COLD CASE DER WOCHE: Tötungsdelikt z. N. von Mieczysław Jaszczur (1986)
Der Mord an Mieczysław Jaszczur
Wer tötete Mieczysław Jaszczur?
Ich habe für das Format "Cold Case der Woche" einen polnischen Cold Case ausgewählt. Der Cold Case stammt aus dem Jahr 1986. Der Mord ereignete sich im der Stadt Chrzanów, Polen. Es ist der polnischen Polizei nicht gelungen, den Fall aufzuklären.
Mutter von zwei Kindern
Bevor Mieczysław Chłopek erneut heiratete, bekam sie zwei Kinder, eine Tochter und einen Sohn. Die Kinder zog sie bis zu erneuten Hochzeit alleine groß.
Arbeit im Lokomotivenwerk
Wie viele andere in der Stadt Chrzanów und der Umgebung arbeitete Mieczysław Chłopek im ersten Lokomotivenwerk Polens, "dem Fablok" in Chrzanów. Das Unternehmen, das damals unter der Schirmherrschaft des Revolutionärs Feliks Dzerzhinsky stand, war bereits in der Zwischenkriegszeit aktiv und beschäftigte Tausende von Mitarbeitern.
Der Arbeitsunfall
Als Mieczysław Chłopek 36 Jahre alt war ereignete sich ein Unfall auf dem Werksgelände des Lokomotivenwerkes. Die Frau litt so sehr unter dem Unfall, dass sie gezwungen war, eine Invalidenrente zu beziehen. Diese Invalidenrente war nicht besonders hoch.
Die zweite Heirat
Glücklicherweise lernte sie Kazimierz Jaszczur kennen, der als Drechsler arbeitete. Die beiden kamen zusammen und er unterstützte Mieczysław Chłopek den bei den Strapazen des Lebens. Das Ehepaar heiratete im Jahr 1983. Mieczysław Chłopek nahm den Nachnamen ihres Mannes an und hieß ab 1983 offiziell Mieczysław Jaszczur. Das Ehepaar lebte mit den Kindern und der Mutter des Mannes in einem Einfamilienhaus in der Leśna-Straße 30, am Stadtrand von Chrzanów, im Stadtteil Kąty.
Erneute gesundheitliche Probleme
Zwei Jahre später, im Jahr 1985, erlitt Mieczysław Jaszczur eine weiteren Unfall, denn sie brach sich ein Bein und hinkte seitdem leicht, aber sie blieb trotz der gesundheitlich Beeinträchtigung, die ganze Zeit ein sehr aktiver Mensch. Sie arbeitete nicht mehr beruflich, jedoch kümmerte sie sich um ihre Angehörigen und war stolz auf die guten Noten ihrer Tochter. Sie lebte in Harmonie mit ihrem jetzigen und ihrem früheren Ehemann. Die beiden Männer kannten sich und standen in keinem Konflikt.
Besuch im Café, Elternsprechtag und Schuhsuche
Die gesellige Art der Frau führte dazu, dass die 40-jährige Mieczysław Jaszczur nach Erledigung ihrer täglichen Pflichten gerne ihre Freunde besuchte oder im Café Bajka in Chrzanów auftauchte. Am Tag der Tragödie, also am Freitag, dem 24. Oktober 1986, verbrachte Mieczysław Jaszczur einen Teil des Vormittags in dem Café Bajka in Chrzanów. Die Kellnerinnen, die sie bedienten, sagten später aus, dass die 40-Jährige allein am Tisch saß.
Der Elternsprechtag
Gegen 15.30 Uhr ging die Mieczysław Jaszczur zum Elternsprechtag in die Grundschule Nr. 2 "Maria Konopnicka" in Chrzanów. Im Gebäude traf sie auf ihre Freundin Aleksandra, mit der sie sich um 18.00 Uhr zu einem Treffen verabredete. Mieczysław Jaszczur konnte nach dem Treffen mit dem Klassenlehrer ihres Kindes nicht sofort zu ihrer Freundin gehen, weil sie noch vorhatte, Winterstiefel für ihre Tochter zu kaufen. Auf der Suche nach einem passenden Model machte sie sich in die Innenstadt auf und war unter anderem in einem Laden in der Krakowska-Straße 12, aber es gelang ihr nicht, ein einziges passendes Paar zu finden.
Resigniert ging Mieczysław Jaszczur zu der Wohnung ihrer Freundin Aleksandra, die sich ebenfalls im Zentrum von Chorzów befand, an der ehemaligen Lenin-Allee, jetzt Henryk-Allee. Wie sie abgesprochen, erschien sie gegen 18.00 Uhr im historischen Mietshaus Nummer 21. Bei dem netten Treffen tranken die Frauen Kaffee und ein Glas Wein. Mieczysław Jaszczur erwähnte unter anderem über den kürzlichen Besuch Ex-Mannes, der zu Besuch aus Australien nach Polen gekommen war. Nach dem dreistündigem Gespräch sagte Mieczysław Jaszczur, dass es nun Zeit wäre, nach Hause zu gehen. Sie kündigte an, zur nahe gelegenen Haltestelle in der Śląska-Straße zu gehen und von dort nach Hause zu fahren. Die Haltestelle befand sich direkt am Chrzanów-Park. Die Haltestelle befand sich vor dem gepflegten Stadtpark, etwa 5 Minuten vom Mietshaus auf Henryk-Allee und ein paar Schritte von einem großen Kreisverkehr entfernt.
Wer tötete Mieczysław Jaszczur?
Ich habe für das Format "Cold Case der Woche" einen polnischen Cold Case ausgewählt. Der Cold Case stammt aus dem Jahr 1986. Der Mord ereignete sich im der Stadt Chrzanów, Polen. Es ist der polnischen Polizei nicht gelungen, den Fall aufzuklären.
