COLD CASE DER WOCHE: Vermisst David Guerrero Guevara (1987)
Das Verschwinden von David Guerrero Guevara
Was ist mit David Guerrero Guevara passiert?
Ich möchte Euch auch Abwechslung bieten, deshalb hat der heutige Vermisstenfall mich nach Spanien geführt. Da ich die letzten male, immer mit dem Cold Case der Woche zu spät dran war, werde ich diese Woche einfach den Beitrag für dieses Format vorziehen. Außerdem habe ich den Beitrag schon fertiggestellt und möchte Euch nicht warten lassen. Dieser spanische Missing Cold Case stammt aus dem Jahr 1987. Der Fall ereignete sich in der Stadt Málaga, Spanien. Bis heute ist das Schicksal von David Guerrero Guevara ungeklärt. Die Informationen sind spärlich und manchmal auch widersprüchlich.
Der Fall David Guerrero Guevara
David Guerrero Guevara wurde im Jahr 1975 geboren. Er lebte mit Vater José und Mutter Antonia und seinen Geschwistern in der Stadt Málaga, Spanien.
David war schüchtern und ruhig, sehr ausgeglichen. David war künstlerisch sehr talentiert. Sein Talent lag im malerischen Bereich. Er war am liebsten Zuhause und malte. Man musste ihn richtig aus der Wohnung scheuchen, dass er auch mal nach draußen geht und was anderes machte. Obwohl er erst 13 Jahre alt war, war David Guerrero Guevara bereits ein besonders begabter Maler. David war ein schüchterner und introvertierter Junge. Er ging nicht gern nach draußen und besuchte immer nur die Schule und seine Kunstakademie. Laut seiner Mutter Antonia hatte David keine Freunde und mochte nicht alleine an Orte gegen. David fuhr immer mit seinem Bruder mit dem Bus zur Schule und auch zur Akademie.
Was ist mit David Guerrero Guevara passiert?
Ich möchte Euch auch Abwechslung bieten, deshalb hat der heutige Vermisstenfall mich nach Spanien geführt. Da ich die letzten male, immer mit dem Cold Case der Woche zu spät dran war, werde ich diese Woche einfach den Beitrag für dieses Format vorziehen. Außerdem habe ich den Beitrag schon fertiggestellt und möchte Euch nicht warten lassen. Dieser spanische Missing Cold Case stammt aus dem Jahr 1987. Der Fall ereignete sich in der Stadt Málaga, Spanien. Bis heute ist das Schicksal von David Guerrero Guevara ungeklärt. Die Informationen sind spärlich und manchmal auch widersprüchlich.
Das Verschwinden von David Guerrero Guevara ist seit April 1987 ungeklärt. Was ist mit David Guerrero Guevara passiert? Foto: Google |
Der Fall David Guerrero Guevara
David Guerrero Guevara wurde im Jahr 1975 geboren. Er lebte mit Vater José und Mutter Antonia und seinen Geschwistern in der Stadt Málaga, Spanien.
Sie lebten in der Straße "Calle Sargento García-Noblejas" im Viertel 25 Años de Paz, in Malaga. In der Familie Guevara gab es insgesamt drei Kinder, alles Söhne. David Guerrero Guevara war der mittlere der drei Geschwister. David hatte noch einen zwei Jahre älteren Bruder und einen vier Jahre jüngeren Bruder. Im Jahr 1987 war David Guerrero Guevara 13 Jahre alt, sein älterer Bruder war 15 Jahre und der jüngste Bruder war 9 Jahre alt.
David Guerrero Guevara lebte in Málaga und verschwand auch aus Málaga. Foto: Michelin |
Die rote Stecknadel markiert die Straße "Calle Sargento García-Noblejas" im Viertel 25 Años de Paz, in Malaga, in der die Familie von David lebte. Foto: Google |
Alle drei Kinder besuchten normale Schulen. Der 13-jährige David und sein 15-jähriger Bruder besuchten aber auch noch die Kunstakademie "El Cenachero" in der Granada Street, im Stadtzentrum von Málaga. Der jüngste Bruder war noch zu jung, um die Kunstakademie zu besuchen, aber er machte Jahre später dort seinen Abschluss in Kunst.
Diese Skulptur stehe vor der Kunstakademie El Cenachero" in der Callas Granada, im Stadtzentrum von Málaga, Spanien. Foto: Wikipedia |
Ein ruhiger Junge
David war schüchtern und ruhig, sehr ausgeglichen. David war künstlerisch sehr talentiert. Sein Talent lag im malerischen Bereich. Er war am liebsten Zuhause und malte. Man musste ihn richtig aus der Wohnung scheuchen, dass er auch mal nach draußen geht und was anderes machte. Obwohl er erst 13 Jahre alt war, war David Guerrero Guevara bereits ein besonders begabter Maler. David war ein schüchterner und introvertierter Junge. Er ging nicht gern nach draußen und besuchte immer nur die Schule und seine Kunstakademie. Laut seiner Mutter Antonia hatte David keine Freunde und mochte nicht alleine an Orte gegen. David fuhr immer mit seinem Bruder mit dem Bus zur Schule und auch zur Akademie.
David war sehr talentiert, aber Freunde hatte er nicht, da er einfach gern für sich alleine war. Foto: Google |
David war in den Medien bekannt
David Guerrero Guevara war durch sein Talent im Malen in den Medien sehr bekannt. Die Presse gab David den Spitznamen "Niño Pintor" (Anm. "Künstlerjunge"). Im Volksmund wurde er auch als "Malerkind aus Málaga" bezeichnet.
David Guerrero Guevara war durch sein Talent im Malen in den Medien sehr bekannt. Die Presse gab David den Spitznamen "Niño Pintor" (Anm. "Künstlerjunge"). Im Volksmund wurde er auch als "Malerkind aus Málaga" bezeichnet.
