsstücke, die Chris und Kaelin zuvor noch nie gesehen hatten. Als sie LeeAnna fragten, woher die Sachen kamen, bestand sie darauf, dass sie ihr von einer "kleinen alten Dame" geschenkt worden waren. Sie hatten diese Informationen an die Polizei weitergeleitet, nachdem LeeAnna vermisst wurde, aber die Polizei glaubte nicht, dass diese Vorkommnisse und Gegenstände für den Fall von Bedeutung waren.

Die Eltern von LeeAnna waren sogar in der beliebten Talkshow "Maury", um auf den Fall aufmerksam zu machen.
Foto: Facebook

Monster vor dem Fenster

Die Eltern erzählten in der Talkshow auch, dass ungefähr zwei Wochen bevor sie verschwand, LeeAnna sich seltsam verhielt. Ich habe davon weiter oben im Beitrag auch schon darüber berichtet. Als Kaelin ihre Tochter eines morgens aufwecken wollte, lag LeeAnna nicht in ihrem Bett. Sie fand ihre Tochter schlafend auf dem Boden in ihrem Kleiderschrank. LeeAnna erzählte ihren Eltern, dass es vor ihrem Schlafzimmerfenster Monster gegeben hatte und sie sich vor ihnen versteckte. Ihre Eltern sahen außerhalb des Fensters nach, ob sich Fußabdrücke darunter befanden, aber nichts schien anders oder auffällig zu sein. Als LeeAnna es das nächste Mal erwähnte, versprachen sie ihr, dass die Monster sie auf keinen Fall kriegen könnten.

Wie ich auch schon oben erwähnt hatte, machte 
LeeAnna eine Woche vor ihrem Verschwinden einen beunruhigen Kommentar. Die Eltern erzählten in der Talkshow "Maury", dass LeeAnna hatte einige ihrer Sachen in einen kleinen Koffer gepackt hatte und dann angekündigte, das sie jetzt bei ihrer neuen Familie wohnen wii. Unsicher, wovon sie sprach, fragten Chris und Kaelin sie nach dieser neuen Familie, aber LeeAnna machte keine weiteren Details und brachte das Thema nicht erneut zur Sprache.

Der Polizei waren diese Vorfälle bekannt, aber es war schwer zu sagen, ob sie mit ihrem Verschwinden in Verbindung standen oder ob es sich nur um zufällige Gedanken aus dem Kopf einer 5-Jährigen handelte. Sie waren nicht in der Lage, Beweise dafür zu finden, dass jemand LeeAnna Geschenke gemacht hatte, um sie irgendwie zu manipulieren, und kamen schließlich zu dem Schluss, dass dies unwahrscheinlich war. Niemand in der Nachbarschaft konnte sich erinnern, gesehen zu haben, wie LeeAnna mit jemandem sprach. Bloß woher und von wem kommen dann die Geschenke?

Beschreibung von LeeAnna Warner
  • LeeAnna Warner verschwand am 14. Juni 2003 aus Chisholm, Minnesota.
  • Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens war sie 5 Jahre alt.
  • Sie hat dunkelbraune Augen und braunes Haar und war zum Zeitpunkt ihres Verschwindens 97 cm groß und wog 48 Pfund. 
  • Sie hat ein Grübchen auf der Rückseite ihrer linken Schulter und eine Warze über ihrem linken Knöchel. Zuletzt wurde sie in einem ärmellosen blauen Jeanskleid mit befestigtem Gürtel, einem leuchtend orangefarbenen Höschen und einem roten Granatohrring in Form einer Blume gesehen. 
  • Beide Ohren sind durchbohrt, aber am Tag ihres Verschwindens trug sie nur einen Ohrring im rechten Ohr. 
  • Sie trug weder Schuhe noch Socken. 

Belohnung
Für Informationen wurde eine Belohnung von 10.000 USD ausgelobt, die zur Auffindung von LeeAnna Warner oder zur Identifizierung und Ergreifung von LeeAnnas Entführer führen. 