![]() |
Der Mord an Mieczysław Jaszczur ist seit 1986 ungelöst. Foto: Google |
Der Fall Mieczysław Chłopek/Jaszczur
Mieczysław Chłopek wurde am 29. April 1946 geboren. Sie galt als eine ehrliche, fröhliche und gesellige Person. Niemand der sie kannte, konnte sich vorstellen, dass Mieczysław Chłopek irgendwelche Feinde hatte. Die Frau fand durch ihre gesellige Art, leicht neue Freunde. In ihrer Freizeit war es ihr sehr wichtig, sich mit ihren Freunden zu treffen. Manchmal wurde dabei auch Alkohol getrunken. Mieczysław Chłopek und ihr Verlobter Janusz W. heirateten recht schnell. Die Beziehung hielt jedoch nur bis zum Jahr 1972. Nach der Scheidung ließ sich der Mann dauerhaft in Australien nieder. Mieczysław Chłopek blieb in der Stadt Chrzanów wohnen. Chrzanów ist eine polnische Kleinstadt im Powiat Chrzanowski in der Woiwodschaft Kleinpolen. Chrzanów befindet sich zwischen Krakau und Katowice.
Mieczysław Chłopek wurde am 29. April 1946 geboren. Sie galt als eine ehrliche, fröhliche und gesellige Person. Niemand der sie kannte, konnte sich vorstellen, dass Mieczysław Chłopek irgendwelche Feinde hatte. Die Frau fand durch ihre gesellige Art, leicht neue Freunde. In ihrer Freizeit war es ihr sehr wichtig, sich mit ihren Freunden zu treffen. Manchmal wurde dabei auch Alkohol getrunken. Mieczysław Chłopek und ihr Verlobter Janusz W. heirateten recht schnell. Die Beziehung hielt jedoch nur bis zum Jahr 1972. Nach der Scheidung ließ sich der Mann dauerhaft in Australien nieder. Mieczysław Chłopek blieb in der Stadt Chrzanów wohnen. Chrzanów ist eine polnische Kleinstadt im Powiat Chrzanowski in der Woiwodschaft Kleinpolen. Chrzanów befindet sich zwischen Krakau und Katowice.
![]() |
Mieczysław Chłopek lebte in der polnischen Klein Chrzanów, die sich zwischen Krakau und Katowice befindet. Foto: Google |
Mutter von zwei Kindern
Bevor Mieczysław Chłopek erneut heiratete, bekam sie zwei Kinder, eine Tochter und einen Sohn. Die Kinder zog sie bis zu erneuten Hochzeit alleine groß.
Arbeit im Lokomotivenwerk
Wie viele andere in der Stadt Chrzanów und der Umgebung arbeitete Mieczysław Chłopek im ersten Lokomotivenwerk Polens, "dem Fablok" in Chrzanów. Das Unternehmen, das damals unter der Schirmherrschaft des Revolutionärs Feliks Dzerzhinsky stand, war bereits in der Zwischenkriegszeit aktiv und beschäftigte Tausende von Mitarbeitern.
Der Arbeitsunfall
Als Mieczysław Chłopek 36 Jahre alt war ereignete sich ein Unfall auf dem Werksgelände des Lokomotivenwerkes. Die Frau litt so sehr unter dem Unfall, dass sie gezwungen war, eine Invalidenrente zu beziehen. Diese Invalidenrente war nicht besonders hoch.
Die zweite Heirat
Glücklicherweise lernte sie Kazimierz Jaszczur kennen, der als Drechsler arbeitete. Die beiden kamen zusammen und er unterstützte Mieczysław Chłopek den bei den Strapazen des Lebens. Das Ehepaar heiratete im Jahr 1983. Mieczysław Chłopek nahm den Nachnamen ihres Mannes an und hieß ab 1983 offiziell Mieczysław Jaszczur. Das Ehepaar lebte mit den Kindern und der Mutter des Mannes in einem Einfamilienhaus in der Leśna-Straße 30, am Stadtrand von Chrzanów, im Stadtteil Kąty.
![]() |
Das ist die Stadt Chrzanów und ihre Stadtteile. Mieczysław Chłopek lebte mit ihrer Familie im Stadtteil Kąty. Foto: Google |
![]() |
Mieczysław Chłopek lebte mit ihrer Familie in einem Einfamilienhaus in der Leśna-Straße 30, am Stadtrand von Chrzanów, im Stadtteil Kąty. Foto: Google Maps |
Erneute gesundheitliche Probleme
Zwei Jahre später, im Jahr 1985, erlitt Mieczysław Jaszczur eine weiteren Unfall, denn sie brach sich ein Bein und hinkte seitdem leicht, aber sie blieb trotz der gesundheitlich Beeinträchtigung, die ganze Zeit ein sehr aktiver Mensch. Sie arbeitete nicht mehr beruflich, jedoch kümmerte sie sich um ihre Angehörigen und war stolz auf die guten Noten ihrer Tochter. Sie lebte in Harmonie mit ihrem jetzigen und ihrem früheren Ehemann. Die beiden Männer kannten sich und standen in keinem Konflikt.
Besuch im Café, Elternsprechtag und Schuhsuche
Die gesellige Art der Frau führte dazu, dass die 40-jährige Mieczysław Jaszczur nach Erledigung ihrer täglichen Pflichten gerne ihre Freunde besuchte oder im Café Bajka in Chrzanów auftauchte. Am Tag der Tragödie, also am Freitag, dem 24. Oktober 1986, verbrachte Mieczysław Jaszczur einen Teil des Vormittags in dem Café Bajka in Chrzanów. Die Kellnerinnen, die sie bedienten, sagten später aus, dass die 40-Jährige allein am Tisch saß.
Der Elternsprechtag
Gegen 15.30 Uhr ging die Mieczysław Jaszczur zum Elternsprechtag in die Grundschule Nr. 2 "Maria Konopnicka" in Chrzanów. Im Gebäude traf sie auf ihre Freundin Aleksandra, mit der sie sich um 18.00 Uhr zu einem Treffen verabredete. Mieczysław Jaszczur konnte nach dem Treffen mit dem Klassenlehrer ihres Kindes nicht sofort zu ihrer Freundin gehen, weil sie noch vorhatte, Winterstiefel für ihre Tochter zu kaufen. Auf der Suche nach einem passenden Model machte sie sich in die Innenstadt auf und war unter anderem in einem Laden in der Krakowska-Straße 12, aber es gelang ihr nicht, ein einziges passendes Paar zu finden.