Über David wurde oft in den Medien berichtet. Das Bild zeigt David beim malen. Foto: Google |
Auch ein Bild das David gemalt hat. Es zeigt ihn beim malen. Foto: Google |
David prahlte damit überhaupt nicht und ihm war es sogar etwas unangenehm. Er brannte für das Malen, deshalb spielte sich sein Leben hauptsächlich zwischen Schule und Kunstakademie ab. Anscheinend kam das Talent von der mütterlichen Familienseite. Dort gab es in der Familie eine gewisse künstlerische Tradition. Die Familie Guevara war nicht besonders wohlhabend, sondern vom Gehalt des Vaters abhängig, der als Textilarbeiter arbeitete.
Eltern brachten Kinder zur Schule und Akademie
David war eigentlich nie allein unterwegs. Seine Eltern oder seinen älterer Bruder begleiteten ihn überall hin. Die Eltern wollten nicht das ihre Kinder alleine unterwegs waren. Die beiden Brüder fuhren gemeinsam mit dem Bus zur Schule und zur Akademie. Ihr Vater José holte sie immer ab und fuhr sie wieder nach Hause. Häufig holte José seine Kinder auch nach Schulschluss ab, brachte sie zur Kunstakademie und holte sie dann wieder ab und brachte sie nach Hause. Dies ging nicht immer, wegen der Arbeit von José.
Ein großer Tag
Der 6. April 1987 sollte ein großer Tag für David Guerrero Guevara und seine Familie werden. Am 3. April 1987 hatte David sein erstes Werk in der renommierten Kunstgalerie "La Maison" in der Parcent Street enthüllt. Sein Bild mit dem Namen "A Christ of a Good Death", wurde dort als ein Teil einer religiösen Ausstellung mit dem Titel "Erinnerung an die Karwoche" enthüllt. David war der einzige Minderjährige und seine Arbeit wurde aus Respekt vor den anderen erwachsenen, professionellen Autoren ausgestellt. Trotzdem sorgte seine Arbeit (und sein wirklich junges Alter) für genug Aufsehen, dass ein berühmter lokaler Radiomoderator ihm ein Interview anbot. Sie vereinbarten, sich zwischen Davids Schul- und Akademiezeit in der Galerie "La Maison" zu treffen.
Eltern brachten Kinder zur Schule und Akademie
David war eigentlich nie allein unterwegs. Seine Eltern oder seinen älterer Bruder begleiteten ihn überall hin. Die Eltern wollten nicht das ihre Kinder alleine unterwegs waren. Die beiden Brüder fuhren gemeinsam mit dem Bus zur Schule und zur Akademie. Ihr Vater José holte sie immer ab und fuhr sie wieder nach Hause. Häufig holte José seine Kinder auch nach Schulschluss ab, brachte sie zur Kunstakademie und holte sie dann wieder ab und brachte sie nach Hause. Dies ging nicht immer, wegen der Arbeit von José.
Ein großer Tag
Der 6. April 1987 sollte ein großer Tag für David Guerrero Guevara und seine Familie werden. Am 3. April 1987 hatte David sein erstes Werk in der renommierten Kunstgalerie "La Maison" in der Parcent Street enthüllt. Sein Bild mit dem Namen "A Christ of a Good Death", wurde dort als ein Teil einer religiösen Ausstellung mit dem Titel "Erinnerung an die Karwoche" enthüllt. David war der einzige Minderjährige und seine Arbeit wurde aus Respekt vor den anderen erwachsenen, professionellen Autoren ausgestellt. Trotzdem sorgte seine Arbeit (und sein wirklich junges Alter) für genug Aufsehen, dass ein berühmter lokaler Radiomoderator ihm ein Interview anbot. Sie vereinbarten, sich zwischen Davids Schul- und Akademiezeit in der Galerie "La Maison" zu treffen.
Sein Bild mit dem Namen "A Christ of a Good Death", wurde in einer Galerie am 3. April 1987 enthüllt. Foto: Google |
Vater wollte ihm zum Interview fahren
Zuerst wollte Davids Vater José ihn zum Interview in die Galerie "La Maison" fahren, aber eine unvorhergesehene Anforderung bei der Arbeit hinderte ihn daran. Stattdessen zeichnete der Vater ihm eine Karte mit Wegbeschreibung, das David aber für unnötig hielt, und sagte ihm, dass er in der Galerie "La Maison" bleiben solle, wenn es länger dauern würde, als geplant. Er müsste dann an diesem Tag einfach den Unterricht in der Akademie schwänzen. Wenn das Interview in der Galerie zeitlich nicht so lange dauern würde, könnte er zur Akademie laufen. In jedem Fall würde er ihn wie gewohnt abholen und nach Hause bringen.
Gesundheitliche Probleme
David ging es an diesem Tag, dem 6. April 1987, nicht sehr gut. Ich denke er war einfach komplett aufgeregt, wegen dem Interview. Er sagte seinem Mitschüler in der Schule, dass er Kopf- und Magenschmerzen habe und ihm furchtbar übel wäre, deshalb könnte des sein Sandwich nicht essen. Um 18.00 Uhr kehrte er mit seinem Bruder nach Hause zurück. Ihm war immer noch unwohl, deshalb lehnte er auch ein zweites Sandwich ab und aß nur einen Joghurt.