Die Nachwirkungen

Einige Jahre nach LeeAnnas Verschwinden zogen Kaelin und Christopher aus Chisholm weg, um irgendwo einen Neuanfang zu machen. Sie behaupteten, die Stadt fühle sich für sie nicht mehr sicher oder wie ihr zu Hause an.

LeeAnna wird seit über 18 Jahren vermisst, und die Ermittler haben immer noch keine Ahnung, was mit dem Mädchen an diesem Sommernachmittag auf ihrem Heimweg passiert ist. Sie glauben, dass es Leute gibt, die etwas Licht in dieses Geheimnis bringen und ihnen die Informationen liefern könnten, die sie brauchen, um diesen Fall endlich zu lösen. Sie haben auch ein Bild anfertigen lassen, dass LeeAnna als junge Erwachsene zeigt.

Dieses Bild zeigt LeeAnna Warner, wie sich im Jahr 2003, im Alter von 14 Jahren, ausgesehen haben könnte.
Foto: Polizei

Chris und Kaelin haben nie aufgehört, nach ihrer Tochter zu suchen und wollen sie endlich nach Hause bringen.

Christopher Warner und Kaelin Whitaker kämpfen weiterhin für eine Aufklärung in dem Fall.
Foto: Google

Aktuelle Einstufung des Falles

Der Fall wird als eine Entführung durch nicht Familienmitglieder eingestuft. Es wird auch ein Tötungsdelikt in Betracht gezogen.
Die Ermittlungen stehen still, aber der Fall ist noch aktiv.
Der Fall wird mittlerweile als Missing Cold Case bezeichnet.

Wenn LeeAnna Warner doch noch lebt, wäre sie heute 23 Jahre alt.

Fragen der Ermittler:
  1. Wer hat LeeAnna Warner am 14. Juni 2003 zwischen 16.30 Uhr - 17.30 Uhr, in Chisholm, Minnesota, gesehen oder gesprochen?
  2. Wer hat am 14. Juni 2003 zwischen 16.30 Uhr und 17.00 Uhr in Chisholm, Minnesota, eine verdächtige Person oder ein verdächtiges Fahrzeug wahrgenommen?
  3. Wer hat LeeAnna Warner am 14. Juni 2003 zwischen 16.30 Uhr und 17.00 Uhr dabei beobachtet, wie sie mit jemanden sprach, in Begleitung einer anderen Person war oder in ein Fahrzeug stieg oder verbracht worden war?
  4. Wer hat LeeAnna Warner am 14. Juni 2003 nach 17.00 Uhr noch einmal gesehen?
  5. Wer hat LeeAnna Warner in den Tagen, Wochen, Monaten oder Jahren nach dem 14. Juni 2003 noch einmal gesehen oder gesprochen?
  6. Wer weiß, wer für das Verschwinden von LeeAnna Warner verantwortlich sein könnte?
  7. Wer kennt die genauen Umstände und Hintergründe ihres Verschwindens?
  8. Wer kennt den derzeitigen Aufenthaltsort von LeeAnna Warner?
  9. Wer hat am 14. Juni 2003 oder in den Tagen oder Wochen danach, andere Beobachtungen gemacht, die mit dem Verschwinden von LeeAnna Warner in Zusammenhang stehen könnten?
  10. Wer hat Gerüchte über das Verschwinden gehört?
  11. Wem sind Auffälligkeiten bei einer Person aus seinem Umfeld ausgefallen, die nach dem Verschwinden von LeeAnna Warner aufgetreten sind? Hat eine Person sich plötzlich zurückgezogen? Neigte die Person plötzlich zu vermehrten Alkohol- oder Drogenkonsum? Interessierte sich die Person besonders für den Fall? Haben Sie bei einer Person aus ihrem Umfeld, nach dem Verschwinden von LeeAnna Warner, plötzlich Verhaltensänderungen oder Verhaltensauffäligkeiten  wahrgenommen?
  12. Wer hat sonstige Informationen zu dem Fall?

Wenn Sie Informationen über das Verschwinden von LeeAnna Warner haben, rufen Sie bitte das Chisholm Police Department unter der Rufnummer (Vorwahl USA)+218–254–7915 an.

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