![]() |
In der Grundschule Nr. 2 Maria Konopnicka" in Chrzanów fand am 24. Oktober 1986 einen Elternsprechtag statt. Foto: Google |
Treffen mit der Freundin
Resigniert ging Mieczysław Jaszczur zu der Wohnung ihrer Freundin Aleksandra, die sich ebenfalls im Zentrum von Chorzów befand, an der ehemaligen Lenin-Allee, jetzt Henryk-Allee. Wie sie abgesprochen, erschien sie gegen 18.00 Uhr im historischen Mietshaus Nummer 21. Bei dem netten Treffen tranken die Frauen Kaffee und ein Glas Wein. Mieczysław Jaszczur erwähnte unter anderem über den kürzlichen Besuch Ex-Mannes, der zu Besuch aus Australien nach Polen gekommen war. Nach dem dreistündigem Gespräch sagte Mieczysław Jaszczur, dass es nun Zeit wäre, nach Hause zu gehen. Sie kündigte an, zur nahe gelegenen Haltestelle in der Śląska-Straße zu gehen und von dort nach Hause zu fahren. Die Haltestelle befand sich direkt am Chrzanów-Park. Die Haltestelle befand sich vor dem gepflegten Stadtpark, etwa 5 Minuten vom Mietshaus auf Henryk-Allee und ein paar Schritte von einem großen Kreisverkehr entfernt.
![]() |
In diesem Haus in der Lenin-Allee 21, jetzt Henryk-Allee 21 im Zentrum von Chorzów lebte Aleksandra. Foto: Google |
![]() |
Mieczysław Jaszczur lief von der Lenin-Allee 21, jetzt Henryk-Allee 21 im Zentrum von Chorzów zur Haltestelle in der Śląska-Straße im Zentrum von Chorzów. Foto: Google Maps |
Bus Nr. 300
Mieczysław Jaszczur wollte den Bus Nr. 300 nehmen, der direkt zu ihrem Haus fuhr. Die Heimweg war nicht weit, denn die Entfernung von der Haltestelle an der Śląska-Straße bis zur Leśna-Straße, wo Mieczysław Jaszczur lebte, war etwas mehr als 2 km lang. Zum Abschied von ihrer Freundin zog Mieczysław Jaszczur sich ihre braune Lederjacke an und vergewisserte sich, dass sie ihr Busticket in ihrer Brieftasche hatte. Um 21.15 Uhr schnappte sie sich eine marineblaue Tasche, verließ Aleksandras Wohnung und ging zur Haltestelle. Um diese Zeit war ihr Mann, ebenfalls mit dem Bus, bereits auf dem Weg zur Nachtschicht.
In Begleitung eines unbekannten Mannes
Mieczysław Jaszczur erschien tatsächlich an der Bushaltestelle, aber nicht allein, sondern in Begleitung eines eleganten Mannes. Der Mann trug einen Bart und war gut gekleidet. Das Paar wurde von einer Freundin von Mieczysław Jaszczur beobachtet, die ebenfalls seit einiger Zeit an der Haltestelle auf den Bus wartete. Sie hatte den Begleiter ihrer Freundin noch nie zuvor gesehen. Der Mann war schlank und dunkelhaarig. Er trug sein dunkles Haar mit einem deutlichen Scheitel. Er war etwa 35-40 Jahre alt und 175-180 cm groß. Er war gut gekleidet und präsentierte sich stilvoll. Die Frau vermutete, dass Mieczysław Jaszczur den eleganten Mann kannte, weil sie sich ihm gegenüber gelassen und entspannt verhielt. Sie erinnerte sich jedoch daran, dass ihre Freundin ihn nicht mit seinem Vornamen nannte, sondern mit Sie ansprach, also konnte ihre Beziehung nicht besonders intim gewesen sein. Es wurde auch festgestellt, dass auf der linken Hand des Mannes zwischen Daumen und Zeigefinger die Buchstaben AH tätowiert waren.
Mieczysław Jaszczur wollte den Bus Nr. 300 nehmen, der direkt zu ihrem Haus fuhr. Die Heimweg war nicht weit, denn die Entfernung von der Haltestelle an der Śląska-Straße bis zur Leśna-Straße, wo Mieczysław Jaszczur lebte, war etwas mehr als 2 km lang. Zum Abschied von ihrer Freundin zog Mieczysław Jaszczur sich ihre braune Lederjacke an und vergewisserte sich, dass sie ihr Busticket in ihrer Brieftasche hatte. Um 21.15 Uhr schnappte sie sich eine marineblaue Tasche, verließ Aleksandras Wohnung und ging zur Haltestelle. Um diese Zeit war ihr Mann, ebenfalls mit dem Bus, bereits auf dem Weg zur Nachtschicht.
In Begleitung eines unbekannten Mannes
Mieczysław Jaszczur erschien tatsächlich an der Bushaltestelle, aber nicht allein, sondern in Begleitung eines eleganten Mannes. Der Mann trug einen Bart und war gut gekleidet. Das Paar wurde von einer Freundin von Mieczysław Jaszczur beobachtet, die ebenfalls seit einiger Zeit an der Haltestelle auf den Bus wartete. Sie hatte den Begleiter ihrer Freundin noch nie zuvor gesehen. Der Mann war schlank und dunkelhaarig. Er trug sein dunkles Haar mit einem deutlichen Scheitel. Er war etwa 35-40 Jahre alt und 175-180 cm groß. Er war gut gekleidet und präsentierte sich stilvoll. Die Frau vermutete, dass Mieczysław Jaszczur den eleganten Mann kannte, weil sie sich ihm gegenüber gelassen und entspannt verhielt. Sie erinnerte sich jedoch daran, dass ihre Freundin ihn nicht mit seinem Vornamen nannte, sondern mit Sie ansprach, also konnte ihre Beziehung nicht besonders intim gewesen sein. Es wurde auch festgestellt, dass auf der linken Hand des Mannes zwischen Daumen und Zeigefinger die Buchstaben AH tätowiert waren.