Das Verschwinden
Er zog sich um und zog eine Jacke, einen weißen Pullover, Jeans und Tennisschuhe an. Er verließ um 18.30 Uhr sein Zuhause mit einer Tasche, in der seine Busfahrkarte und seine Malwerkzeuge waren. Er hatte kein Geld dabei. Er wollte den Bus an einer Haltestelle in Huelin nehmen, dem Viertel neben 25 Años de Paz, etwa 150 Meter von seinem Zuhause entfernt. In diesem 10- oder 15-minütigen Spaziergang (vielleicht sogar weniger, gemäß einigen Versionen, in denen seine Mutter ihn vom Balkon des Hauses weggehen sah) verschwand Suchmaßnahmen
David war verschwunden
Davids Vater José fuhr um 21.00 Uhr zur Akademie, zu der gewohnten Zeit, an der David immer mit dem Unterricht fertig war und die Akademie schloss. Er wartete eine Weile draußen, bevor er den Portier fragte, ob er David gesehen habe. Der Portier hatte ihn nicht gesehen, also dachte José, dass David immer noch in der Galerie wäre. Aber in der Galerie sagte man ihm, das David auch nicht zum Interview erschienen war. José fuhr dann nach Hause, und fragte seine Frau, ob das David schon Zuhause ist. Aber David war auch nicht Zuhause.
Bei der Polizei als vermisst gemeldet
Da David auch nicht Zuhause war, ging José zur Polizeiwache und meldete ihn gegen Mitternacht als vermisst (eine Version besagt, dass die Eltern 24 Stunden gewartet haben, aber das ist höchstwahrscheinlich falsch).
Die polizeilichen Suchmaßnahmen
Die Polizei befragten alle Busfahrer, auch diejenigen, die an diesem Tag nicht gearbeitet haben, nur für den Fall, dass ein Mitarbeiter einen nicht angemeldeten Schichttausch mit einem anderen durchgeführt hatte. Niemand erinnerte sich daran, den Jungen mitgenommen zu haben. Sie setzten Spürhunde an den verschiedenen Haltestellen ein und riefen erfolglos alle Krankenhäuser an. Die Ermittler entschieden, dass David Guerrero Guevara es nie bis zur Bushaltestelle geschafft hatte.
Ist David Guerrero Guevara freiwillig in ein fremdes Auto gestiegen?
Die Ermittler schlossen auch aus, dass David gezwungen wurde ein Auto einzusteigen. An diesem Tag war Königin Sophia in Málaga, um das Band eines reformierten Theaters zu durchschneiden, und die Straße in der David lebte, war auch Teil des Besuchs. Es war buchstäblich voller Menschen, viele von ihnen Polizisten, sowohl in Uniform als auch in Zivil.
Doch niemand berichtete, David am Busbahnhof gesehen zu haben, und niemand hatte eine Auseinandersetzung gesehen. Die Behörden waren deshalb skeptisch, dass ein Fremder den Jungen unbemerkt in ein Auto gezwungen haben könnte. Eine Entführung aus wirtschaftlichen Gründen schien ebenfalls unwahrscheinlich, da die Familie nicht wohlhabend war und es ohnehin nie zu einer Lösegeldforderung kam.
Presse berichtete vom Verschwinden
Zwei Tage später berichtete dieselbe Presse, die ihn als Künstler begleitet und über sein Kunstdebüt berichtet hatte, auch über sein spurloses Verschwinden. Polizei und Familie erhielten danach Hunderte von Anrufen, von angeblichen Sichtungen überall in Spanien und anderen Ländern bis hin zu Hellsehern und Witzbolden. Ausgiebig recherchierten sie alles über die Kunstakademie, über die Galerie und über die Kunstszene der Stadt. Andauernde Sichtungen lokalisierten David in Lissabon, wo er auf der Straße oder in Gesellschaft anderer Kinder seines Alters zeichnete. Wahrscheinlich, weil es in letzter Zeit einen Anstieg von Kindern in Spanien gegeben hatte, die ihre Familien nach 1983 verlassen hatten, und David einige Monate vor seinem Verschwinden auf einer Schulreise nach Portugal gewesen war, favorisierte die Polizei die Hypothese, dass er seine Familie und sein gewohntes Lebensumfeld freiwillig verlassen hatte, um das Leben eines böhmischen Künstlers fortzusetzen.
Davids Familie stand dieser Idee sehr skeptisch gegenüber. Schließlich stand David seiner Familie sehr nahe und hatte wenig Verbindungen außerhalb. Dennoch verfolgten die Ermittler die außer Kontrolle geratene Theorie.
Es könnte aber auch sein, dass eine unbekannte Person zu David Kontakt aufgenommen hatte, der ihm anbot, ihn zu sponsern.
Zwei Polizisten reisten im Juli 1988 nach Lissabon und als sie die fröhliche Bande von Straßenkinderkünstlern fanden, war David nicht bei ihnen. Die portugiesische Polizei behauptete, David habe sich versteckt, um nicht gefunden zu werden. Und gleich nach ihrer Rückkehr der spanischen Polizisten im August 1988 gingen ein paar Spanischlehrer, die in Portugal Urlaub machten, zur Polizei und behaupteten, sie hätten David Guerrero Guevara beim Zeichnen mit Kreide auf dem Bürgersteig gesehen. Wieder zurück zum Anfang.
Aufenthaltsort Portugal offiziell ausgeschlossen
Schließlich entschied die Polizei, dass David Guerrero Guevara nicht nach Portugal gegangen war und dass die Sichtungen über ihn dort von einem Jungen waren, der ihm ähnlich sah.
Familie bestritt freiwilliges Verschwinden von David
Offensichtlich hat die Familie Guevara immer bestritten, dass David sie freiwillig verlassen hatte, und war nahm es der Polizei übel, dass sie diese Möglichkeit überhaupt in Betracht zogen. Die Arbeitskollegen des Vaters organisierten eine Demonstration, um mehr polizeiliche Aufmerksamkeit für den Fall zu fordern, und Davids Eltern trafen sich sowohl mit dem Gouverneur der Provinz als auch mit dem spanischen Außenminister.
Experte beauftragt
Ein Experte für vermisste Personen wurde beauftragt, die örtliche Polizei zu unterstützen. Es nützte jedoch nichts. Sie überprüften sogar die Meldung eines Hellsehers, dass David sich in einem abgelegenen Schrein der Extremadura befinde. Natürlich war dort niemand.
