DÄNEMARK: Tötungsdelikt z. N. von Louise Borglit (2016)

Der Mord an Louise Borglit

Wer tötete Louise Borglit?

Vor mehr als drei Jahren wurde die schwangere Louise Borglit im Elverparken in Herlev brutal ermordet. Der Mörder der jungen Frau ist heute noch auf freiem Fuß.

Der Mord an Louise Borglit ist seit 2016 ungelöst.
Wer tötete  
Louise Borglit?
Foto: Polizei

Der grausame Mord an Louise Borglit hat die dänische Bevölkerung schockiert, denn am schicksalhaften Tag im November wurde nicht nur die 32-jährige Frau getötet, sondern auch ihr Baby, dessen Leben noch nicht begonnen hatte.

Louise Borglit war im 7. Monat schwanger. Warum musste Louise und ihr ungeborener Sohn sterben?
Foto: Polizei

Die Polizei von Vestegnen hat auf der Suche nach dem Mörder mehrmals neue Zeugenaufrufe veröffentlicht. Leider wurden bis heute nur wenige Zeugen gefunden und es bleiben auch nur sehr wenige technische  Hinweise übrig.

Doch weder die Polizei noch die Familie der jungen Frau haben die Hoffnung aufgegeben, das der Mörder doch noch gefasst wird.

Jetzt haben auch Louises Freunde in der Fernsehsendung "Die Mordbosse - die ungelösten Fälle" mitgewirkt, die auf Day und Channel 5 erschienen ist. Die Fteunde hoffen Zeugen zu finden.

Der Mord

Es regnete, es war stürmisch und die Sonne ging am 4. November 2016 bereits gegen 16.30 Uhr unter. Die Orte, die nicht beleuchtet waren, waren sehr dunkel und sehr nass.

Louise, die mit ihrer Schwester und ihrem Schwager in Herlev zusammen lebte, hatte mit der Familie gegessen, als sie am kalten Novemberabend noch einmal mit dem Hund Maggie spazieten gehen wollte.

Louise Borglit ging mit ihrem Hund Maggie im Elverparken spazieren, als sie getötet wurde.
Foto: Polizei

Louise war im siebten Monat schwanger und erwartete einen kleinen Jungen, den sie "Little P" nannte.

Weil das Wetter schlecht war und ihr Bauch schon so groß war, zog sie die olivgrüne Regenbekleidung ihres Schwagers und ein wenig zu große blaue Gummistiefel an.

Louise Borglit trug beim Sparziergang mit dem Hund, dirse Regenbekleidung und blaue Gummistiefel.
Foto: Polizei

Etwas mehr als sieben Uhr abends fand der 52-jährige Reifenmonteur Michael Hudlebusch die leblose Frau in Elverparken.

Sie lag dort mit seitlich ausgebreiteten Armen. Michael, packte den Arm der Frau und schaute was sie hatte.

Gruseliger Alarmruf

Michael war in voller Panik, schrie Louise an und er rief sofort die 112 an.  

Um 19.14 Uhr ging der Anruf bei der Alarmzentrale ein.

"Hallo. Ich bin mit meinen Hund spazieren gegangen  und ich habe eine Frau gefunden. Sie blutet stark. Sie ist unten im Park", sagte Michael der Frau in der Notrufzentrale.

Die Frau in der Notrufzentrale fragt: "Atmet sie?"

"Nein", antwortete Michael.

Die Krankenschwester bat Michael, lebensrettende Erste Hilfe zu leisten. Mit dem Handy zwischen Ohr und Schulter führte sie ihn zu einer Herzmassage.

Aber plötzlich breitete sich die Panik auf Michael aus.

Michael sagte: "Scheiße, scheiße, scheiße, was ist hier bloß los?"

Mit Blut bedeckt

Michael spürte die Hitze und plötzlich änderte sich die Situation komplett, sagte Michael später im Channel 5-Programm.

Er bemerkte, dass die Frau in seinen Armen blutete.

"Ich bin blutverschmiert. Die Jacke ist komplett voller Blut ... es ist verrückt", sagte er zu der Frau in der Notrufzentrale.

"Es sieht nicht gut aus".

Kurz darauf trafen die Rettungskräfte ein, die sofort Louises olivgrüne Regenbekleidung zerschnitten hatten.

Erst hier hörte Michael auf, eine Herzmassage zu geben und er konnte mehrere Einstiche in der jungen Frau sehen.
Eine oben an der Brust und eine etwas weiter unten an einer Rippe.

Louise Borglit wurde einige Minuten später für tot erklärt.

Schnell kamen Ermittler der Mordabteilung zum Park und bauten ein weißes Zelt um den Tatort auf.

Sie sammelten Spuren im nassen Gras - und untersuchten den Hund Maggie.

Zwei Hauptzeugen

Heute hat Vestegnens Politi zwei Hauptzeugen im makabren Mordfall. Ein Zeuge - ein Feuerwehrmann, der mit einem Bekannten spazieren ging - sah Louise vor dem Mord.
Er konnte erkennen, dass Louise alleine mit dem Hund Maggie ging.

Die andere Zeugin, eine Frau, lief auf einer nahe gelegenen Straße in Richtung Elverparken. Als sie sehr nah am Parkeingang war, hörte sie etwas, was sie als zwei lange Schreie beschrieb.

Kurz darauf kam ein Mann aus dem Park gerannt und entdeckte die Zeugin.

Er blieb stehen und schlug mit den Armen zu. Und dann verschwand er wieder im Park. 
Wer dieser Mann ist, ist bis heute ein Rätsel.

Niemand wurde in diesem Mordfall verhaftet, geschweige gibt es einen Verdächtigen.

Louises Mörder ist seid  über drei Jahre später immer noch auf freiem Fuß.

Louise war beliebt und hatte anscheinend keine Feinde. Dennoch fiel sie der Arbeit eines Verrückten zum Opfer.

Fragen der Polizei:
  1. Wer hat Louise Borglit am 4. November 2016 im Elverparken in Herlev gesehen oder mit ihr gesprochen?
  2. Wer war am 4. November 2016 nach 16:30 Uhr Elverparken in Herlev und hat dort verdächtige Personen oder eine verdächtige Situation beobachtet?
  3. Wer hat den Täter auf der Flucht beobachtet, wie er den Elverparken in Herlev verließ und in welche Richtung er danach verschwand?
  4. Der Täter muss Blut an der Kleidung gehabt haben. Wer hat so eine Personen am 4. November 2016 nach 16:39 Uhr gesehen?
  5. Wer weiß, wer für den Mord an Louise Borglit verantwortlich sein könnte?
  6. Wer kennt die Hintergründen dieser Tat?
  7. Wer kannte Louise Borglit und kann sagen, ob Louise Probleme, Ärger oder einen Konflikt mit jemanden hatte?
  8. Wer hat sonstige Informationen?

Hinweise:
Polizei der Region Kopenhagen West,
Birkelundsvej 2
2620 Albertslund
Telefon: (0045)+43861448
E-Mail: kbhv@politi.dk
Service: 114
Fax: (0045)+43861440

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