![]() |
Das ist die Haltestelle in der Śląska-Straße im Zentrum von Chorzów. Foto: Google |
Unerwartete Planänderung
Um 21.27 Uhr erschien der lang erwartete Bus Nr. 300 an der Haltestelle in der Śląska-Straße, aber entgegen früheren Ankündigungen stieg Mieczysław Jaszczur nicht in diesen Bus ein, der sie nach Hause bringen sollte. Etwa fünf Minuten später hielt die Bus Nr. 330 ebenfalls an der Haltestelle und diese Route führte in Richtung der Wohnsiedlung Młodości, die von den Einwohnern von Chrzanów Południe-Siedlung genannt wurde. Der mysteriöse Mann forderte seine Begleiterin auf, mit ihm mitzukommen. Das hatte wohl Erfolg, denn einen Moment später beobachtete die Freundin von Mieczysław Jaszczur, wie ihre Freundin und ihren gutaussehenden Gesprächspartner, in den Bus stiegen. Der Bus fuhr aber in eine ganz andere Richtung, die Mieczysław Jaszczur ursprünglich nehmen wollte.
Um 21.27 Uhr erschien der lang erwartete Bus Nr. 300 an der Haltestelle in der Śląska-Straße, aber entgegen früheren Ankündigungen stieg Mieczysław Jaszczur nicht in diesen Bus ein, der sie nach Hause bringen sollte. Etwa fünf Minuten später hielt die Bus Nr. 330 ebenfalls an der Haltestelle und diese Route führte in Richtung der Wohnsiedlung Młodości, die von den Einwohnern von Chrzanów Południe-Siedlung genannt wurde. Der mysteriöse Mann forderte seine Begleiterin auf, mit ihm mitzukommen. Das hatte wohl Erfolg, denn einen Moment später beobachtete die Freundin von Mieczysław Jaszczur, wie ihre Freundin und ihren gutaussehenden Gesprächspartner, in den Bus stiegen. Der Bus fuhr aber in eine ganz andere Richtung, die Mieczysław Jaszczur ursprünglich nehmen wollte.
![]() |
Mieczysław Jaszczur für mit ihrem Begleiter von der Haltestelle an der Śląska-Straße bis zur Richtung der Wohnsiedlung Młodości in Chorzów. Foto: Google Maps |
Das Verschwinden
Die 40-jährige Mieczysław Jaszczur kam an diesem Abend nicht nach Hause. Ihr Ehemann Kazimierz Jaszczur merkte erst am Samstagmorgen, als er von der Nachtschicht zurückkam, dass etwas nicht stimmte. Der besorgte Mann suchte zunächst alleine nach einer Frau. Er erschien u.a. in der Grundschule und bei Aleksandra, die ihm die Umstände erklärte, unter denen sie sich von ihrer Freundin verabschiedet hatte.
Bei der Polizei als vermisst gemeldet
Schließlich ging Kazimierz Jaszczur einen Tag später, am Sonntag, dem 26. Oktober 1986, zum Bezirksamt für innere Angelegenheiten in Chrzanów und meldete seine Frau als vermisst. Die Polizisten begannen sofort mit der Suche, aber ihre Bemühungen zeigten keine Wirkung. Der Durchbruch in dem Fall kam erst am nächsten Tag.
Die Entdeckung
Am Montag, dem 27. Oktober 1986 wurde die Leiche von Mieczysław Jaszczur von zwei Schülern der örtlichen Grundschule gefunden, als sie auf dem Heimweg von der Schule waren. Es war erst 14.00 Uhr, also beschlossen die beiden Grundschüler Tomasz S. und Daniel L. noch ein bisschen Draußen zu spielen. Sie wollten die letzten hellen Stunden nutzen und sich auf den Hügeln an der Kreuzung der Straßen Polna und Leśna zu vergnügen. Als die beiden Jungen den Hügel erklommen hatten, schauten sie vom Hügel zum Fischteich. Dort sahen sie etwas, dass wie eine Schaufensterpuppe aussah und auf der Oberfläche des nahegelegenen Fischteiches schwamm. Neugierig gingen sie näher, um sich die Puppe anzuschauen. Als sie bemerkten, dass das, was aus der Ferne wie eine Schaufensterpuppe aussah, der teilweise entblößte Körper der Mutter ihres Freundes war, waren die beiden Jungen total schockiert und bestürzt.
Die 40-jährige Mieczysław Jaszczur kam an diesem Abend nicht nach Hause. Ihr Ehemann Kazimierz Jaszczur merkte erst am Samstagmorgen, als er von der Nachtschicht zurückkam, dass etwas nicht stimmte. Der besorgte Mann suchte zunächst alleine nach einer Frau. Er erschien u.a. in der Grundschule und bei Aleksandra, die ihm die Umstände erklärte, unter denen sie sich von ihrer Freundin verabschiedet hatte.
Bei der Polizei als vermisst gemeldet
Schließlich ging Kazimierz Jaszczur einen Tag später, am Sonntag, dem 26. Oktober 1986, zum Bezirksamt für innere Angelegenheiten in Chrzanów und meldete seine Frau als vermisst. Die Polizisten begannen sofort mit der Suche, aber ihre Bemühungen zeigten keine Wirkung. Der Durchbruch in dem Fall kam erst am nächsten Tag.
Die Entdeckung
Am Montag, dem 27. Oktober 1986 wurde die Leiche von Mieczysław Jaszczur von zwei Schülern der örtlichen Grundschule gefunden, als sie auf dem Heimweg von der Schule waren. Es war erst 14.00 Uhr, also beschlossen die beiden Grundschüler Tomasz S. und Daniel L. noch ein bisschen Draußen zu spielen. Sie wollten die letzten hellen Stunden nutzen und sich auf den Hügeln an der Kreuzung der Straßen Polna und Leśna zu vergnügen. Als die beiden Jungen den Hügel erklommen hatten, schauten sie vom Hügel zum Fischteich. Dort sahen sie etwas, dass wie eine Schaufensterpuppe aussah und auf der Oberfläche des nahegelegenen Fischteiches schwamm. Neugierig gingen sie näher, um sich die Puppe anzuschauen. Als sie bemerkten, dass das, was aus der Ferne wie eine Schaufensterpuppe aussah, der teilweise entblößte Körper der Mutter ihres Freundes war, waren die beiden Jungen total schockiert und bestürzt.