Der Schweizer
Ungefähr ein Jahr nach seinem Verschwinden meldete sich ein ortsansässiges Mädchen, die in einem Hotel arbeitete, bei der Polizei und behauptete, dass sie beim Reinigen eines Zimmers eine Serviette mit etwas darauf Geschriebenem gefunden hatte. Die Versionen über die geschriebenen Worte, variieren zwischen "David Guerrero Guevara" und "David Guerrero. Huelin."
Aus diesem Grund und
aufgrund der Tatsache, dass ich nie ein Bild der Serviette gesehen habe, nehme ich an, dass sie die Serviette tatsächlich nicht behalten hat, sondern sie lediglich der Polizei die Sache geschildert hat. Wie auch immer, die Polizei hatte keine Spur, also folgten sie dem. Sie fanden heraus, dass das Zimmer von einem 70-jährigen "Schweizer Staatsbürger" gebucht worden war, der im März und April 1987 in verschiedenen Hotels in Malaga gewesen war und ein Grundstück in Rincón de la Victoria, einem 12 Kilometer entfernten Standort, gekauft hatte. Die Identität des Schweizers wurde nie öffentlich gemacht, aber er soll wohlhabend, geschieden und Kinder haben. Er war ein begeisterter Fotograf, der manchmal Leute auf der Straße bat, sie zu fotografieren. Noch faszinierender war, dass sich unter Davids letzten Zeichnungen eine Karikatur eines alten Mannes befand, die den Gesichtszügen des Schweizers stark ähneln soll.
Zuerst wollte Davids Vater José ihn zum Interview in die Galerie "La Maison" fahren, aber eine unvorhergesehene Anforderung bei der Arbeit hinderte ihn daran. Stattdessen zeichnete der Vater ihm eine Karte mit Wegbeschreibung, das David aber für unnötig hielt, und sagte ihm, dass er in der Galerie "La Maison" bleiben solle, wenn es länger dauern würde, als geplant. Er müsste dann an diesem Tag einfach den Unterricht in der Akademie schwänzen. Wenn das Interview in der Galerie zeitlich nicht so lange dauern würde, könnte er zur Akademie laufen. In jedem Fall würde er ihn wie gewohnt abholen und nach Hause bringen.
Gesundheitliche Probleme
David ging es an diesem Tag, dem 6. April 1987, nicht sehr gut. Ich denke er war einfach komplett aufgeregt, wegen dem Interview. Er sagte seinem Mitschüler in der Schule, dass er Kopf- und Magenschmerzen habe und ihm furchtbar übel wäre, deshalb könnte des sein Sandwich nicht essen. Um 18.00 Uhr kehrte er mit seinem Bruder nach Hause zurück. Ihm war immer noch unwohl, deshalb lehnte er auch ein zweites Sandwich ab und aß nur einen Joghurt.
Das Verschwinden
Er zog sich um und zog eine Jacke, einen weißen Pullover, Jeans und Tennisschuhe an. Er verließ um 18.30 Uhr sein Zuhause mit einer Tasche, in der seine Busfahrkarte und seine Malwerkzeuge waren. Er hatte kein Geld dabei. Er wollte den Bus an einer Haltestelle in Huelin nehmen, dem Viertel neben 25 Años de Paz, etwa 150 Meter von seinem Zuhause entfernt. In diesem 10- oder 15-minütigen Spaziergang (vielleicht sogar weniger, gemäß einigen Versionen, in denen seine Mutter ihn vom Balkon des Hauses weggehen sah) verschwand Suchmaßnahmen
David war verschwunden
Davids Vater José fuhr um 21.00 Uhr zur Akademie, zu der gewohnten Zeit, an der David immer mit dem Unterricht fertig war und die Akademie schloss. Er wartete eine Weile draußen, bevor er den Portier fragte, ob er David gesehen habe. Der Portier hatte ihn nicht gesehen, also dachte José, dass David immer noch in der Galerie wäre. Aber in der Galerie sagte man ihm, das David auch nicht zum Interview erschienen war. José fuhr dann nach Hause, und fragte seine Frau, ob das David schon Zuhause ist. Aber David war auch nicht Zuhause.
Bei der Polizei als vermisst gemeldet
Da David auch nicht Zuhause war, ging José zur Polizeiwache und meldete ihn gegen Mitternacht als vermisst (eine Version besagt, dass die Eltern 24 Stunden gewartet haben, aber das ist höchstwahrscheinlich falsch).
Die polizeilichen Suchmaßnahmen
Die Polizei befragten alle Busfahrer, auch diejenigen, die an diesem Tag nicht gearbeitet haben, nur für den Fall, dass ein Mitarbeiter einen nicht angemeldeten Schichttausch mit einem anderen durchgeführt hatte. Niemand erinnerte sich daran, den Jungen mitgenommen zu haben. Sie setzten Spürhunde an den verschiedenen Haltestellen ein und riefen erfolglos alle Krankenhäuser an. Die Ermittler entschieden, dass David Guerrero Guevara es nie bis zur Bushaltestelle geschafft hatte.
Ist David Guerrero Guevara freiwillig in ein fremdes Auto gestiegen?
Die Ermittler schlossen auch aus, dass David gezwungen wurde ein Auto einzusteigen. An diesem Tag war Königin Sophia in Málaga, um das Band eines reformierten Theaters zu durchschneiden, und die Straße in der David lebte, war auch Teil des Besuchs. Es war buchstäblich voller Menschen, viele von ihnen Polizisten, sowohl in Uniform als auch in Zivil.
Doch niemand berichtete, David am Busbahnhof gesehen zu haben, und niemand hatte eine Auseinandersetzung gesehen. Die Behörden waren deshalb skeptisch, dass ein Fremder den Jungen unbemerkt in ein Auto gezwungen haben könnte. Eine Entführung aus wirtschaftlichen Gründen schien ebenfalls unwahrscheinlich, da die Familie nicht wohlhabend war und es ohnehin nie zu einer Lösegeldforderung kam.