![]() |
Hier befand sich damals der Leichenfundort. Foto: Google Maps |
![]() |
Die zwei Jungen dachten, sie hätten eine Schaufensterpuppe im Fischteich entdeckt. Es war aber Mieczysław Jaszczur. Foto: Polizei |
Jungen berichteten von ihrem Fund
Tomasz und Daniel beeilten sich sofort, einen Erwachsenen zu benachrichtigen. Auf dem Weg von einem Anwohner in der Nähe des Fischteiches, der zu Hause kein Telefon hatte, kam ihnen Frau G. entgegen. Sie kannten Frau G. und erzählten ihr von ihrer Entdeckung. Die Frau näherte sich zusammen mit den Schülern dem Teich. Als sie merkte, dass die Kinder nicht fantasierten, ging sie sofort zum Gebäude der National Defense League. Die vom Sitz des Vereins informierte Polizei zog nach Bestätigung des schrecklichen Fundes die Ermittlungsgruppe für Kapitalverbrechen hinzu. Auch die Staatsanwältin Maria Krupa erschien auf der der Bildfläche. Die Untersuchung und Bergung der Leiche begann gegen 15.40 Uhr.
Erste kurze Untersuchung von Mieczysław Jaszczur
Die 40-jährige Mieczysław Jaszczur lag im nordwestlichen Teil eines flachen Stausees, nur 600 Meter von seinem eigenen Wohnhaus entfernt. Die Leiche lag direkt am Ufer und schwamm mit dem Gesicht nach unten im Wasser. Der Täter hatte das Opfer teilweise entblößt, die Unterhose und die Strumpfhose des Opfers waren bis auf Wadenhöhe heruntergezogen. Die Frau hatte keine Schuhe an. Die Schuhe wurden später am Grund des Teiches gefunden. Nachdem die Leiche an Land gezogen worden war, stellten die Ermittler fest, dass die volle Leichenstarre ausgeprägt war. Auch Leichenflecken waren deutlich sichtbar. Sie bemerkten auch, dass das T-Shirt auf der Rückseite zerrissen war, was auf einen ernsthaften Kampf hindeutete.
Tomasz und Daniel beeilten sich sofort, einen Erwachsenen zu benachrichtigen. Auf dem Weg von einem Anwohner in der Nähe des Fischteiches, der zu Hause kein Telefon hatte, kam ihnen Frau G. entgegen. Sie kannten Frau G. und erzählten ihr von ihrer Entdeckung. Die Frau näherte sich zusammen mit den Schülern dem Teich. Als sie merkte, dass die Kinder nicht fantasierten, ging sie sofort zum Gebäude der National Defense League. Die vom Sitz des Vereins informierte Polizei zog nach Bestätigung des schrecklichen Fundes die Ermittlungsgruppe für Kapitalverbrechen hinzu. Auch die Staatsanwältin Maria Krupa erschien auf der der Bildfläche. Die Untersuchung und Bergung der Leiche begann gegen 15.40 Uhr.
Erste kurze Untersuchung von Mieczysław Jaszczur
Die 40-jährige Mieczysław Jaszczur lag im nordwestlichen Teil eines flachen Stausees, nur 600 Meter von seinem eigenen Wohnhaus entfernt. Die Leiche lag direkt am Ufer und schwamm mit dem Gesicht nach unten im Wasser. Der Täter hatte das Opfer teilweise entblößt, die Unterhose und die Strumpfhose des Opfers waren bis auf Wadenhöhe heruntergezogen. Die Frau hatte keine Schuhe an. Die Schuhe wurden später am Grund des Teiches gefunden. Nachdem die Leiche an Land gezogen worden war, stellten die Ermittler fest, dass die volle Leichenstarre ausgeprägt war. Auch Leichenflecken waren deutlich sichtbar. Sie bemerkten auch, dass das T-Shirt auf der Rückseite zerrissen war, was auf einen ernsthaften Kampf hindeutete.
![]() |
Das ist der Leichenfundort im Jahr 1986. Foto: Polizei |
![]() |
Die Leiche von Mieczysław Jaszczur wurde geborgen, danach wurde die Leiche noch am Fundort grob angeschaut. Foto: Polizei |
Die Obduktion
Detaillierte Informationen über den Mord erhielten die Ermittler nach der Obduktion von Mieczysław Jaszczur. Die Obduktion wurde von Experten der Abteilung für Rechtsmedizin der Medizinischen Akademie in Katowice übernommen. Die Experten stellten unter anderem fest, dass Mieczysław Jaszczur eine flache Schnittwunde auf der Brust und an intimen Stellen, Quetschungen des Mundvorhofs und ein Bruch des Zungenbeins mit blutigen Prellungen des umgebenden Gewebes hatte. Alle angegebenen Verletzungen deuteten darauf hin, dass Mieczysław Jaszczur kurz vor dem Mord einen Schlag ins Gesicht, Körperverstümmelung und Kompression der Atemwege erlitten hatte. Die Todesursache war jedoch nicht Ersticken, sondern Ertrinken. Das misshandelte Opfer war noch am Leben, als der Mörder das Opfer ins Wasser warf. Obwohl der Unterkörper freigelegt war, fanden die Ärzte keine Anzeichen einer Vergewaltigung. Erwähnenswert ist, dass in dem entnommenen Blut von Mieczysław Jaszczur 2,2 Promille Alkohol nachgewiesen wurden. Ihre Freundin behauptete, die Frau habe bei dem Treffen nur ein Glas Wein getrunken. Eine so bescheidene Menge des Getränks bei einem Körpergewicht von etwa 60 kg ergibt einen Wert, der weit von dem während des Tests ermittelten Wert entfernt ist. Zwar schwamm der Leichnam im Wasser, was den Verfall und damit den Prozess der Bildung des sog. körpereigener Alkohol steigert. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass sein Gehalt bei einem Verstorbenen normalerweise maximal nur 1 Promille erreicht. Daraus lässt sich schließen, dass Mieczysław Jaszczur nach dem Verlassen des Mietshauses an der ehemaligen Lenin-Allee noch Alkohol konsumiert hatte. Bemerkenswert ist, dass der Autopsiebericht trotz so vieler Hinweise keine Angaben zum geschätzten Todeszeitpunkt enthielt.
Gestohlene Gegenstände
Im Zuge der Ermittlungen stellten die Beamten fest, dass Mieczysław Jaszczur ausgeraubt worden war. Der Mörder nahm ihre marineblaue Tasche mit, die Dokumente und etwa 10.000 alte Zloty enthielt. Er nahm der Frau auch zwei goldene Ringe [einer mit Koralle und der andere mit einer blauen Öse], einen halbkreisförmigen Ehering und Ohrringe in Form eines Halbmonds aus demselben Metall ab. Der Mörder nahm auch ihre braune Lederjacke mit. Die Ermittler gehen daher davon aus, dass es sich bei der Tat sowohl um ein Sexualdelikt als auch um Raubmord handeln könnte. Auch wenn es keine Anzeichen von einer Vergewaltigung gab, bedeutete das nicht, dass der Täter nicht die kranke Befriedigung erlangte, das Opfer zu ermorden, bloßzustellen und zu demütigen.
Detaillierte Informationen über den Mord erhielten die Ermittler nach der Obduktion von Mieczysław Jaszczur. Die Obduktion wurde von Experten der Abteilung für Rechtsmedizin der Medizinischen Akademie in Katowice übernommen. Die Experten stellten unter anderem fest, dass Mieczysław Jaszczur eine flache Schnittwunde auf der Brust und an intimen Stellen, Quetschungen des Mundvorhofs und ein Bruch des Zungenbeins mit blutigen Prellungen des umgebenden Gewebes hatte. Alle angegebenen Verletzungen deuteten darauf hin, dass Mieczysław Jaszczur kurz vor dem Mord einen Schlag ins Gesicht, Körperverstümmelung und Kompression der Atemwege erlitten hatte. Die Todesursache war jedoch nicht Ersticken, sondern Ertrinken. Das misshandelte Opfer war noch am Leben, als der Mörder das Opfer ins Wasser warf. Obwohl der Unterkörper freigelegt war, fanden die Ärzte keine Anzeichen einer Vergewaltigung. Erwähnenswert ist, dass in dem entnommenen Blut von Mieczysław Jaszczur 2,2 Promille Alkohol nachgewiesen wurden. Ihre Freundin behauptete, die Frau habe bei dem Treffen nur ein Glas Wein getrunken. Eine so bescheidene Menge des Getränks bei einem Körpergewicht von etwa 60 kg ergibt einen Wert, der weit von dem während des Tests ermittelten Wert entfernt ist. Zwar schwamm der Leichnam im Wasser, was den Verfall und damit den Prozess der Bildung des sog. körpereigener Alkohol steigert. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass sein Gehalt bei einem Verstorbenen normalerweise maximal nur 1 Promille erreicht. Daraus lässt sich schließen, dass Mieczysław Jaszczur nach dem Verlassen des Mietshauses an der ehemaligen Lenin-Allee noch Alkohol konsumiert hatte. Bemerkenswert ist, dass der Autopsiebericht trotz so vieler Hinweise keine Angaben zum geschätzten Todeszeitpunkt enthielt.
Gestohlene Gegenstände
Im Zuge der Ermittlungen stellten die Beamten fest, dass Mieczysław Jaszczur ausgeraubt worden war. Der Mörder nahm ihre marineblaue Tasche mit, die Dokumente und etwa 10.000 alte Zloty enthielt. Er nahm der Frau auch zwei goldene Ringe [einer mit Koralle und der andere mit einer blauen Öse], einen halbkreisförmigen Ehering und Ohrringe in Form eines Halbmonds aus demselben Metall ab. Der Mörder nahm auch ihre braune Lederjacke mit. Die Ermittler gehen daher davon aus, dass es sich bei der Tat sowohl um ein Sexualdelikt als auch um Raubmord handeln könnte. Auch wenn es keine Anzeichen von einer Vergewaltigung gab, bedeutete das nicht, dass der Täter nicht die kranke Befriedigung erlangte, das Opfer zu ermorden, bloßzustellen und zu demütigen.
![]() |
Zunächst gab es nur Zeichnungen von den geraubten Gegenständen. Foto: Polizei |
Mieczysław Jaszczur mied die Gegend des späteren Leichenfundortes
Der flache Teich, in dem die beiden Jungen die Leiche entdeckten, existiert heute nicht mehr. Im Jahr 2012 wurde das Areal trockengelegt und mit einer Betonmauer eingezäunt. Trotz der Zeit sieht es immer noch relativ wild aus. Kein Wunder also, dass Mieczysław Jaszczur nach den Worten von Kazimierz, Mieczysław Jaszczur, diese Gegend mied und sogar Angst hatte, dort lang zu gehen. Die örtlichen Straßen waren schlecht beleuchtet und an einigen Stellen buchstäblich in Dunkelheit gehüllt. Die bewaldeten Straßenränder erweckten nicht das geringste Vertrauen, und jedes Mal, wenn eine Frau zum Zentrum von Chrzanów ging oder nach Hause zurückkehrte, ging sie einem Umweg über einige beleuchtete und stark frequentierten Alleen, um das verdächtige Gebiet zu umgehen. Der Mann sagte die ganze Zeit, dass seine Frau niemals plötzlich auf die Idee gekommen wäre, alleine den Weg am Teich ausgewählt hätte, um nach Hause zurückzukehren. Er sagte, dass hätte sie niemals gemacht, weder Tagsüber und schon gar nicht in der Nacht.
Die Ermittlungen
Die Ermittlungen im Fall
Mieczysław Jaszczur wurden von Leutnant Przemysław Kałwak vom Woiwodschaftsamt für Innere Angelegenheiten der Kriminalbehörde in Katowice geführt. Am 17. Dezember 1986 wurde in der Zeitung "Trybuna Robotnicza" ein kurzer Artikel veröffentlicht, der den letzten Tag von Mieczysław Jaszczur und das Erscheinen des unbekannten Mannes beschreibt, der Mieczysław Jaszczur überredet hat, mit ihm die Buslinie 330 zu nehmen. Es wurde ein Phantombild von dem unbekannten Mann erstellt, der mit ihr an der Bushaltestelle in der Śląska-Straße stand. Das Phantombild wurde in Zeitungen und in Magazinen veröffentlicht. Im Januar 1987 präsentierte die Polizei auch auch Gegenstände, die mit denen identisch waren, die dem Opfer gestohlen worden waren.