Presse berichtete vom Verschwinden
Zwei Tage später berichtete dieselbe Presse, die ihn als Künstler begleitet und über sein Kunstdebüt berichtet hatte, auch über sein spurloses Verschwinden. Polizei und Familie erhielten danach Hunderte von Anrufen, von angeblichen Sichtungen überall in Spanien und anderen Ländern bis hin zu Hellsehern und Witzbolden. Ausgiebig recherchierten sie alles über die Kunstakademie, über die Galerie und über die Kunstszene der Stadt. Andauernde Sichtungen lokalisierten David in Lissabon, wo er auf der Straße oder in Gesellschaft anderer Kinder seines Alters zeichnete. Wahrscheinlich, weil es in letzter Zeit einen Anstieg von Kindern in Spanien gegeben hatte, die ihre Familien nach 1983 verlassen hatten, und David einige Monate vor seinem Verschwinden auf einer Schulreise nach Portugal gewesen war, favorisierte die Polizei die Hypothese, dass er seine Familie und sein gewohntes Lebensumfeld freiwillig verlassen hatte, um das Leben eines böhmischen Künstlers fortzusetzen.
Davids Familie stand dieser Idee sehr skeptisch gegenüber. Schließlich stand David seiner Familie sehr nahe und hatte wenig Verbindungen außerhalb. Dennoch verfolgten die Ermittler die außer Kontrolle geratene Theorie.
Es könnte aber auch sein, dass eine unbekannte Person zu David Kontakt aufgenommen hatte, der ihm anbot, ihn zu sponsern.
Zwei Polizisten reisten im Juli 1988 nach Lissabon und als sie die fröhliche Bande von Straßenkinderkünstlern fanden, war David nicht bei ihnen. Die portugiesische Polizei behauptete, David habe sich versteckt, um nicht gefunden zu werden. Und gleich nach ihrer Rückkehr der spanischen Polizisten im August 1988 gingen ein paar Spanischlehrer, die in Portugal Urlaub machten, zur Polizei und behaupteten, sie hätten David Guerrero Guevara beim Zeichnen mit Kreide auf dem Bürgersteig gesehen. Wieder zurück zum Anfang.
Aufenthaltsort Portugal offiziell ausgeschlossen
Schließlich entschied die Polizei, dass David Guerrero Guevara nicht nach Portugal gegangen war und dass die Sichtungen über ihn dort von einem Jungen waren, der ihm ähnlich sah.
Familie bestritt freiwilliges Verschwinden von David
Offensichtlich hat die Familie Guevara immer bestritten, dass David sie freiwillig verlassen hatte, und war nahm es der Polizei übel, dass sie diese Möglichkeit überhaupt in Betracht zogen. Die Arbeitskollegen des Vaters organisierten eine Demonstration, um mehr polizeiliche Aufmerksamkeit für den Fall zu fordern, und Davids Eltern trafen sich sowohl mit dem Gouverneur der Provinz als auch mit dem spanischen Außenminister.
Experte beauftragt
Ein Experte für vermisste Personen wurde beauftragt, die örtliche Polizei zu unterstützen. Es nützte jedoch nichts. Sie überprüften sogar die Meldung eines Hellsehers, dass David sich in einem abgelegenen Schrein der Extremadura befinde. Natürlich war dort niemand.
Der Schweizer
Ungefähr ein Jahr nach seinem Verschwinden meldete sich ein ortsansässiges Mädchen, die in einem Hotel arbeitete, bei der Polizei und behauptete, dass sie beim Reinigen eines Zimmers eine Serviette mit etwas darauf Geschriebenem gefunden hatte. Die Versionen über die geschriebenen Worte, variieren zwischen "David Guerrero Guevara" und "David Guerrero. Huelin."
Aus diesem Grund und
aufgrund der Tatsache, dass ich nie ein Bild der Serviette gesehen habe, nehme ich an, dass sie die Serviette tatsächlich nicht behalten hat, sondern sie lediglich der Polizei die Sache geschildert hat. Wie auch immer, die Polizei hatte keine Spur, also folgten sie dem. Sie fanden heraus, dass das Zimmer von einem 70-jährigen "Schweizer Staatsbürger" gebucht worden war, der im März und April 1987 in verschiedenen Hotels in Malaga gewesen war und ein Grundstück in Rincón de la Victoria, einem 12 Kilometer entfernten Standort, gekauft hatte. Die Identität des Schweizers wurde nie öffentlich gemacht, aber er soll wohlhabend, geschieden und Kinder haben. Er war ein begeisterter Fotograf, der manchmal Leute auf der Straße bat, sie zu fotografieren. Noch faszinierender war, dass sich unter Davids letzten Zeichnungen eine Karikatur eines alten Mannes befand, die den Gesichtszügen des Schweizers stark ähneln soll.
Dies soll die Zeichnung von David sein, die dem Schweizer ähnlich sein soll. Foto: Google |
Ermittler besuchten die Schweiz
Im Sommer 1990 gingen zwei spanische Ermittler in die Schweiz, aber bei ihrer Ankunft stellten sie fest, dass der gesuchte Schweizer im Januar 1990 gestorben war. Seine Witwe erlaubte ihnen, sein Atelier zu durchsuchen, und während sie unzählige Fotos fanden, von denen viele an der Costa del Sol aufgenommen wurden, fanden sie keines von David Guerrero Guevara.
Viele falsche Aussagen
Es wurde gesagt, dass sie dort eine weitere Karikatur gefunden haben, die diesmal David ähnelte. Das ist falsch. Es wurde auch gesagt, dass das Dienstmädchen sie zusammen im Hotel gesehen hat. Auch das ist falsch. Das Einzige, was sie miteinander verbindet, ist die vermeintliche Serviette und Davids Zeichnung.
Die Theorien
Es gibt einige Theorien, die immer wieder diskutiert werden. Ich werde näher auf die Theorien eingehen.
1. Theorie "Freiwilliges Verschwinden"
Hat David Guerrero Guevara freiwillig sein gewohntes Lebensumfeld verlassen?
Wie ich schon erwähnt habe, gab es immer wieder Sichtungen in Portugal und in anderen Ländern. Selbst die Ermittler gingen dieser Möglichkeit nach. Mittlerweile geht die Polizei nicht mehr davon aus, dass er Malaga freiwillig verlassen hat (wenn überhaupt) oder dass er seine Familie verlassen wollte. Das hätte auch nicht mit seinem bisherigen Leben übereingestimmt. Sein ganzes Leben war auf die Kunst ausgerichtet. Er war sehr auf seine Familie angewiesen. Das er plötzlich seine Malsachen packt und spurlos verschwindet, halten die Ermittler nun auch für ausgeschlossen.
2. Theorie "Verbrechen"
Wurde David Guerrero Guevara Opfer eines Verbrechens?
Das ist zumindest mittlerweile die Haupttheorie. David war ein guter Künstler, aber in seinem sozialen Leben war sehr naiv und sogar ein bisschen zurückgeblieben. Er hätte wahrscheinlich nicht einschätzen können, dass jemand ihm was Schlechtes wollte oder falsche Absichten hatte. Er war ein überbehütetes Kind, und war in solchen Dingen eher naiv, ihm fehlte die Erfahrung, dass manche Situationen gefährlich sein könnten. Ich glaube, dass eine Person es einfach geschafft hat, ein gewisses Vertrauen aufzubauen, sodass David arglos in das fremde Auto einstieg. Wahrscheinlich hatte er auch einfach bei den Ansammlungen von Menschen auf den Straßen wegen der Besuch von der der Königin, keine Lust auf den Bus zu warten. Wie wir wissen, war er lieber alleine und mochte Menschen nicht so gern. Deshalb ist er vermutlich auch in den fremden Wagen eingestiegen. Und er wollte auch pünktlich zum Interview erscheinen und ich kann mir vorstellen, dass David wegen der vielen Menschen und der Besuch der Königen, einfach Angst hatte zu spät zu kommen. Und obwohl er ein Fremder war, scheint dieser Typ nett und korrekt zu sein, und du denkst, er ist ein Glücksfall, der dich rechtzeitig in die Galerie bringen würde. Also steigst du einfach ein, aber er fährt dich nie dorthin, weil er andere Dinge im Sinn hat und die nichts mit Kunst zu tun haben. Und da er seit 1987 spurlos verschwunden ist, muss man realistisch sein, und einfach ein Verbrechen in Betracht ziehen.
3. Theorie "Der Schweizer"
Hat der Schweizer etwas mit dem Verschwinden von David Guerrero Guevara zu tun?
Die Polizei schließt mittlerweile aus, dass der Schweizer etwas mit dem Verschwinden zu tun hat. Es gab nur die Aussage der Hotelangestellten, die in dem Hotelzimmer die Serviette mit der Notiz gefunden haben will, gibt es keinen Beweis für diese Theorie. Es ist nicht mal klar, ob es die Serviette tatsächlich gegeben hat. Es gibt zwar eine Zeichnung von David, die dem Schweizer ähnlich sieht, aber mehr auch nicht. Die Hotelangestellte hielt die Notiz auf der Serviette wichtig genug, um sich alle Wörter zu merken, aber sie hielt die Sache dann doch für so unwichtig, dass sie sich erst ein Jahr nach dem Verschwinden von David, an die Ermittler wandte. Aber die Ermittler gingen auch dieser Spur nach und flogen in die Schweiz um mit dem Mann zu sprechen. Leider war er ja schon verstorben, aber sie fragten die Erben, ob sie sich in seinem Nachlass und Haus umsehen dürfen. Die Erben waren damit einverstanden. Die Polizei fand nichts in der Schweiz. Ich frage mich dann aber, wenn sie diese Spur des Schweizers so ernst nahmen, dass sie sogar seinen Nachlass in der Schweiz überprüften, warum sie sein gekauftes Haus in Málaga, Spanien nicht überprüft haben. Das wäre doch eigentlich die erste Wahl, oder?
Fazit:
Ich habe mich schon sehr früh auf eine Theorie festgelegt. Ich glaube das David Opfer eines Verbrechens wurde. Alles andere, ist für mich nicht plausibel. Ich glaube, dass er einer Person entführt wurde, die die Ermittler wahrscheinlich noch nicht auf ihrem Radar hatten. Ich denke es war eine Zufallstat, anders kann es nicht möglich sein.
Ich finde die Polizei hat am Anfang viel zu viel Zeit mit der Theorie "freiwilliges Verschwinden" verbraucht. Das sie diese Theorie so favorisiert haben, und alles andere ausschlossen, war meiner Meinung, ein großer Fehler. Was ich positiv finde, dass die Ermittler den Fall bis heute nicht aufgegeben haben und immer wieder neue Ermittlungen anstoßen. Mittlerweile schließen die Ermittler auch einen Mord nicht mehr aus. Sie nahmen DNA-Proben und verglichen sie mit dem Skelett eines jungen Mannes, das vor einigen Jahren in Gibralfaro gefunden wurde, aber es war negativ. Sie haben kürzlich auch Sichtungen in den Niederlanden und Irland verfolgt, aber genau wie die in Portugal (Und Marokko. Und Frankreich. Und Italien. Und Mexiko. Und Venezuela...) stellten sie sich als falsch heraus.
Ich hoffe, dass dieser Fall irgendwann doch noch aufgeklärt wird.
Beschreibung von David Guerrero Guevara
Die Nachwirkungen
Im Jahr 2021 wurde der Fall aufgerollt und seitdem wird der Fall untersucht.
Im Sommer 1990 gingen zwei spanische Ermittler in die Schweiz, aber bei ihrer Ankunft stellten sie fest, dass der gesuchte Schweizer im Januar 1990 gestorben war. Seine Witwe erlaubte ihnen, sein Atelier zu durchsuchen, und während sie unzählige Fotos fanden, von denen viele an der Costa del Sol aufgenommen wurden, fanden sie keines von David Guerrero Guevara.
Viele falsche Aussagen
Es wurde gesagt, dass sie dort eine weitere Karikatur gefunden haben, die diesmal David ähnelte. Das ist falsch. Es wurde auch gesagt, dass das Dienstmädchen sie zusammen im Hotel gesehen hat. Auch das ist falsch. Das Einzige, was sie miteinander verbindet, ist die vermeintliche Serviette und Davids Zeichnung.
Die Theorien
Es gibt einige Theorien, die immer wieder diskutiert werden. Ich werde näher auf die Theorien eingehen.
1. Theorie "Freiwilliges Verschwinden"
Hat David Guerrero Guevara freiwillig sein gewohntes Lebensumfeld verlassen?
Wie ich schon erwähnt habe, gab es immer wieder Sichtungen in Portugal und in anderen Ländern. Selbst die Ermittler gingen dieser Möglichkeit nach. Mittlerweile geht die Polizei nicht mehr davon aus, dass er Malaga freiwillig verlassen hat (wenn überhaupt) oder dass er seine Familie verlassen wollte. Das hätte auch nicht mit seinem bisherigen Leben übereingestimmt. Sein ganzes Leben war auf die Kunst ausgerichtet. Er war sehr auf seine Familie angewiesen. Das er plötzlich seine Malsachen packt und spurlos verschwindet, halten die Ermittler nun auch für ausgeschlossen.
2. Theorie "Verbrechen"
Wurde David Guerrero Guevara Opfer eines Verbrechens?
Das ist zumindest mittlerweile die Haupttheorie. David war ein guter Künstler, aber in seinem sozialen Leben war sehr naiv und sogar ein bisschen zurückgeblieben. Er hätte wahrscheinlich nicht einschätzen können, dass jemand ihm was Schlechtes wollte oder falsche Absichten hatte. Er war ein überbehütetes Kind, und war in solchen Dingen eher naiv, ihm fehlte die Erfahrung, dass manche Situationen gefährlich sein könnten. Ich glaube, dass eine Person es einfach geschafft hat, ein gewisses Vertrauen aufzubauen, sodass David arglos in das fremde Auto einstieg. Wahrscheinlich hatte er auch einfach bei den Ansammlungen von Menschen auf den Straßen wegen der Besuch von der der Königin, keine Lust auf den Bus zu warten. Wie wir wissen, war er lieber alleine und mochte Menschen nicht so gern. Deshalb ist er vermutlich auch in den fremden Wagen eingestiegen. Und er wollte auch pünktlich zum Interview erscheinen und ich kann mir vorstellen, dass David wegen der vielen Menschen und der Besuch der Königen, einfach Angst hatte zu spät zu kommen. Und obwohl er ein Fremder war, scheint dieser Typ nett und korrekt zu sein, und du denkst, er ist ein Glücksfall, der dich rechtzeitig in die Galerie bringen würde. Also steigst du einfach ein, aber er fährt dich nie dorthin, weil er andere Dinge im Sinn hat und die nichts mit Kunst zu tun haben. Und da er seit 1987 spurlos verschwunden ist, muss man realistisch sein, und einfach ein Verbrechen in Betracht ziehen.
3. Theorie "Der Schweizer"
Hat der Schweizer etwas mit dem Verschwinden von David Guerrero Guevara zu tun?
Die Polizei schließt mittlerweile aus, dass der Schweizer etwas mit dem Verschwinden zu tun hat. Es gab nur die Aussage der Hotelangestellten, die in dem Hotelzimmer die Serviette mit der Notiz gefunden haben will, gibt es keinen Beweis für diese Theorie. Es ist nicht mal klar, ob es die Serviette tatsächlich gegeben hat. Es gibt zwar eine Zeichnung von David, die dem Schweizer ähnlich sieht, aber mehr auch nicht. Die Hotelangestellte hielt die Notiz auf der Serviette wichtig genug, um sich alle Wörter zu merken, aber sie hielt die Sache dann doch für so unwichtig, dass sie sich erst ein Jahr nach dem Verschwinden von David, an die Ermittler wandte. Aber die Ermittler gingen auch dieser Spur nach und flogen in die Schweiz um mit dem Mann zu sprechen. Leider war er ja schon verstorben, aber sie fragten die Erben, ob sie sich in seinem Nachlass und Haus umsehen dürfen. Die Erben waren damit einverstanden. Die Polizei fand nichts in der Schweiz. Ich frage mich dann aber, wenn sie diese Spur des Schweizers so ernst nahmen, dass sie sogar seinen Nachlass in der Schweiz überprüften, warum sie sein gekauftes Haus in Málaga, Spanien nicht überprüft haben. Das wäre doch eigentlich die erste Wahl, oder?
Fazit:
Ich habe mich schon sehr früh auf eine Theorie festgelegt. Ich glaube das David Opfer eines Verbrechens wurde. Alles andere, ist für mich nicht plausibel. Ich glaube, dass er einer Person entführt wurde, die die Ermittler wahrscheinlich noch nicht auf ihrem Radar hatten. Ich denke es war eine Zufallstat, anders kann es nicht möglich sein.
Ich finde die Polizei hat am Anfang viel zu viel Zeit mit der Theorie "freiwilliges Verschwinden" verbraucht. Das sie diese Theorie so favorisiert haben, und alles andere ausschlossen, war meiner Meinung, ein großer Fehler. Was ich positiv finde, dass die Ermittler den Fall bis heute nicht aufgegeben haben und immer wieder neue Ermittlungen anstoßen. Mittlerweile schließen die Ermittler auch einen Mord nicht mehr aus. Sie nahmen DNA-Proben und verglichen sie mit dem Skelett eines jungen Mannes, das vor einigen Jahren in Gibralfaro gefunden wurde, aber es war negativ. Sie haben kürzlich auch Sichtungen in den Niederlanden und Irland verfolgt, aber genau wie die in Portugal (Und Marokko. Und Frankreich. Und Italien. Und Mexiko. Und Venezuela...) stellten sie sich als falsch heraus.
Ich hoffe, dass dieser Fall irgendwann doch noch aufgeklärt wird.
Beschreibung von David Guerrero Guevara
- David Guerrero Guevara verschwand am 6. April 1987 aus der Stadt Málaga, Spanien.
- Zum Zeitpunkt seines Verschwindens war er 13 Jahre alt.
- Er hat grüne Augen, seine Haare waren braun und kurz geschnitten.
- Er hatte einen normalen Teint.
- Er hatte eine Tasche mit seiner Busfahrkarte und seine Malutensilien dabei.
Die Nachwirkungen
Im Jahr 2021 wurde der Fall aufgerollt und seitdem wird der Fall untersucht.
Die Polizei hat ein Bild anfertigen lassen, wie David mit etwa 45 Jahren ausgesehen haben könnte.
Die Polizei bittet gleichzeitig die Bevölkerung, um Hinweise zum Verbleib von David Guerrero Guevara.
So könnte David als Erwachsener aussehen. Foto: Polizei |
Die Familie hofft auf eine Aufklärung des Falls.
Davids Mutter Antonia mit Bildern von ihm. Foto: Google |
Aktuelle Einstufung des Falls
Sein Verschwinden wurde von Interpol wegen fehlender Hinweise als "extrem besorgniserregend" eingestuft. David gilt als gefährdete vermisste Person.
Ein Verbrechen wird aktuell nicht mehr ausgeschlossen.
Wenn David Guerrero Guevara doch noch lebt, wäre er heute 49 Jahre alt.
Fragen der Ermittler:
Hinweise nimmt die spanische Organisation für vermisste Personen unter der Rufnummer +34 649 952 957 oder +34 642 650 775 entgegen.
Sein Verschwinden wurde von Interpol wegen fehlender Hinweise als "extrem besorgniserregend" eingestuft. David gilt als gefährdete vermisste Person.
Ein Verbrechen wird aktuell nicht mehr ausgeschlossen.
Wenn David Guerrero Guevara doch noch lebt, wäre er heute 49 Jahre alt.
Fragen der Ermittler:
- Wer hat David Guerrero Guevara am 6. April 1987 nach 18.30 Uhr gesehen oder gesprochen?
- Wer hat David Guerrero Guevara am 6. April 1987 gegen 18.30 Uhr, von seinem Haus in der Straße "Calle Sargento García-Noblejas", im Stadtviertel 25 Años de Paz in Malaga, auf dem Weg zur Bushaltestelle Huelin, gesehen?
- Wer hat David Guerrero Guevara am 6. April 1987 nach 18.30 Uhr an der Bushaltestelle Huelin wahrgenommen?
- Wer hat David Guerrero Guevara am 6. April 1987 nach 18.30 Uhr beobachtet, wie er an der Bushaltestelle Huelin in den Bus stieg?
- Wer hat David Guerrero Guevara am 6. April 1987 nach 18.30 Uhr beobachtet, wie er auf dem Weg zur Bushaltestelle Huelin, von seinem Haus in der Straße "Calle Sargento García-Noblejas", im Stadtviertel 25 Años de Paz in Malaga, irgendwo auf dieser Strecke mit einer Person sprach?
- Wer hat Guerrero Guevara am 6. April 1987 nach 18.30 Uhr beobachtet, wie er auf dem Weg zur Bushaltestelle Huelin, von seinem Haus in der Straße "Calle Sargento García-Noblejas", im Stadtviertel 25 Años de Paz in Malaga, irgendwo in ein Fahrzeug einstieg?
- Wer hat David Guerrero Guevara am 6. April 1987 nach 18.30 Uhr in der Nähe der Galerie "La Maison" in der Innenstadt von Málaga gesehen?
- War er allein? Oder stieg er in ein Fahrzeug?
- Wer hat David Guerrero Guevara am 6. April 1987 nach 18.30 Uhr, in Begleitung einer unbekannten Person in Málaga, Spanien, gesehen?
- Wer hat am 6. April 1987 nach 18.30 Uhr, im Stadtviertel 25 Años de Paz in Malaga, oder in einem benachbarten Stadtviertel und in der Innenstadt von Málaga, eine verdächtige Person oder ein verdächtiges Fahrzeug wahrgenommen?
- Wer weiß, was mit David Guerrero Guevara am 6. April 1987 nach 18.30 Uhr passiert ist?
- Wer kennt die genauen Umstände und Hintergründe seines Verschwindens?
- Wer weiß, wer oder was für sein Verschwinden verantwortlich gewesen sein könnte?
- Wer kennt den derzeitigen Aufenthaltsort von David Guerrero Guevara?
- Wer hat sonstige Informationen zu dem Fall?
Hinweise nimmt die spanische Organisation für vermisste Personen unter der Rufnummer +34 649 952 957 oder +34 642 650 775 entgegen.
Ich möchte dir ein Lob aussprechen, dass du so regelmäßig hier den contect aktualisierst und auch füllst.
AntwortenLöschenAuch wenn der Anlass selbstverständlich sehr traurig ist und bei dem ein oder andere Leser für Bestürzung sorgt, ist es wichtig als diese Menschen nicht vergessen zu lassen. Vielen Dank dafür, man merkt, wieviel Arbeit du hier investierst.
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
LöschenVielen Dank, für das Lob, freue mich immer wenn ich
Löscheneine Rückmeldung von meinen Lesern bekomme! Wünsche Dir noch einen schönen Abend und eine schone Woche. Liebe Grüße Natalia