Der flache Teich, in dem die beiden Jungen die Leiche entdeckten, existiert heute nicht mehr. Im Jahr 2012 wurde das Areal trockengelegt und mit einer Betonmauer eingezäunt. Trotz der Zeit sieht es immer noch relativ wild aus. Kein Wunder also, dass Mieczysław Jaszczur nach den Worten von Kazimierz, Mieczysław Jaszczur, diese Gegend mied und sogar Angst hatte, dort lang zu gehen. Die örtlichen Straßen waren schlecht beleuchtet und an einigen Stellen buchstäblich in Dunkelheit gehüllt. Die bewaldeten Straßenränder erweckten nicht das geringste Vertrauen, und jedes Mal, wenn eine Frau zum Zentrum von Chrzanów ging oder nach Hause zurückkehrte, ging sie einem Umweg über einige beleuchtete und stark frequentierten Alleen, um das verdächtige Gebiet zu umgehen. Der Mann sagte die ganze Zeit, dass seine Frau niemals plötzlich auf die Idee gekommen wäre, alleine den Weg am Teich ausgewählt hätte, um nach Hause zurückzukehren. Er sagte, dass hätte sie niemals gemacht, weder Tagsüber und schon gar nicht in der Nacht.
Die Ermittlungen
Die Ermittlungen im Fall
Mieczysław Jaszczur wurden von Leutnant Przemysław Kałwak vom Woiwodschaftsamt für Innere Angelegenheiten der Kriminalbehörde in Katowice geführt. Am 17. Dezember 1986 wurde in der Zeitung "Trybuna Robotnicza" ein kurzer Artikel veröffentlicht, der den letzten Tag von Mieczysław Jaszczur und das Erscheinen des unbekannten Mannes beschreibt, der Mieczysław Jaszczur überredet hat, mit ihm die Buslinie 330 zu nehmen. Es wurde ein Phantombild von dem unbekannten Mann erstellt, der mit ihr an der Bushaltestelle in der Śląska-Straße stand. Das Phantombild wurde in Zeitungen und in Magazinen veröffentlicht. Im Januar 1987 präsentierte die Polizei auch auch Gegenstände, die mit denen identisch waren, die dem Opfer gestohlen worden waren.
![]() |
Das ist der identische Schmuck des Opfers, dass gestohlen wurde. Foto: Polizei |
Viele Hinweise aus der Bevölkerung
Nachdem der Mord an Mieczysław Jaszczur bekannt wurde, gab es natürlich viele Leute, die behaupteten, einen Mann getroffen zu haben, der dem eleganten bärtigen Mann auf dem Phantombild sehr ähnelte, aber keiner der Hinweise konnte eindeutig bestätigt werden.
Mann sprach Schülerinnen an
Bei den Ermittlungen stießen die Polizei auf eine Person, die im Stadtteil Młodości Schulmädchen ansprach, aggressiv war und sadistische Tendenzen zeigte. Der Verdächtige wurde unter Alkoholeinfluss besonders belästigend, einige behaupteten sogar, er habe psychische Probleme. Wichtig ist, dass er dem unbekannten Mann von der Bushaltestelle ähnelte. Die Anhörung brachte jedoch nicht die erwarteten Ergebnisse.
Die Zeugin
Interessante Informationen lieferte die Zeugin Maria S. den Strafverfolgungsbehörden. Die Zeugin Maria S. arbeitete in einem der Betriebe in der Leśna-Straße in Chrzanów, direkt neben dem Teich und späteren Leichenfundort. Am 24. Oktober 1986 verließ die Zeugin nach 22.00 Uhr das Gebäude ihrer Arbeitsstelle und bemerkte aus einer Entfernung von etwa 30 Metern, wie plötzlich ein fremder Mann aus den Büschen am Rande der Partyzantów-Straße auftauchte.
Der Fremde stand auf der Straße, starrte die Zeugin an und ging dann auf sie zu. Völlig erschrocken drehte die Zeugin sich um und rannte in Richtung der Śląska-Straße, die sich über viele Kilometer im Nordwesten der Städten erstreckte. Erst als sie die gut beleuchtete Haltestelle erreichte, wagte sie einen Blick zurück. Zum Glück sah sie niemanden mehr.
Viele offene Fragen
Warum sich Mieczysław Jaszczur zu einer spontanen Planänderung überreden ließ, ist bis heute nicht bekannt. Es wurde festgestellt, dass sie weder Familie noch Freunde in dem Wohngebiet Młodości hatte. Es bleibt ein Rätsel, ob es sich bei dem fraglichen Mann nur um einen Zeugen oder eher um einen rücksichtslosen Mörder handelte. Es war auch nicht festzustellen, wann und wo der Täter den Angriff gestartet hat. Eine sorgfältige Inspektion des Bereichs um den Teich ergab keine nennenswerten Spuren. Trotz der Zusicherungen des Ehemanns des Opfers besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass die Frau dieses Mal nicht auf ihre Intuition gehört und beschlossen hatte, den Weg nach Hause zu gehen, vor dem sie sich täglich so fürchtete. Vielleicht wagte sie diesen Schritt, weil sie nicht alleine unterwegs war. Glücklicherweise besteht noch Hoffnung, einen sadistischen Mörder zu fassen.
Nachdem der Mord an Mieczysław Jaszczur bekannt wurde, gab es natürlich viele Leute, die behaupteten, einen Mann getroffen zu haben, der dem eleganten bärtigen Mann auf dem Phantombild sehr ähnelte, aber keiner der Hinweise konnte eindeutig bestätigt werden.
Mann sprach Schülerinnen an
Bei den Ermittlungen stießen die Polizei auf eine Person, die im Stadtteil Młodości Schulmädchen ansprach, aggressiv war und sadistische Tendenzen zeigte. Der Verdächtige wurde unter Alkoholeinfluss besonders belästigend, einige behaupteten sogar, er habe psychische Probleme. Wichtig ist, dass er dem unbekannten Mann von der Bushaltestelle ähnelte. Die Anhörung brachte jedoch nicht die erwarteten Ergebnisse.
Die Zeugin
Interessante Informationen lieferte die Zeugin Maria S. den Strafverfolgungsbehörden. Die Zeugin Maria S. arbeitete in einem der Betriebe in der Leśna-Straße in Chrzanów, direkt neben dem Teich und späteren Leichenfundort. Am 24. Oktober 1986 verließ die Zeugin nach 22.00 Uhr das Gebäude ihrer Arbeitsstelle und bemerkte aus einer Entfernung von etwa 30 Metern, wie plötzlich ein fremder Mann aus den Büschen am Rande der Partyzantów-Straße auftauchte.
Der Fremde stand auf der Straße, starrte die Zeugin an und ging dann auf sie zu. Völlig erschrocken drehte die Zeugin sich um und rannte in Richtung der Śląska-Straße, die sich über viele Kilometer im Nordwesten der Städten erstreckte. Erst als sie die gut beleuchtete Haltestelle erreichte, wagte sie einen Blick zurück. Zum Glück sah sie niemanden mehr.
Viele offene Fragen
Warum sich Mieczysław Jaszczur zu einer spontanen Planänderung überreden ließ, ist bis heute nicht bekannt. Es wurde festgestellt, dass sie weder Familie noch Freunde in dem Wohngebiet Młodości hatte. Es bleibt ein Rätsel, ob es sich bei dem fraglichen Mann nur um einen Zeugen oder eher um einen rücksichtslosen Mörder handelte. Es war auch nicht festzustellen, wann und wo der Täter den Angriff gestartet hat. Eine sorgfältige Inspektion des Bereichs um den Teich ergab keine nennenswerten Spuren. Trotz der Zusicherungen des Ehemanns des Opfers besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass die Frau dieses Mal nicht auf ihre Intuition gehört und beschlossen hatte, den Weg nach Hause zu gehen, vor dem sie sich täglich so fürchtete. Vielleicht wagte sie diesen Schritt, weil sie nicht alleine unterwegs war. Glücklicherweise besteht noch Hoffnung, einen sadistischen Mörder zu fassen.
![]() |
Bis heute sind viele Fragen unbeantwortet geblieben. Die wichtigste Fragen sind, wer ist der unbekannte Begleiter von Mieczysław Jaszczur und wo hielt sie sich bis zum Tod auf? Foto: Polizei |
Die Beisetzung
Der Leichnam von Mieczysław Jaszczur wurde im Familiengrab auf dem Pfarrfriedhof in Chrzanów beigesetzt.
Der Leichnam von Mieczysław Jaszczur wurde im Familiengrab auf dem Pfarrfriedhof in Chrzanów beigesetzt.
![]() |
Das Grab von Mieczysław Jaszczur. Bis heute wurden weder Verdächtige identifiziert noch wurde jemand festgenommen. Foto: Google |
Die Nachwirkungen
Die Kinder von Mieczysław Jaszczur hoffen weiterhin auf eine Aufklärung des Falles. Sie möchten Gerechtigkeit.
Aktuelle Einstufung des Falls
Der Fall wird als Sexualmord und Raubmord eingestuft. Mittlerweile ist dieser ungeklärte Mordfall ein Cold Case. Nach meinen Informationen wird aktuell nicht in dem Fall aktiv ermittelt.
Möglicherweise wird dieser Fall im Rahmen einer X-Akten [Anm. Die X-Akten des X-Archivs, sind das gleiche wie im deutschsprachigen Raum, die Cold Cases der Cold Case Einheit.] Ermittlung ausgewählt und erneut untersucht.
Hinweise sind weither in sehr Willkommen!
Fragen der Ermittler:
- Wer hat Mieczysław Jaszczur am 24. Oktober 1986 nach 21.00 Uhr auf dem Weg von der der ehemaligen Lenin-Allee, jetzt Henryk-Allee Nr. 12 zur Haltestelle in der Śląska-Straße am Chrzanów-Park wahrgenommen?
- Wer weiß, wo Mieczysław Jaszczur am 24. Oktober 1986 auf der Strecke zur Haltestelle in der Śląska-Straße im Zentrum von Chorzów, auf ihren späteren Begleiter traf?
- Wer hat Mieczysław Jaszczur und ihren Begleiter, am 24. Oktober 1986 nach 21.00 Uhr, an der Haltestelle in der Śląska-Straße im Zentrum von Chorzów gesehen?
- Wer war am 24. Oktober 1986 im Bus Nr. 330 und hat Mieczysław Jaszczur und ihren Begleiter dabei beobachtet, wie sie an der Haltestelle in der Śląska-Straße im Zentrum von Chorzów gegen 21.32 Uhr in den Bus Richtung der Richtung der Wohnsiedlung Młodości fuhren?
- Wer saß ebenfalls in dem Bus Nr. 330 Richtung Młodości, und hat im Bus ein Gespräch zwischen Mieczysław Jaszczur und ihren Begleiter wahrgenommen? Wer kann genaue Angaben zu der Unterhaltung machen?
- Wer weiß, wo sich Mieczysław Jaszczur und ihr Begleiter nach dem Verlassen des Busses Nr. 330 in der Wohnsiedlung Młodości aufgehalten haben? Mieczysław Jaszczur muss irgendwo noch etwas Alkohol getrunken haben.
- Wer erkennt den unbekannten Begleiteten auf dem Phantombild wieder oder kann andere sonstige Angaben zu dem Mann machen?
- Wer weiß, wo und wann genau Mieczysław Jaszczur angegeriffen wurde?
- Wer hat am späten Abend des 24. Oktober 1986 oder in den frühen Morgenstunden des 25. Oktober 1986 eine verdächtige Person oder verdächtige Wahrnehmung am Fischteich in der Nähe der Kreuzung der Polna und Leśna Straße in Chorzów gemacht?
- Wer weiß, wer für den Mord an Mieczysław Jaszczur verantwortlich gewesen sein könnte?
- Wer kennt die genauen Umstände und Hintergründe dieser Tat?
- Wer weiß, wo die entwendeten persönlichen Gegenstände von Mieczysław Jaszczur abgeblieben sind?
- Wer hat andere Beobachtungen gemacht, die mit dem Mord an Mieczysław Jaszczur in Zusammenhang stehen könnten?
- Wer hat andere Informationen zu dem Mordfall?
Hinweise nimmt das Bezirkspolizei Präsidium in Chrzanów [Anm. pl. Komenda Powiatowa Policji w Chrzanowie]
Henryka Jordan 7,
32-500 Chrzanów, Polen,
unter der Rufnummer +48 47 832 42 00 entgegen.
Henryka Jordan 7,
32-500 Chrzanów, Polen,
unter der Rufnummer +48 47 832 42 00 entgegen.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen